Die Stadt erarbeitet ein integriertes Nahverkehrskonzept für Plieningen mit einem verläßlichen 10-Minuten-Grundtakt an allen Wochentagen. Das Konzept beinhaltet eine Reduzierung der langen zu-Fuß-Umsteigewege am Knoten Plieningen/Garbe und berücksichtigt die geplanten Stadtbahnerweiterungen wie zB U5b.
Plieningen hat den niedrigsten ÖPNV-Nutzergrad aller Stuttgarter Stadtbezirke. Das liegt im wesentlichen an einem unattraktiven ÖPNV-Angebot mit unterschiedlichen Takten und zeitweiligen Linieneinstellungen tagsüber. Das führt regelmäßig zu "Konvoifahrten" von Bussen und damit korrespondierend größeren Lücken von zT bis zu 30 Minuten abends, Samstags und Sonntags. Die bei Einführung der Linie 79 zur "Kompensation" getätigten Einschränkungen wurden mit Einstellung der Linie 79 nicht rückgängig gemacht. So hat sich das ÖPNV-Angebot in Plieningen in den letzten Jahren deutlich verschlechtert.
Auch die langen Fußwege am Umsteigepunkt Plieningen/Garbe mit der idR notwendigen Überquerung des Kreisels haben mit attraktivem ÖPNV nichts zu tun. Darüberhinaus führt die Querung des Kreisels durch eine große Zahl von Fußgängern in der Hauptverkehrszeit zu erheblichem Rückstau und damit auch zu Verspätungen im Busverkehr.
Für eine Steigerung des ÖPNV-Nutzungsgrades ist ein komplett neues Konzept nötig, das diese Fehler behebt.
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