Verkehrsüberwachung intensivieren

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Verkehrskontrolle
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

417
weniger gut: -159
gut: 417
Meine Stimme: keine
Platz: 
938
in: 
2019

Ich habe vor 10 Jahren mein Auto abgeschafft und bewege mich zu 95% per Pedes, Rad oder ÖPNV. Dadurch erlebt man denn alltäglichen Verkehrswahnsinn aus einer anderen, ungeschützten Perspektive und ist oft fassungslos ob der Leichtfertigkeit der motorisierten Mitmenschen. Auf meinen täglichen Wegen erlebe ich im Minutentakt massive Gefahrensituationen in Form von Geschwindigkeitsübertretungen ( oft in 30-er Zonen), Überfahren von roten Ampeln, Abbiegen ohne über die Schulter gucken wilder, fußgängerfeindlicher Parkerei usw. Ich weiß, dass im Bürgerhaushalt auf konkrete Brennpunkte hingewiesen werden soll, ich gehe aber davon aus, dass nicht nur im Stuttgarter Westen (Richtung Rotenwaldstr), der Mitte und am Rotebühlplatz rücksichtslos gefahren und geparkt wird ( der Vorschlag Nr. 52703 gibt mir Recht!), daher plädiere ich für eine konsequentere Überwachung und Ahndung des fließenden und ruhenden Verkehrs. Radarüberwachung, Blitzer an Ampeln, Strafzettel und bessere Verkehrserziehung. Bessere und durchgängige Radwege. Nebenstaßen vor dem Ausweichverkehr besser schützen. Fahrradstraßen einrichten und kontrollieren. Unterführungen für Fußgänger abschaffen und mehr Überwege per Zebrastreifen schaffen. Das mindert automatisch die Geschwindigkeit und führt nicht zum Turbogasgeben zwischen 2 roten Ampeln. Es muss ein Klima des Miteinanders geschaffen werden und wer die Gemeinschaft gefährdet soll zahlen ( gerne auch mit der Fahrerlaubnis).

Kommentare

7 Kommentare lesen

Generell ein guter Vorschlag! Aber unsere Gesellschaft wird immer rücksichtsloser und egoistischer! WER soll dies alles noch kontrollieren? Ich bin als Fußgänger mit Hund, Radfahrer und Autofahrer unterwegs und kenne mich in solchen Dingen gut aus. Stellen Sie sich mal, nur 1 Stunde, an die "Neuwirtshauskreuzung", Zuffenhausen/Stammheim. Dort feiern Porschefahrer regelmäßif "Beschleunigungsorgien; da geht fast jeder Faßgänger und auch Fahrradfahrer bei "Rot"! Den Hund muß man auf dem Fußweg!! sehr kurz halte, da die Radfahrer sehr schnell und rücksichtslos fahren.
Ruft man hinterher; kommt gar keine Reaktion oder aber der "Mittelfinger". Und so ist es auch im Wald ,wo eigentlich genug Platz für Alle wäre. Ihr Vorschlag ist gut gemeint; nur nicht umsetzbar.

Dafür ist das Bundesverkehrsministerium um Ändi Scheuer zuständig, es wird wohl leider nur ein Wunsch bleiben.

Leider gibt es keinen Weg drumrum: B10, B14, B27 führen alle zielgerichtet in die Innenstadt.
Gebt mir eine Umgehungsstraße, dann fahre ich gar nicht mehr durch die Stadt, denn dort will ich ja gar nichts. Tatsächlich fahre ich mit der Bahn zur Arbeit, mit dem Firmenfahrzeug durch Stuttgart zu den Kunden, durch Stuttgart abends wieder zur Firma und dann wieder mit dem Zug nach Hause.

Aber eines ist wahr - im europäischen Vergleich sind die deutschen Bußgelder insbesondere für die offensichtlich vorsätzlichen Verstöße sehr niedrig.

Sehr guter Vorschlag!

Ich plädiere für eine intensiviere Kontrolle von Fahrradfahrern, denn diese halten sich größtenteils an keinerlei Verkehrsregeln.

Die Rotebühl-/Rotenwaldstraße muss endlich Zone 40 werden (schon lange beschlossen) und zusätzlich muss die Geschwindigkeit, vor allem stadtauswärts kontrolliert werden. Hier könnten mehrere Blitzer aufgestellt werden unbedingt auch auf Höhe des Parks Leipziger Platz. Was da vor allem Abends abgeht ist haarsträubend, Wettrennfahrten, überfahren von roten Ampeln, ...

Ich bin selbst durch die Falschparker vor Haustür an der Ecke mit auswärtigen Auto-Nummern tagtäglich stark betroffen und stimme dem Vorschlag des katinkerbell vollkommen zu. Die Meisten Falschparker sind Porsche-Beschäftigte, während das Parkhaus Porsche mit genügend Parkplätzen leer steht. Sie wollen sich gewisse Zeit sparen, die sie brauchen. um nach Schichtschluss aus Porsche-Parkhaus heraus zu kommen. Darauf können durch Falschparker belästigten Bürger in der Nachbarschaft von Porsche keine Rücksicht nehmen.
Schließlich geht es hier um zusätzliche Einnahmen für unsere Stadt, um Verbesserung der Sicherheit und Ordnung. Deshalb ist es unverständlich, weshalb die Stadtverwaltung auf dringend notwendige Einnahmen verzichtet. Die Ordnungshüter der Straßenverkehrsbehörde gehen doch tagtäglich mit offenen Augen den Missständen vorbei ohne einen Straffzettel auszuhängen.