Seilbahn bauen: Universität Vaihingen - Büsnau - Schillerhöhe - Gerlingen Breitwiesen

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Stadtbezirk: 
Vaihingen
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Thema: 
Seilbahn
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

373
weniger gut: -250
gut: 373
Meine Stimme: keine
Platz: 
1173
in: 
2019

Grund: Diese Verbindung überwindet ungünstige Topographie und viel Wald und stellt eine gute Verbindung zwischen Gerlingen/Giebel und der Universität Stuttgart her, für die es keine Alternative bei den öffentlichen Verkehrsmitteln und zu den Hauptverkehrszeiten wohl auch nicht beim Individualverkehr gibt.
Sie ist damit für Fahrradfahrer und Benutzer von öffentlichen Verkehrsmitteln interessant.
Darüber hinaus wäre sie sicher auch attraktiv für den Ausflugsverkehr und insbesondere Mountainbiker.

Anmerkung: Ein bedeutender Teil der Verbindung liegt im Landkreis Ludwigsburg bzw. im Bereich der Stadt Gerlingen, womit nicht nur die Stadt Stuttgart zuständig wäre.

Im Detail:
Seilbahn Universität Vaihingen (Bei Rotunde S-Bahnabgang) - Büsnau (Freifläche an Magstadter Straße) - Schillerhöhe (Zugang Sportgelände) - Gerlingen Sportgelände Breitwiesen

Die Station an der Universität müsste versetzt zur S-Bahn-Rotunde und entsprechend hoch erstellt werden, damit die Bahn an den Gebäuden vorbeikommt. Es sollten zusätzliche Aufzüge zur S-Bahn-Ebene erstellt werden.
Ein ungestörter Universitätsbetrieb muss gewährleistet sein (Uni-Bibliothek).
Alternativ wäre eine Station in ca. 160 Metern Entfernung an den hinteren Parkplätzen möglich, mit entsprechend längerem Weg zur S-Bahn.

Eine Verlängerung von Gerlingen über die Felder Richtung Ditzingen wäre denkbar.
Eine Verlängerung in der anderen Richtung zum Dachswald und ins Kaltental ist dagegen schwierig.

Kommentare

7 Kommentare lesen

- eine Verlängerung in Richtung Autobahn mit Einrichten einer Park & Ride Möglichkeit könnte Individualverkehr in Stadtgebiet vermindern

- Fahrradmitnahme in Seilbahnen ist nicht trivial (aber wünschenswert)

Schick - und am besten noch irgendwie bis ins Möhringer Industriegebiet durchschleifen, damit diese vielen im Bau befindlichen Büros auch erreichbar sind.

Die Seilbahn ist als Verbesserung der Verbindungen im ÖPNV gedacht und sollte aus dem Grund vor allem an das übrige ÖPNV-Netz gut angebunden sein.
Wo P+R-Möglichkeiten zu einer Entlastung der Verkehrssituation führen können, sollten diese natürlich mit geplant werden.

Die Luftseilbahn sollte als 3-Seil-Umlaufbahn wie in Koblenz konzipiert werden, um den Betrieb auch bei stärkerem Wind durchführen zu können.
So wie dort muss die Mitnahme von Kinderwagen, Rollstühlen und Fahrrädern möglich sein.

Ergänzung der genannten Linienführung:

Im Falle einer Seilbahn-Station Universität an den Parkplätzen bei der Sporthalle Keltenschanze kann eine beschleunigte Fußgängerverbindung zur S-Bahn-Station durch überdachte bzw. im Tunnel geführte Fahrsteige wie an Flughäfen hergestellt werden.
Zwischen Büsnau und Gerlingen Schillerhöhe Linienführung im wesentlichen entlang der Bruderhausallee.

