Erweiterungsbau der Hattenbühlschule auf benachbartem, bisher freigehaltenem Flurstück realisieren

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Stadtbezirk: 
Feuerbach
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

219
weniger gut: -88
gut: 219
Meine Stimme: keine
Platz: 
2306
in: 
2019

Es ist geplant, die Hattenbühlschule zur Ganztagsgrundschule auszubauen. Der dafür erforderliche Erweiterungsbau sollte auf dem benachbarten und seit vielen Jahren für eine Schulerweiterung freigehaltenen, benachbarten Flurstück 4794 errichtet werden.
Aus folgenden Gründen wäre dies vorteilhaft:
1. Erhaltung des ansprechend gestalteten Pausenhofs der Hattenbühlschule als Bewegungs- und Naturraum für die Ganztageskinder.
2. Vermeidung von zusätzlichem Verkehr in der Spielstraße Schelmenäckerweg, welcher der Laufweg für die Kinder vom Gaizen zur Tageseinrichtung Böhmerwaldstr./Linzerstr. ist und zugleich Spielraum der anwohnenden Kinder.

Kommentare

16 Kommentare lesen

Unbedingte Zustimmung!!! Ich hoffe, der Antrag bekommt viele Stimmen!

Gute Idee, die Hattenbühlschule hat eines der besten Außengelände Stuttgarts, dieses ist schützenswert.
Die Stadt will nur Gewinn mit dem Grundstück machen und verweigert sich der besten Möglichkeit.

Sehr guter Vorschlag!

Ich halte den Vorschlag nicht für gut! Es sind viele ungeklärte Fragen offen (Aufsichtspflicht - die Schüler müssen das Schulgelände kurz verlassen, Pädagogisches Konzept, etc.) und ein Grundstück würde ohne, dass es notwendig ist verbaut werden.

Das Grundstück auf dem die Hattenbühlschule steht kann m.M.n. für nichts anderes genutzt werden als für schuliche Bauten bzw. ist es unwahrscheinlich, dass im Rahmen einer Nachverdichtung (falls das mal nötig sein sollte) Gebäude mit einer anderen Nutzung als "Schule" angebaut werden.

Das Flurstück 4794 hingegen steht der Stadt frei zur Verfügung, sodass hier auch andere Nutzungsformen möglich wären (welche das auch sein mögen). Es erscheint nicht sonderlich ressourcenschonend bei der Grundstücksgröße des Hattenbühlschulgeländes ein weiteres Flurstück durch einen Erweiterungsbau der Schule für andere Nutzungen zu blockieren. So viele freie Grundstücke gibt es in Stuttgart leider nicht.

Zu Ihren Punkten:

zu 1.)
Der Pausenhof wird bei der geplanten Größe des Erweiterungsbaus nicht angegriffen. Das Schulgelände der Hattenbühlschule ist sehr groß (7500 m² blieben nach dem Erweiterungsbau auf dem Schulgelände als Frei- und Pausenfläche erhalten). Zudem befinden sich in nächster Nähe ein Bolzplatz, ein Spielplatz und der Wald. Bewegungs- und Naturraum ist und bliebe auch ausreichend vorhanden.

zu 2.)
Ich glaube nicht, dass die Lage eines Gebäudes entweder 150m weiter östlich oder westlich zu einer Veränderung der Verkehrssituation führen wird. Der Hol- und Bringverkehr von Eltern, die von Osten her zufahren bzw. von "Feuerbach Bahnhof", "Siegelberg" oder Zuffenhausen wird sich meiner Einschätzung nach nicht reduzieren. Der Verkehr im Wohngebiet Schelmenäcker wird außerdem ganz erheblich durch die Schule für Farbe und Gestaltung und durch Bosch-Mitarbeiter (trotz neuem Riesenparkhaus) beeinflusst. Diese zwei Gruppen interessiert es nicht, auf welchem Flurstück der Erweiterungsbau steht. Sinnvoller wäre es das komplette Wohngebiet zu einer "Anliegerstraße" umzudeklarieren. Es bleibt die Frage offen, wer dann kontrolliert wer Anlieger ist und wer nicht.

Sollte die Schulerweiterung nicht auf der - von der Schule nur durch einen Fußweg getrennten - Fläche 4794 gebaut werden, gäbe es zur Zeit nur zwei realistische Vorschläge. Entweder ragen die Gebäudeteile weiter in die grüne Fuge und stören so die Frischluftzufuhr von Feuerbach oder sie reduzieren den durch eine Lehrkraft überblickbaren Pausenhof stark. Daher spricht vieles für die seit Jahren geplante Erweiterung auf der vorgehaltenen Fläche 4794. Daher ein toller Vorschlag!

