Kauf von Prostituierten im Stadtgebiet verbieten

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Sicherheit, Ordnung
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

134
weniger gut: -189
gut: 134
Meine Stimme: keine
Platz: 
2294
in: 
2013

Die Stadt Stuttgart sollte auf dem Stadtgebiet den Kauf von Menschen verbieten. Prostitution ist ein menschenverachtendes "Gewerbe". So wie in Schweden, Island, Norwegen etc. sollten die Kunden von Prostituierten (Freier) bestraft werden, nicht die Prostituierten selbst.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

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Das ist ein absurdes Vorgehen, das zudem das Ziel nicht erreichen, sondern die jahrtausendealte, immer gegenwärtige Prostitution weiter kriminalisiert. Wenn man mal auf Vertreter des Gewerbes hört, kann man diese Dinge realistischer einschätzen. Menschenhandel, insbesondere die Verschleppung bzw. das Hereinlegen v.a. von Osteuropäerinnen hierzu, muss natürlich ungeachtet dessen verfolgt werden.

Weg mit dem Straßenstrich mitten in Stuttgart! Die Olgastraße wird durch den Freiersuchverkehr unbewohnbar, am Wochenende cruisen hier die Familienväter mit ihren Kombis die ganze Nacht durch ... unerträglich.

Straßenstrich verbieten ok - aber in Freudenhäuser sollte die Prostitution bei verschärften Kontrollen in Bezug auf Menschenhandel weiter erlaubt bleiben.

Als ob Prostitution jemals verschwinden würde...

Ich bin ebenfalls der Meinung das man die Freier bestrafen sollte und den Kauf von Menschen verbieten.

Ein Riesen-Skandal sind
die Umstände dieses Gewerbes, die eigentlich jeder Mann kennen müsste:
Moderner Sklavenhandel in unserem zivilisierten Europa.
Mit Versprechungen herlocken, Pass wegnehmen, erniedrigen, nach Tagen
an den Zuhälter-Kollegen in einer anderen Stadt verkaufen - das ist häufig
die Realität. Deshalb gehören Kunden, die dies durch Ihren Besuch ja
unterstützen, wie Anbieter bestraft...

Angesichts dieses überwiegend kriminellen und menschenverachtenden
Umfeldes müsste eigentlich die Stadt in besonderer Weise aktiv werden.
Vor Jahrzehnten hat sie es schon gemacht und war erfolgreich.
"Bericht aus der Stuttgarter Zeitung - 15.Februar 1997
Dirnenwohnheim beim Rathaus wird 40 Jahre alt -
Hier herrschen Ordnung und Sicherheit"
Hier hat sich die Stadt vehement eingesetzt, mit Erfolg. Allerdings nicht
als Betreiberin.
Geht man davon aus, dass dieses angeblich älteste Gewerbe der Welt
auch die nächsten paar Tausend Jahre bestehen wird, müssten Kommunen
selbst Bordelle führen, in denen sie das Sagen hätten (z. B. nur
Mitarbeiterinnen einstellen, die mindestens fünf Jahre schon in der Stadt leben,
die fließend Deutsch sprechen -egal welcher Nationalität-, die garantiert
zuhälterfrei sind, die sich regelmäßigen Gesundheitskontrollen unterwerfen
usw.) So könnten die Städte die Situation in den Griff bekommen und leichter
Beschränkungen und Verbote aussprechen. Konkret für Stuttgart:
Ein Bordellviertel dort anlegen, wo es hinpasst, die Regeln selbst bestimmen,
das Leonhardviertel - und vielleicht sogar die Stadt - von diesen kriminellen
Elementen befreien. So könnte man das Leonhardsviertel wieder frei
machen und diese "Wiege der Stadt", nein, eher das "Jugendzimmer der
Stadt" zu einem Juwel machen.
So, jetzt dürfen sich die Moralapostel und die "Geht-nicht-Sager" vehement
rühren...