Gedenktafeln an historischen Orten (wieder) anbringen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Kultur
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

615
weniger gut: -82
gut: 615
Meine Stimme: keine
Platz: 
288
in: 
2019

Vielen Stuttgarter*innen und Besucher*innen sind bestimmt schon die ovalen Tafeln an Häusern aufgefallen. Sie erinnern an historische Persönlichkeiten, die an diesen Orten lebten. Leider sind einige Tafeln inzwischen entfernt und nicht wieder ersetzt worden. Man hat den Eindruck, dass sich die Stadt nicht mehr um diese Tafeln kümmert. Es gibt noch etliche interessante Personen und Ereignisse, die so noch nicht erfasst sind.

Beispiele:

- Furtbachstr. 12: hier war der Sitz des J.H.W Dietz Verlags. Dieser Verlag brachte unter anderem die Werke von Karl Marx, Friedrich Engels, August Bebel und Lenin heraus. Unzählige wichtige Persönlichkeiten kamen zu Besuch.
Es gab eine Informationstafel darauf am Gebäude, die inzwischen fehlt.

- Rotebühlstr. 145 und 147: In diesen beiden Häusern lebten Robert Bosch (Erfinder und Industrieller, Begründer der Robert Bosch GmbH), Karl Kautsky (Marxistischer Theoretiker und Politiker der SPD,USPD) und Clara Zetkin (Marxistische Theoretikerin, Feministin, Politikerin der SPD, USPD, KPD) in direkter Nachbarschaft.
Bisher ist noch keine Informationstafel vorhanden.

- Für die abgehängten Gedenktafeln soll in modernisierter Version Ersatz geschaffen werden.
- Weitere historische Orte sollen in der Stadt auf diese Weise sichtbar gemacht werden.
- Vorschläge von Bürger*innen für Gedenktafeln sollen Teil des Auswahlverfahrens sein.

Umsetzung und Prüfung
Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Süd unterstützt grundsätzlich diesen Vorschlag. Dazu sollte es ein einheitliches Vorgehen für alle Stuttgarter Stadtbezirke geben.

Kommentare

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Sehr guter Vorschlag!