Bußgeld für Falschparker*innen erhöhen

Nr. 53431 | von: hosentraeger |
Stuttgart (gesamt)
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Verkehr
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Einnahme
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Erhöhung der Bußgelder für Falschparker ermöglichen
geändert weil: 
doppelt

Es ist absolut unverständlich, warum ein fehlendes Parkticket mit 15 € Bußgeld geahndet wird und Schwarzfahren in öffentlichen Verkehrsmitteln 60 € kostet.
Der gesellschaftliche Schaden eines Autos, das den Weg versperrt oder Kosten für ein Parkticket umgehen will (und trotzdem 6 - 10 Quadratmeter öffentlichen Raum für die private Nutzung beansprucht) ist nicht vergleichbar mit dem Schaden, den Schwarzfahren anrichtet. Daher sollte Falschparken deutlich höher bestraft werden. Stattdessen wird man dazu motiviert, das Knöllchen in Kauf zu nehmen und das Fahrzeug auf einer Sperrfläche, vor einer Ausfahrt, auf dem Fahrradstreifen oder sogar Gehweg abzustellen. Stuttgart braucht nicht mehr Parkplätze, sondern weniger Autos!

Kommentare

4 Kommentare lesen

pdv |

Das Bußgeld für Falschparker regelt das OWIG, welches nicht in der Zuständigkeit der Stadt liegt. Übrigens: Öffentlicher Raum gehört allen Bürger und nicht der Stadt.

Philipo |

Ja, leider ist das ein Bundesrecht. Aber ich gebe Ihnen inhaltlich Recht - niemand kümmert sich um die lächerlichen Strafzettel. Strafmaßnahmen müssen auch wirken - ähnlich ist es ja auch bei anderen Gesetzten. Wenn man für Autodiebstahl nur 2 Wochen ins Gefängnis müsste, wäre das auch weiter verbreitet. In Finnland ist das an das Gehalt gekoppelt (mit Mindeststrafen), in vielen europäischen Nachbarländern sind Bußgelder deutlich höher. Das finnische Modell finde ich sehr fair - wäre meines Erachtens auch ein Thema für die Parteien, die sich für mehr soziale Gerechtigkeit einsetzten wollen.

Alexander76 |

Bin sehr dafür!

Bernd B. |

Leider kann die Stadt ja die Bußgelder nicht bestimmen, aber sie könnte viel konsequenter Abschleppen lassen! Für 4 Tage Eckenparken gibts grad mal 30 Euro Bussgeld. Spätestens am zweiten Tag gehört so ein Fahrzeug, welches andere Verkehrsteilnehmer (Fußgänger - vor Allem Kinder und Menschen mit Gehhilfen, Radfahrer) behindert, abgeschleppt. Ach so - es behindert ja keine anderen Autos, dann kanns ja stehen bleiben ....