Auf Rotenwaldstraße auch 40 km/h einführen

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart-West
|
Thema: 
Tempo 20, 30, 40, 50
|
Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

332
weniger gut: -216
gut: 332
Meine Stimme: keine
Platz: 
1408
in: 
2019

Auf der Rotenwaldstraße, als eine der wenigen Ein- und Ausfallstraßen der Innenstadt, darf noch mit 50 km/h gefahren werden. Dies bedeutet eine vergleichsweise hohe Lärmbelastung, Schadstoffbelastung und Minderung von Lebensqualität für die vielen Anwohner der dicht besiedelten und langen Straße. Umgebende Steigungsstrecken wurden längst auf 40 km/h reduziert. So sollte, nicht zuletzt aus Gleichheitsgründen, endlich die seit vielen Jahren geplante Begrenzung der Rotenwaldstraße auf 40 km/h umgesetzt werden, zur Lärmminderung und Minderung der Luftschadstoffbelastung, zusammen mit einer Verstetigung des Verkehrs. Die Maßnahme wird durch Gutachten bestärkt, die von der Landeshauptstadt Stuttgart und vom LUBW in Auftrag gegeben wurden.

Kommentare

6 Kommentare lesen

40 km/h führt gegenüber 50 km/h zu einer nachweislich höheren Schadtstoffbelastung - insbesondere an Steigungsstrecken. Und das wollen sie? Auch führt eine niedrigere Geschwindigkeit keineswegs automatisch zu einer Verstetigung des Verkehrs. Dies ist vom Einzelfall abhängig.

Vielen Dank für Ihren Kommentar. Mit den in meinem Vorschlag genannten Gutachten liegen mir andere Ergebnisse vor: Gerade an Steigungsstrecken zeigt sich eine Schadstoffreduktion bei 40 km/h statt 50 km/h. Wenn Sie mir hier die Gutachten oder Quellen nennen, die Ihre Ansicht nachweislich stützen, lasse ich mich gerne überzeugen.
Dass niedrigere Geschwindigkeit automatisch zu einer Verstetigung des Verkehrs führt, habe ich nicht behauptet, sondern schreibe "zusammen mit einer Verstetigung des Verkehrs", denn diese führt nachweislich zu einer Schadstoffreduktion. Wie man diese Verstetigung sicherstellt, muss in der Tat im Einzelfall geprüft werden.
Die Schadstoffe sollten auch nicht der einzige Punkt sein, auf den man achtet. Lärm und Sicherheit im Straßenverkehr spielen ebenfalls eine Rolle. Blickt man nur auf die Schadstoffe, dann müsste man ja auch in den Wohngebieten 50 km/h fahren, wenn diese in der Ebene weniger Emissionen erzeugen als bei 30 km/h.
Wenn dieser Vorschlag aufgegriffen wird, kann man ja nochmals ein spezielles Gutachten für die Rotenwaldstraße anfertigen.

Die meisten Fahrzeuge könnten bei 80 km/ h die Strecke und nicht bei 40 km/ h pasieren. Nur in der Stadt sind nur 50 km/ h erlaubt. Niedere Geschwindigkeit bedeutet nicht unbedingt ein flüssigeren Verkehr und weniger Abgase.

40km/h am Berg muss ich mit meinem Auto im 2. Gang fahren, 50km/h kann ich im 3. fahren, da bin ich bei 40km/h lauter unterwegs.

Das was Lärm mehr macht, neben Anfahren und Bremsen, ist wenn die Geschwindigkeit der Fahrzeuge nicht bei 50 liegt sondern bei 60 bis 80.
Dann eher mehr Kontrollen zu Zeiten, auch wenn viele Fahren und nachts wenn aus 50 auch mal 90 werden.

Von den lauten Poser-Motoren ganz zu schweigen.