Fertigbau der Erdmannhäuser Straße zur Entlastung der Verkehrssituation in Stuttgart Stammheim

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Stadtbezirk: 
Stammheim
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Thema: 
Straßenbau
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

166
weniger gut: -98
gut: 166
Meine Stimme: keine
Platz: 
2666
in: 
2019

Seit 78 Jahren wohne ich in Stammheim und kenne mich daher in diesem Stadteil gut aus. Meine 48-jährige berufliche Laufbahn endete mit einer 36-jährigen Tätigkeit beim Hochbauamt der Stadt Stuttgart.

Eine Dringlichkeit leite ich aus längerfristigen Beobachtungen der Verkehrssituation an der Ecke Freihof- und Korntalerstraße ab. Nach Abschluss der Bauarbeiten (Neubau Apotheke) hat sich die Situation nicht gebessert, sondern eher noch weiter verschärft. Die Stellungnahme zum Verkehr kommt jedoch nicht von mir alleine.

Das PKW- und LKW-Aufkommen in der Freihofstraße und Kornwestheimer Straße nimmt seit geraumer Zeit zu und führt zu starken Verstopfungen.
Die untere Freihofstraße und die Kornwestheimer Straße sind das Herzstück von Stammheim, sowie das komplette, einzige Einkaufszentrum.

Die Stadt Stuttgart hat Anfang der 1970-er Jahre bereits begonnen eine Umgehungsstraße um den Ortskern zu bauen.
Mit dem oberen Teil der Erdmannhäuser Straße und dem unteren Teil des Sonatenweges sind bereits 50 % der Umgehungsstraße, sogar mit großer Fahrbahnbreite, gebaut worden. Das Kanalsystem ist bereits vorhanden und wird jährlich vom Tiefbauamt gewartet! Das Tiefbauamt hat für den letztlichen Fertigbau die Pläne vorliegen und könnte mit den Arbeiten nach der üblichen Ausschreibung unverzüglich beginnen.

Sobald diese Straße durchgehend fertig gebaut ist, gibt es vielerseits Verbesserungen, die ich hier darstellen möchte:
Der gesamte Ortskern würde von Autoschlangen und Verstopfungen befreit werden, die untere Friedhofstraße mit ihren Läden wäre wieder attraktiver, die Kornwestheimer Straße würde entlastet werden und das neu entstehende Wohngebiet Ost (Wiesert) wäre besser angebunden. Außerdem ergeben sich für Rettungsfahrzeuge kürzere Rettungswege und -zeiten und auch der Busverkehr der SSB würde davon nur profitieren.

Im ersten Schritt ist die Umgehungsstraße auch als Einbahnstraße stadtauswärts denkbar.

Die Stammheimer bitten um baldigen Ausbau.

Kommentare

7 Kommentare lesen

ja, ist bestimmt pragtisch

Ein guter Vorschlag! Die eine Hauptstraße würde damit gut entlastet und es würde sich eine gute Möglichkeit für einen Stammheimmer Bus ergeben.

ganz schlechter Vorschlag, da dies unweigerlich mehr Verkehr anziehen und weitere Garten- und Ackerflächen vernichtet würde. Dies würde eine zusätzliche Verschlechterung der Luftqualität und weiteren Lärm bedeuten.

Mich stört sehr, dass der Vorschlag mit dem Satz "die Stammheimer bitten um baldigen Ausbau" endet: Ich bin auch Stammheimerin und bin entschieden gegen diesen Vorschlag, weil er nur zu einer Zunahme des Verkehrsaufkommens führen und ein intaktes Garten- und Ackergebiet zerstören würde. Für "die" Stammheimer zu sprechen geht zu weit! Fahrzeuge aus Richtung Kornwestheim, Möglingen etc. würden diese Straße verstärkt nutzen, weil sie den Ortskern Stammheims weitgehend umgehen könnten und die neue Straße wäre in kürzester Zeit ebenfalls verstopft. Man hat seit den 1970-er-Jahren doch einiges gelernt in Sachen Verkehr und weiß, dass neue Straßen nur kurze Zeit Entlastung schaffen.

Sehr guter Vorschlag, der durch die Mehrheit der Stammheimer tatsächlich gefordert wird. Hier muss der Bezirksvorstand dringend tätig werden! Der Verkehr und Rückstau in der Kornwestheimer Straße sowie Freibadstraße wird täglich schlimmer. Auch wird das Lkw Verbot nicht kontrolliert und Tempo 40 steht nur auf dem Papier. Dringend Handlungsbedarf!

schlechter Vorschlag. Die Verlängerung führt den (zusätzlichen) Verkehr dann vorbei an einem Kindergarten, Gemeindehaus und durch eine bisher ruhige Wohngegend. Weiterhin würde damit weiteres Ackerland (BIO-Bauernhof) sowie Kleingartenanlagen zerstört. Besser wäre, man würde sich mal Gedanken über den zusätzlichen Verkehr und Parkraumbewirtschaftung für das neue Baugebiet Langenäcker/Wiesert machen. Da werden dann zusätzliche Fahrzeuge in der Erdmannhäuser/Ottmarsheimer/Herbertstr. parken (müssen).

Super Vorschlag: Anbindung des gerade entstehenden Neubaugebietes und Möglichkeit die Baulücke zwischen den Kirchen zu schließen. Chance der Busverbindung zum "Unterdorf".