Mögliche Linienerweiterungen:

- Fortsetzung von der Universität nach Stuttgart-Heslach Stadtbahndepot Vogelrain (2,5 km).
Verlauf oberhalb des Dachswalds parallel zur Straße 'Im Himmel' etwas abgesetzt im Wald.
Zwischenstation Dachswald-Ost am Waldrand über der Gäubahn mit Zugang zu den oberhalb und unterhalb der Gäubahn gelegenen Gebieten (u.a. Waldheim Heslach)
Mit so einer Fortsetzung bzw. Verbindung wäre der Campus besser an den Stuttgarter Talkessel im Süden angebunden.

- Fortsetzung von Gerlingen Breitwiesen nach Ditzingen Industriegebiet Süd als Zwischenstation und dann Ditzingen Bahnhof.
Es bestehen aktuelle Planungen, die U13 Richtung Ditzingen weiterzuführen, womit dort neben einer Verbindung mit dem S-Bahn-Netz auch eine weitere Verknüpfung zwischen Stadtbahn und Seilbahn möglich wäre.

Ja, ja plant nur. Es ist nur so, hätte zufällig heute oder künftig jemand ein Haus oder Grundstück über das die Seilbahn schwebt und damit alle in der Seilbahn sitzend über seinem Haus schwebend, etwas interessantes in seinem Haus oder Garten erblicken könnten, was seine Intimsphäre verletzen könnte, wäre er sicher schnell Anhänger von St. Florian.

Machen wir uns doch nix vor; das ganze Getue um das "Seilbahnprojekt" mit Machbarkeitsstudie usw. ..ist ideologisch geprägt von einer ganz bestimmten parteipolitischen Richtung, geht am eigentlichen Bedarf der Menschen vorbei und es bleiben viele Fragen offen; Was nutz mir den ein Verkehrsträger, bei dem ich nur lange Distanzen überbrücken kann und dann danach wieder auf Bus & U-Bahn umsteigen muss? Welche Frau/Mann möchte denn abends bei Dunkelheit zusammen mit fremden Menschen in einer Gondel einsperrt sein ? Wie ist der Zustieg für älteren Menschen (mit Gehilfe/Rolator) abgesichert? Was passiert bei Störung /Stillstand der Gondel im Sommer/Winter ? usw.....

Ist halt wieder ein Hirnfurz der Grünen. Und solange die nicht über deren Grundstücke verläuft, sind die in jedem Fall dafür. Mehr muss man wohl dazu nicht sagen.

In der Tat: Es gibt zwischen Gerlingen Schillerhöhe und Gerlingen Breitwiesen vereinzelt Schrebergärten und vor allem Streuobstwiesen, über die die vorgeschlagene Seilbahn führen würde. Die Entscheidung darüber läge dann bei den Gerlinger Bürgern. Auf Stuttgarter Gemarkung führt die vorgeschlagene Verbindung nur über Wald, ein Feld (bei der Magstadter Straße) und den Uni-Campus. Privatgrundstücke mit Bebauung konnte ich auf den amtlichen Plänen der Stadt Stuttgart (Stadtplan im Internet) dort nicht ausmachen. Das gleiche gilt für die in meinem obigen Kommentar angedachte Fortsetzung nach Heslach. Hier könnte die Seilbahn hinter dem Dachswald etwas abgesetzt im Wald lang führen.

Als Vorlage für diese Idee, was die Technik betrifft, dient die Seilbahn in Koblenz. Die Größe der Kabinen sollte ebenfalls den Transport von Fahrrad und Rollstuhl zulassen. Die Betriebsdurchführung inklusive Rettungskonzepte wäre ähnlich vorstellbar.
Der Zugang dürfte im Rettungsfall sogar besser zu gestalten sein, da es hier keinen großen Fluss gibt, der überquert wird.
Für einen guten Zugang ist eine Führung entlang von bestehenden Wegen (Bruderhausallee) sinnvoll.

Gedacht ist vor allem an eine Entlastung für den Berufsverkehr und eine Verbindung für den Freizeitverkehr insbesondere am Wochenende.

Wie bei anderen fahrerlos bzw. ohne spezielle Begleiter betriebenen Transportmittel (Bsp. U-Bahn Nürnberg) muss vermutlich auch hier Videoüberwachung für ein gewisses Sicherheitsniveau sorgen.