1. Die Stadtverwaltung und die SSB sollen umgehend in die Planung und zügige Umsetzung der projektierten Linie „U3a“ von Plieningen in die Innenstadt einsteigen. Dies beinhaltet auch die entsprechend zeitnahe Herstellung der „Rembrandtkurve“ oder „Möhringer Kurve“ zwischen Sigmaringer Straße und Riedsee.
2. Die SSB soll mit Blick auf die zu erwartende verstärkte Nutzung des ÖPNV schon jetzt Überlegungen zu möglichen Taktverdichtungen und dem Ausbau auch des Busverkehrs anzustellen. Dazu kann beispielsweise auch die Einrichtung von neuen Buslinien (evtl. auch Schnellbussen) gehören.
3. Die SSB soll schon jetzt entsprechende finanzielle Mittel zurückzustellen bzw. einplanen sowie soweit notwendig zusätzliche Mittel bei der Stadt Stuttgart beantragen.
Der Aus- und Neubau des Geländes Plieninger Straße 140 wird zu etwa 4000 neuen Arbeitsplätzen führen. Damit wird unweigerlich eine Steigerung des Verkehrsaufkommens verbunden sein. Lt. des verkehrsgutachterlichen Teils des Wettbewerbsergebnisses sind auf dem Areal Parkhäuser geplant, die einen Umfang von ca. 2000 Standplätzen haben. Dazu kommen noch Überlegungen zur fahrradtechnischen Erreichbarkeit des Areals. Der Ausbau des ÖPNV wird jedoch nur angedeutet.
Es ist deshalb sinnvoll und notwendig, gleichzeitig oder zumindest zeitnah mit der Fertigstellung der Neubauten auf dem Gelände Plieninger Straße 140 auch die ÖPNV-Anbindung (U-Bahn und Busse) zu verstärken. Die SSB muss dementsprechend schon jetzt mit der Planung und Umsetzung beginnen. Dazu gehört, die vorgesehene direkte U-Bahn-Verbindung zwischen Plieningen und Stuttgart („U3a“) in der Planung vorzuziehen. Ein direkter Anschluss des Geländes an die weiterführenden Verkehrsknoten ist notwendig, um von vornherein den Einfahrtverkehr möglichst gering zu halten. Dieser Anschluss läuft zum einen über eine direkte Anbindung an die Innenstadt (U-Bahn) aber auch über eine gute Verbindung nach z.B. Leinfelden-Echterdingen bzw. Fernbahnhof (Busse und U-Bahn).
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