Der Wohnungsnotstand in Stuttgart ist so groß, dass vielen nichts anderes übrig bleibt, als ins Umland zu ziehen. Aber auch dort ist das Angebot mittlerweile merklich geschrumpft und hat preislich aufgeschlagen. Insbesondere Familien leiden unter diesem Zustand. Jahrelange Wohnungssuche ist keine Seltenheit. Gleichzeitig lässt sich die Stadt sehr viel Zeit, um städtische Grundstücke "bebaubar" zu machen. Das ist in dieser Zeit unverantwortlich. Konkretes Beispiel: Feuerbach.
1. Der gesamte Bereich im Bereich der Linzerstraße - dort sollte anfangs ein Sportplatz gebaut werden, das ist aber wohl schon lang vom Tisch --> dort könnte Wohnraum für Familien geschaffen werden.
2. Fahriongelände: dort soll nach Zeitungsberichten -Gewerbe- hin... wir können das nicht fassen. Eine der schönsten und selten guten familientauglichen Wohnlagen in Feuerbach soll hier für Gewerbe "verpulvert" werden. Was ansonsten auf dem Fahriongelände zurzeit abgeht, bedarf keiner Worte --> es ist eine Bauschutt- und Müllhalde, dem sollte schnellstens Einhalt geboten werden.
3. Grundstücke hinter der Kita Böhmerwaldstraße. Dort wurde lange diskutiert, ob das Gelände für die Kita oder die Schule gebraucht wird und soweit wir gehört haben, ist dies wohl nicht der Fall. Auch hier könnte wunderbarer familientauglicher Wohnraum geschaffen werden
Wir fragen uns: warum drückt man bei diesen Gebieten nicht aufs Gas und beschleunigt die Prozesse? Die Familien brauchen den Wohnraum -heute- und nicht in 5-10 Jahren (Dann sind die Kinder groß und wer weiß, wie der Wohnungsmarkt dann aussieht).
Und: bitte nicht vergessen: es soll auf städtischen Grundstücken keine Wucherei stattfinden wie dies auf dem Killesberg zu beobachten war, wo die städtischen Grundstücke höchstbietend verkauft wurden. Hier gehören sozialtaugliche Programme hin, damit sich dort auch wirklich Familien Wohnraum leisten können und die Feuerbacher "Halbhänge" nicht vollständig in die Hand von Millionären fallen....
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