@schbätzlescowboy
Das Schulgelände muss nicht verlassen werden, wenn der Fußweg dann an den "neuen" Rand des Schulgeländes verlegt wird.
Das Grundstück ist extra für eine Schulerweiterung seit Jahren freigehalten.
Jeder der dort etwas anderes als ein Schulbauwerk bauen will, scheint massive Eigeninteressen für Wohnraum oder gar ein Altenheim ohne jeglichen ÖPNV Anschluss zu haben.
Natürlich wird der Schulhof angegriffen, Sie verdrehen Tatsachen. Wenn auf dem Schulgelände gebaut wird und kein Gebäude abgerissen wird, was soll den bitte weichen außer Schulgelände.
Der von Ihnen angesprochene Bolzplatz liegt außerhalb des Schulgeländes. Er ist somit für Schüler nicht nutzbar.
Außerdem ist er wie vom Jugendrat Feuerbach im Bezirksbeirat beschrieben in sehr schlechtem Zustand.

zu 2)
Der Schelmenäckerweg verfügt über garkeine Einfahrt von Osten her. Bitte erst informieren bevor man soetwas schreibt. Das war ein klassisches Eigentor.
Und aus Zuffenhausen wieso sollten Schüler von dort kommen ? Haben die Zuffenhäuser keine eigene Schule.
Auch die Schule für Farbe und Gestaltung liegt durch die elementar wichtige Luftschneise und von der Schule für Farbe und sonstwas getrennt. Durch die Luftschneise fährt kein Auto. Das Argument macht null Sinn.
Die Firma Bosch ist ein wichtiger Arbeitgeber für Feuerbach. Sie macht viel um uns Anwohnern z.B. durch neue Parkhäuser zu entlasten. Negativ Presse und Anti Diesel Demos helfen dar gar nicht. Wir bekämpfen unsere eigene Wirtschaftkraft. SCHLIMM!

Die Sache mit der Anliegerstraße ist tatsächlich zu überdenken noch besser würde ich versenkbare Poller mit Chipkarte finden.

Vielen Dank an die Personen die bis hier gelesen haben.
Kommen Sie und unterstützen Sie uns tatkräftig am 14.03. um 18 Uhr im Bezirksamt Feuerbach im Großen Sitzungssaal.

Kommentar zu schbätzlescowboy:
zu 1.) Für die Schulkinder ist während der Schulzeit der in der Nähe gelegene Bolzplatz, der Spielplatz und der Wald kein zulässiger Ausweichraum.
zu 2.) Der Verfasser des Kommentars scheint das Wohngebiet Gaizen mit dem Wohngebiet Schelmenäcker (nur davon ist im Vorschlag 53150 die Rede) zu verwechseln. Von Osten her ist keine Zufahrt in das Wohngebiet Schelmenäcker möglich. Eine Verkehrsbelastung durch die Schule für Farbe und Gestaltung und Mitarbeiter der
Fa. Bosch sehe ich im Wohngebiet Schelmenäcker nicht.

Ich muss mich entschuldigen! Tatsächlich habe ich 2) falsch verstanden (BSePfA - Sie haben Recht) bzw. habe das Gewann mit der Straße gleichgesetzt. Damit ist mein Punkt 2) hinfällig!

Sehr guter und wirklich unterstützenswerter Vorschlag.
Politik und Stadtverwaltung sollten auf Bürgerwünsche eingehen.

@davobb
Nach Ergänzung eines Erweiterungsbau auf dem Grundstück der Schule blieben nach aktuellem Planungsstand 7500m² freie Fläche. Das Gelände besteht nicht ausschließlich aus "Hof" (befestigter Bereich) sondern aus großen Anteilen Grünfläche. Da sind keine Tatsachen verdreht.

Wieso sind Flächen außerhalb des Schulgeländes in nächster Nähe nicht nutzbar (entsprechende Aufsicht vorausgesetzt)?

Zu 2) Siehe mein vorheriger Kommentar.
Ein Problem mit Hol- und Bringverkehr besteht in gewissem Maße auch im Wohngebiet nebenan. Das geht soweit, dass an anderer Stelle deshalb ein Schulbus gefordert wird (s. Vorschlag 51076)

Der Schulhof würde bei der bisherigen Planung deutlich verkleinert werden, da die Grünflächen ja nur bei gutem Wetter bespielt werden dürfen und für die Kinder der Platz ringsum Hatti und Sonne ganz wichtig ist.
Daher ist zu hoffen, dass dieser Vorschlag endlich bei der Stadt Gehör findet!

Toller Vorschlag! Heutzutage werden Schüler/innen immer fettleibiger. Wie bereits bekannt, wird die Hattenbühlschule eine Ganztagesschule, daher ist ein großer Schulhof immens wichtig. Der Gemeinderat sollte dringend verhindern, dass unter einem Vorwand, das Flurgrundstück 4794 mit Luxusvillen bebaut wird. Denken Sie an das Gemeinwohl und nicht an die deutsche Bauindustrie und das Füllen der Stadtkasse. Herzlichen Dank!

Da kann ich The Boss nur zustimmen, der Bezirksbeirat hat sich zum Glück schoneinmal positiv in Richtung der Anwohner geäußert.

Dies wäre endlich einmal die Gelegnheit, daß politisch Verantwortliche halten, was sie einmal beschlossen hatten !!!

Ich stimme dem Vorschlag unbedingt zu. Eine Nutzung des Schulgeländes für den Erweiterungsbau würde das sehr schöne und ansprechende Schulgelände in seinem Charakter als Freifläche für die Schulkinder negativ verändern. Bei einem Erweiterungsbau vor dem Haupteingang würde der Pausenhof drastisch verkleinert. Bei einem Erweiterungsbau auf der Spielwiese gilt das Gleiche. Außerdem würde die Frischluftschneise für das Wohngebiet versperrt. Der Verkehr auf der Spielstraße Schelmenäcker würde weiter zunehmen. Diese ganzen Nachteile werden bei der Nutzung des seit Jahren für die Erweiterung vorgehaltenen angrenzenden Grundstücks vermieden.

Ich schließe mich dem vorangegangenen Kommentar voll und ganz an.