Hebammenversorgung in allen Stadtteilen für alle Frauen/Familien sicherstellen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Gesundheit
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

257
weniger gut: -116
gut: 257
Meine Stimme: keine
Platz: 
422
in: 
2013

Hebammen bieten Vorsorge in der Schwangerschaft, Geburtshilfe und Beratung und Betreuung im Wochenbett für Mutter und Kind. Sie machen in den ersten Wochen nach der Geburt Hausbesuche.
In etlichen Stadteilen ist es sehr schwierig nach der Geburt eine Hebamme für die Wochenbettbetreuung zu finden. Vor allem in den Urlaubszeiten bleiben viele junge Familien unversorgt. Für weniger gut informierte Frauen, die sich nicht bis zum 5. Monat um eine Hebamme gekümmert haben, ist es häufig unmöglich eine zu finden.
Die Stadtverwaltung trifft Maßnahmen um Hebammen die Ansiedlung in Stuttgart und ihre Tätigkeit hier zu erleichtern. Möglicherweise können dadurch auch Krankenhausaufenthalte vermieden und Kosten gespart werden

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

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Es gibt deswegen nur noch so wenige Hebammen, weil sich der Beruf schlichtweg nicht mehr lohnt. Das ist allerdings leider nichts, was die Stadt Stuttgart ändern kann: für Hebammen ist die Berufshaftpflicht exorbitant teuer geworden. Eine Sache des Bundes.

Das Argument mit der hohen Haftpflichtversicherung trifft nicht für die Hebammen zu, die Frauen während der Schwangerschaft und im Wochenbett begleiten. Sie betrifft "nur" die Hebammen, die Hausgeburten, Geburtshausgeburten oder Beleggeburten begleiten. Die Stadtverwaltung könnte gemeinsam mit den Hebammen überlegen, wo die Ursachen für die mangelhafte Hebammenversorgung in Stuttgart liegen und wie die Bedingungen verbessert werden können. Wenn sie tatsächlich "kinderfreundlich" sein möchte, dann sollte die Stadt sich zuständig fühlen für die flächendeckende und frühzeitige Information der Schwangeren über die Möglichkeiten der Begleitung durch Hebammen (Ausstellung des Mutterpasses, Vorsorgeuntersuchungen, Hilfe bei Schwangerschaftsbeschwerden, Kurse, Geburtshilfe, Wochenbettbetreuung, Still- und Verhütungsberatung,...) sowie eine ausreichende Ansiedlung von freiberuflichen Hebammen.