1. Die Stadtverwaltung ist aufgefordert, konkrete Planungen zum Neubau eines Sportzentrums am Königin-Charlotte-Gymnasium aufzunehmen.
2. Das Sportzentrum soll nicht nur aus einem Neubau der maroden Turn- und Sporthalle bestehen, sondern auch ein Schulschwimmbecken und/oder ein Lehrschwimmbecken umfassen.
Kritisch sehe ich beim neuen Bäderkonzept der Stadt die deutliche Einschränkung der Badezeiten für die Öffentlichkeit beim Hallenbad Sonnenberg:
Das Hallenbad Sonnenberg ist nach den vorliegenden Daten das meistbesuchte Hallenbad Stuttgarts – trotz der renovierungsbedingten Dauerschließungen in den letzten Jahren. Nach dem neuen Plan wird die Badezeit für die Öffentlichkeit deutlich um 17 Stunden reduziert. Dies nimmt (Leistungs-)Schwimmern, die nicht in Vereinen organisiert sind, Nutzungsmöglichkeiten.
Soweit im Sommer das HB Sonnenberg neben dem in Zuffenhausen allein geöffnet ist, steht eine Überlastung in Sonnenberg zu befürchten. Es ist fraglich, ob das HB Sonnenberg in der Lage ist, den größeren Besucherandrang zu bewältigen (v.a. bei einem verregneten Sommer).
Um zukünftig weitere Kapazitäten am Sonnenberger Hallenbad zu schaffen, schlage ich vor, in die Planungen für einen Neubau der ohnehin maroden Turn- und Sporthalle am Königin-Charlotte-Gymnasium einzusteigen und einen Neubau derselben unverzüglich anzugehen.
Im Zuge dieser Planungen und der Realisierung des Neubaus soll dann auch ein Schul-/Lehrschwimmbecken mit Flach- und Tiefwasserbereichen auf dem Gelände des KCG eingerichtet werden. Dies würde nicht nur neue Kapazitäten im Hallenbad Sonnenberg freisetzen, sondern gleichzeitig auch die Wege der Schülerinnen und Schüler zum Schwimmsportunterricht deutlich verringern.
Je nach Ausgestaltung des zu planenden Schwimmbeckens können sich dadurch noch weitere attraktive Zeiten für den Vereinssport ergeben. Positive Beispiele dafür finden sich bei Nachbargemeinden der Landeshauptstadt (z.B. Goldäcker in L-E).
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