Förderprogramm für Weinbergtrockenmauern einstellen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

176
weniger gut: -325
gut: 176
Meine Stimme: keine
Platz: 
2595
in: 
2019

Der Gemeinderat wird aufgefordert, das Förderprogramm für Weinbergtrockenmauern, welches seit 2014 besteht, einzustellen und nicht mehr weiter zu verlängern. Bisher werden jährlich Steuergelder bis zu €600.000 pro Jahr dafür ver(sch)wendet.

Ausgaben zur Erhaltung, Ertüchtigung und Pflege weinbaulicher Anlagen obliegt den jeweiligen Eigentümern, die aufgrund des damit verbundenen Einkommenserwerbs ein ureigenstes Interesse an der Erhaltung der Funktionsfähigkeit der weinbaulichen Anlagen haben.

Kommentare

7 Kommentare lesen

Die Trockenmauer-Weinberge stellen nicht nur ein uraltes Kulturgut dar, sondern sind in Stuttgart gemeinsam mit den Anlagen um Hessigheim sowie einigen kleinen Abschnitt an der Mosel bundesweit einzigartig. Der Erhalt und die Pflege erfordern einen immensen Aufwand, welcher durch die Eigner nicht alleine zu stemmen ist.
Das Programm sollte daher unbedingt auch weiterhin aufrecht erhalten werden.

Der Kommentar von Holger gefällt mir. Älle Stäffele und Wengert send Sturgart und machet des aus was mir send. Und wer schon mal im Wengert dabei war und geholfen hat, der weiß, dass das eine extrem harte Arbeit ist. Ja zu allen Wengertermauern. Die schützen die Umwelt, fördern die Artenvielfalt und sind auch noch Wärmespeicher. Die Alternative sind Betonmauern.Ja genau, das ist die Alternative, ob das
Ihr Ziel ist? 600.000 Euro ist ein lächerlicher Betrag für diesen Nuturschutz. Was hat die Umsiedlung der Eidechsen an die Feuerbacher Heide gekostet. So günstig bekommt man Umweltschutz nirgends. Ich bin dafür das Programm auszuweiten. Und ich habe nichts mit Weinbau zu tun außer ihn zu trinken.

Aha sie fordern so einige Förderprogramme einzustellen (min. 4). Was soll denn ihrer Meinung nach gefördert werden.

@Simeon: Nichts!
Etwas länger: Wenn Bürger bestimmte Dinge als förderungswürdig erachten (das tue ich nämlich auch), dann können sie jederzeit diese Dinge auch fördern, sei es durch eigene Mitarbeit oder durch Spenden. So mache ich das nämlich auch.
Ich lehne es aber ab, meinen Nachbarn zu zwingen, Dinge, die ich als Politiker toll finde, mit seinem Eigentum zu finanzieren.

Die Stadt gibt Milliarden aus um ihren Bahnhof zu beerdigen, da werden doch wohl 6 Millionen drin sein um unser Kulturgut zu pflegen und zu erhalten !

Kulturgut Weinbau schützen!!!

es sind ja nichtmal 6 Millionen für das Kulturgut, sondern 0,6 Mio. Es ist eine sinnvolle Investition!