Ich habe vor 10 Jahren mein Auto abgeschafft und bewege mich zu 95% per Pedes, Rad oder ÖPNV. Dadurch erlebt man denn alltäglichen Verkehrswahnsinn aus einer anderen, ungeschützten Perspektive und ist oft fassungslos ob der Leichtfertigkeit der motorisierten Mitmenschen. Auf meinen täglichen Wegen erlebe ich im Minutentakt massive Gefahrensituationen in Form von Geschwindigkeitsübertretungen ( oft in 30-er Zonen), Überfahren von roten Ampeln, Abbiegen ohne über die Schulter gucken wilder, fußgängerfeindlicher Parkerei usw. Ich weiß, dass im Bürgerhaushalt auf konkrete Brennpunkte hingewiesen werden soll, ich gehe aber davon aus, dass nicht nur im Stuttgarter Westen (Richtung Rotenwaldstr), der Mitte und am Rotebühlplatz rücksichtslos gefahren und geparkt wird ( der Vorschlag Nr. 52703 gibt mir Recht!), daher plädiere ich für eine konsequentere Überwachung und Ahndung des fließenden und ruhenden Verkehrs. Radarüberwachung, Blitzer an Ampeln, Strafzettel und bessere Verkehrserziehung. Bessere und durchgängige Radwege. Nebenstaßen vor dem Ausweichverkehr besser schützen. Fahrradstraßen einrichten und kontrollieren. Unterführungen für Fußgänger abschaffen und mehr Überwege per Zebrastreifen schaffen. Das mindert automatisch die Geschwindigkeit und führt nicht zum Turbogasgeben zwischen 2 roten Ampeln. Es muss ein Klima des Miteinanders geschaffen werden und wer die Gemeinschaft gefährdet soll zahlen ( gerne auch mit der Fahrerlaubnis).
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