Umwidmung einer Fahrspur im Wagenburgtunnel für Fußgänger und Radfahrer, Kfz im Einbahnbetrieb

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Ost
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

95
weniger gut: -318
gut: 95
Meine Stimme: keine
Platz: 
2885
in: 
2013

Wagenburgtunnel durch Ampelschaltung (in langen Intervallen, z.B. viertel- bzw. halbstündlich) nur in eine Richtung für den Kfz-Verkehr freigeben.

Die andere Fahrspur für Fußgänger und Radfahrer freigeben und durch bauliche Maßnahme sicherheitstechnisch abtrennen (z.B. Trennwand, Trenngitter, evtl. komplette Abtrennung wg. Luftqualität).

Die Schwächsten müssen derzeit den mühsamsten (Um)Weg über den Berg absolvieren, während die Gaspedalfraktion mühelos durch den Berg rollt. Die Vorgeschlagene Lösung wäre ein wichtiger Beitrag für die Anbindung von Stuttgart-Ost an die Stadtmitte.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

13 Kommentare lesen

Eine solche Nutzung wäre sicher interessant. Man sollte auch darüber nachdenken, die Verbindung B10/14 über Talstraße-Wagenburgstraße für den Durchgangsverkehr zu sperren. Sodass nur Anwohner aus S-Ost + SSB-Busse im (durchgängigen) Einbahnverkehr den Wagenburgtunnel nutzen.

Besonders gegenüber Berufspendlern und dem Lieferverkehr von und nach S-Ost ist es unverantwortlich, bei einer heute zu Spitzenzeiten überlasteten Route durch den Wagenburgtunnel eine Halbierung der Kapazitäten zu fordern. Die Verkehrsproblematik würde erheblich verschärft, die Fahrzeit zwischen S-Mitte und S-Ost deutlich erhöht.

Auch die wahrscheinlichen Ausweichrouten, zum einen über die Landhausstr. (vgl. Verlauf der Buslinie 42), zum anderen über Charlotten-/Alexanderstr. sind bereits heute an den Grenzen
ihrer Kapazität und würden durch die Maßnahme noch deutlich stärker belastet. Diese zusätzlicher Lärm- und Abgasbelastung geht dabei weit mehr zulasten der Anwohner als die bisherige Route nach Stuttgart-Ost über den Wagenburgtunnel, wo kaum Anwohner belastet werden.

Des Weiteren würde der Einspurbetrieb erheblich den Betrieb der Buslinie 40 (im 10-Minuten-Takt) beeinflussen, der für die Anwohner zwingend notwendig ist, da die nächsten Anbindungen
an den ÖPNV (Staatsgalerie bzw. Wagenburgstraße) doch relativ weit entfernt sind.

Zu bedenken sind weiter auch Probleme bei den Fluchtwegen aus dem Tunnel bei einer (wegen der hohen Luftbelastung zwingend notwendigen) baulichen Trennung zwischen den Spuren.

Sollte es EU-weit irgendwann gesetzl. Bestimmungen / Abkommen geben, die einen Fluchttunnel ( zum Nachrüsten für bereits bestehende Tunnel ) betreffen, wäre dies die wahrscheinlich sinnvollste Art, eine Verbindung der zusätzlichen Nutzung durch Radfahrer und Fussgänger zu gestalten und dann mit einzubinden.
Wie würden Sie dabei das Gefahrenpotential der bergabwärts fahrenden Radfahrer einschätzen, die auf einen bergauf laufenden Fussgänger treffen.

die Luft im Tunnel ist durch die Autos so verpestet, dass man da nicht durchlaufen oder mit Fahrrad durch könnte.
Ich fände einen Aufzug , wie es inb z.B Nizza gibt evtl eine Lösung-

An sich eine gute Idee. Aber wohl eher den Rettungstunnel nachrüsten / öffnen.
Im übrigen gibt es da einen Herrn, der auch im tiefsten Winter mit dem Rad durchfährt.
Aufzug/Rolltreppe finde ich dumm. Ist eh oft kaputt!

Denkbar ist auch, im Tunnel nur noch muskelkraft- und elektrobetriebene Fahrzeuge durchfahren zu lassen. Dann wäre das Abgasproblem im Tunnel gelöst. Auch die SSB sollte dann auf dieser Strecke Elektrobusse einsetzen.
Ähnliches ist im Schwabtunnel denkbar (immerhin dürfen hier schon immer Radfahrer und Fußgänger durch). Jedenfalls besser als Unsummen für die finanzielle Förderung von Elektroautos auszugeben.

Wäre es denn nicht auch eine Möglichkeit, die bereits parallel laufende "Röhre" mit zu nutzen? Mich wundert schon lange, warum sie nicht für den Gegenverkehr herangezogen wird. Es würde zumindest den Stau etwas lindern. Wenn es einen Fluchttunnel gibt, könnte man den nicht für Radfahrer/Fußgänger nutzbar machen?

Wenn mann noch größere Staus in der Stadt und in der Talstraße will, dann kann das machen. Blöde Idee.

Zwe Drittel des Verkehrs ist Durchgangsverkehr der Pendler, die genauso gut und gleich schnell über die Cannstatter Strasse zur B10 kommen. Das Große Problem sind aber die Veranstaltungen im gesamten Neckarpark.

Ich glaubs ja nicht und als nächstes wäre denn die Forderung der Spaziergänger da, den Verkehr zu verbieten weil die Emmisionswerte im Tunnel allen Anforderungen nicht genügen würden! Also in dieser Form sicherlich keine gute Idee, sorry!

ich muss hartmann Recht geben - die meisten, die da durch wollen, sind Pendler und - nicht zu vergessen - Fussballfans! Ich wusste immer, wann VFB spielte - immer, wenn der 40er Bus im Stau stand.

Totalsperrung für alle Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren und den Betrieb mit Rikschas starten! In den Seitenräumen der ehemaligen Röhre könnte eine Opiumhöhle oder eine Gay-/Transgender-Begegnungsstätte eingerichtet werden. Eine Art Luftpoströhre für Personenfrachten wäre auch machbar, da könnten dann so an die zehn Leute in Sekundenschnelle mit Luftdruck durchgeschossen werden. Habe ich, glaube ich, mal in Perry Rhodan gelesen.

Für alle, die von einer Nutzung der Nebenröhre träumen:
Die ist schon seit ein paar (5?) Jahren nicht mehr durchgehend.
Da sind die ehemaligen Schutzräume (über der Röhre) abgestürzt.
Das Ganze wurde verfüllt.
Daher gibt es auch den zweiten Notausgang, fast direkt am unteren Tunnelende, damit die Besucher der "Röhre" weiterhin einen Hinterausgang haben.
Ich finde auch, dass die Nebenröhre sinnvoll zu nutzen wäre. Aber man müsste sie neu herstellen.