Behindertenfeindliches Verhalten der DB

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Stadtbezirk: 
Feuerbach
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Thema: 
Busse, Bahnen (ÖPNV)
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

363
weniger gut: -121
gut: 363
Meine Stimme: keine
Platz: 
155
in: 
2013

Einstieg in eine S-Bahn mit Rollstuhl ist in Feuerbach unmöglich. Es wird Zeit , das die DB gezwungen wird ihrer Pflicht nach zu kommen und nicht stetig gegen das Beförderungsgesetz verstößt. Auch wird gegen das Behinderten und Gleichstellungsgesetz versoßen.

Gemeinderat prüft: 
nein
Stellungnahmen und Beschlüsse
Bezirksbeiratshinweis: 

Die Deutsche Bahn hat zugesagt, 2014/2015 einen Aufzug am Bahnhof Feuerbach einzubauen und plant die teilweise Erhöhung des Bahnsteigs.

Kommentare

5 Kommentare lesen

Stimme dem Absolut zu.
Auch ältere Mitbürger, Kinderwägen, Rollatoren und Reisende mit Koffern haben große Probleme beim Einstieg.

Eine Lösung des Problems ist nur zu erreichen, wenn der Bahnhof verlegt wird in einen geraden Streckenabschnitt - z.B. vor den Haupteingang der Fa. Bosch. Das will doch aber sicher auch niemand ernsthaft.

Das ist auch in anderen Bahnhöfen so. Z.B. Zuffenhausen. Die S-Bahn steht in einer Kurve, dadurch ergibt sich ein Höhenunterschied von über 20 cm. Das kann ein E-Rolli schon garnicht überwinden. Gut wäre, wenn eingerichtet und bekanntgemacht, dass an der ersten und hintersten Türe eine Rampe angebracht wäre oder die Bahnsteige in der Mitte erhöht wären.

Ich appelliere stark für einen "Inklusionsaktionsplan" (Antrag 5388). Menschen mit einer Körperbehinderung sollen sich in Stuttgart viel besser zurechtfinden, und das muss schrittweise aber zügig geschehen. Was aber die DB unter "barrierefrei" versteht ist wirklich nur beschämend!

Ich habe Freunde mit einer körperlichen Behinderung, darunter auch ein Rollstuhlfahrer. Es ist ihm nicht möglich, ohne Hilfe in die U-Bahn an der Haltestelle Rotebühlplatz zu steigen - zwischen Bahn und Bahnsteig klafft eine riesige Lücke. Es gibt Bahnen in anderen Städten, die automatisch Rampen herausklappen, die diese Lücke überbrücken. Wir sind noch weit davon entfernt, eine barrierefreie Stadt zu sein, in jeder Hinsicht. Der Aufzug zu den Gleisen am Rotebühlplatz ist oft mit Fäkalien verunreinigt - da kommt doch bei einem Rollstuhlfahrer Freude auf, wenn er damit fahren soll!!! Ist der neue Hospitalhof barrierefrei? Wurden Menschen mit Behinderungen bei der Planung eingebunden? Ich habe schon angefragt, bekam aber keine Antwort.