Bausubstanz des 19. Jahrhunderts besser schützen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Denkmalschutz
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

534
weniger gut: -53
gut: 534
Meine Stimme: keine
Platz: 
470
in: 
2019

In den letzten Jahren sind leider immer noch zahlreiche schöne Bauten des 19. und frühen 20. Jahrhunderts abgerissen worden, beispielsweise am Kriegsberg, im Stuttgarter Süden und im Westen. Die gediegene, abwechslungsreiche, elegante wie fröhliche Architektur dieser Zeit ist ein großer Schatz von Stuttgart (das im Krieg ja seine historische Innenstadt weitgehend verloren hat). Diese Stadtviertel mit Gründerzeit- und Jugendstilhäusern schätze ich als großen Aktivposten für die Zukunft von Stuttgart ein, sie werden die Stadt für Einheimische und Touristen (noch) attraktiver machen, die Wohnungen werden begehrt sein. Diese Bausubstanz soll vor kurzfristigem Gewinnstreben durch Ersatz mit x-beliebigen Neubauten geschützt werden. Zwar lassen sich diese Neubauten im Moment gut vermieten oder verkaufen, aber mit jedem Abriss, das heißt Ersatz eines Altbaus durch einen Neubau, nimmt der Charme dieser Viertel ab und letztlich auch der dadurch vorhandene allgemeine Wert des Viertels und Stuttgarts. Deshalb soll die Bausubstanz des 19. und frühen 20. Jahrhunderts besser geschützt werden! Das gewünschte Mehr an städtischem und stadtnahem Wohnraum, das mit Abriss und Neubau mit mehr Stockwerken einherginge, kann auch auf anderem Wege geschaffen werden: Umnutzung von alten Industriearealen, schnelle ÖPNV-Verbindungen mit dichter Taktfrequenz lassen Außenlagen nahe werden, Kombination alt und neu durch Anbauten statt Abriss.

Kommentare

2 Kommentare lesen

guter Vorschlag!

vollkommen richtig!