Holzheizungen und Holzkamine prüfen und gegebenenfalls verbieten

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Energie, Umwelt
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

125
weniger gut: -197
gut: 125
Meine Stimme: keine
Platz: 
2469
in: 
2013

Vor allem in den Wintermonaten kann man zum Beispiel in unserem Stadtgebiet (Nord/Killesberg) nicht lüften, wenn in der Nachbarschaft vermeintlich klimafreundliche Pellet-Heizungen oder Holzkamine ungefiltert beißenden Rauch in den Himmel blasen.

Es sollte dringend geprüft werden, ob die zu reinen Dekorationszwecken installierten offenen Kamine mit den sonst so strengen Feinstaub- und Luftreinhaltungsverordnungen konform gehen. Gleichzeitig sollten Pellet-Heizungen intensiver auf Emissionen und Rauchentwicklung geprüft werden.

Gegebenenfalls sollte deren Benutzung stark eingeschränkt oder verboten werden.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

2 Kommentare lesen

Das Problem dürften jede Form von Holzheizungen sein, v.a. Scheitholzfeuerungen. Auch die Anbieter von teuren Kaminöfen verbrennen das Holz idR völlig ungeregelt (versuchen sich aber argumentativ gegenüber Baumarktöfen abzugrenzen). Es gibt nur wenige Zugregelungen, während Lambdasonden kaum erhältlich sind. Im Pelletbereich existieren diese Regelungen noch eher. Lambdasonden könnten wenigstens den Schadstoffausstoss zurücksetzen.

Auch Altanlagen müssten nachgerüstet werden. Elektrostatische Filter im Rauchabzug sind erhältlich, möglich und daher wohl zumutbar.

Scheitholzfeuerungen sind nur schwer emissionsarm zu betreiben. Die gehöhren einfach nicht in die Stadt. Bei Pelletheizungen gibt es aber sehr gute Techniken am Markt. Hier sollte man auf strenke lokale Emissionsgrenzwerte setzen.