Ermäßigte Eintrittspreise für Studenten und Rentner nicht vom Alter abhängig machen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Soziales
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

209
weniger gut: -148
gut: 209
Meine Stimme: keine
Platz: 
949
in: 
2013

Ermäßigte Eintrittspreise u.ä. für Studenten gelten oftmals nur bis 25 Jahre. Tatsächlich sind viele Studenten älter und haben noch kein Erwerbseinkommen. Durch die strengen Bachelor- und Masterregelungen sind die Studenten ja gezwungen zügig zu studieren und brauchen keinen zusätzlichen finanziellen Druck von außen. Warum sollte ein Student ,der 25 geworden ist, von heute auf morgen mehr Geld zur Verfügung haben? Die Preisermäßigungen sollten gelten solange jemand studiert, gleichgültig wie alt er oder sie ist. Als Spar-Alternative könnte man die Preisermäßigungen an den Erhalt von BAFöG knüpfen. Beim Kindergeld wird der Wehr-bzw. Zivildienst , also 9 Monate, zu den 25 Jahren noch dazu gerechnet ,was bedeutet, dass selbst der Staat davon ausgeht, dass viele junge Männer mit 25 Jahren noch studieren.
Bei den Rentnern ist es ähnlich. Oftmals gibt es Ermäßigungen erst ab 60 oder 65 Jahren ( wenn überhaupt). Dabei vergisst man völlig die Frührentner, die finanziell meistens schlechter gestellt sind als die "normalen" Rentner. Preisermäßigungen für Rentner sollten nicht an das Alter gekoppelt sein.Falls dies aber den Kostenrahmen sprengen würde wäre als Spar-Alternative auch eine Preisermäßigung für Frührentner bis 65 vorstellbar.
Ideal wäre :Preisermäßigungen für Studenten und Rentner ohne Altersbindung und zusätzliche Ermäßigungen für Studenten mit BAFöG und Frührentner.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

2 Kommentare lesen

ich finde es diskriminierend das man eine Altersbegrenzung macht. Studenten und Rentner haben nun einmal in der Regel wenig Geld egal wie alt sie sind! Frührentner die jünger sind haben eher noch weniger Geld!!!

In anderen Ländern, z.B: Großbritannien wurde erkannt, das durch freien Eintritt die Musseen deutlich intensiver genutzt werden und damit die Ausgaben pr Besucher sinken. Damit steigt die Wirtschaftlichkeit (Ausgaben pro Besucher) der Musseen. Darüberhinaus treffen die Eintrittsgelder stärker die ortsansässige Bevölkerung als Touristen, die nur einmal kommen. Damit richten sich Eintrittsgelder stärker gegen die, die die Musseen mit ihren Steuern und Abgaben finanzieren als duie Touristen.

Hier ein interessanter Link zum Thema:
http://www.zeit.de/2008/06/Museumseintritt

Auf Kommentare die den Bildungsauftrag auf das Niveau von Freibier für alle heben, gehe ich nicht ein.