Gebühren für Baugenehmigungen für Investoren und Großprojekte drastisch erhöhen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Stadtplanung, Städtebau
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Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

169
weniger gut: -148
gut: 169
Meine Stimme: keine
Platz: 
1341
in: 
2013

Was in den letzten Jahren in Stuttgart gebaut wurde und immer noch gebaut wird, ist nicht mehr schön, im wahrsten Sinne des Wortes. Zentren wie das Milaneo oder das neue Gerberviertel braucht kein Mensch und Stuttgart schon mal gar nicht.

Da sich die Resultate des Politikklüngels aus vergangenen Zeiten nicht mehr ändern lässt, schlage ich vor, zukünftigen Großinvestoren mit entsprechenden angepassten Gebührensätzen für Baugenehmigungen entgegenzutreten. Damit wir endlich in dieser Stadt mal wieder anfangen zu leben und nicht nur Geld ausgeben...

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

6 Kommentare lesen

Eine Großstadt lebt von umfangreichen Einkaufsmöglichkeiten. Wer entsprechende Einkaufszentren nicht mag, sollte sich überlegen, ob eine Großstadt für ihn die richtige Lebensumgebung ist...

Einkaufszentren, Bürokomplexe sind schon wichtig für eine (Innen-)Stadt, aber auch Treffpunkte, öffentliches Leben und Kultur. Und nicht alles, was in den letzten Jahren in Stuttgart gebaut wurde, passt in Form und Grösse zum Ensemble. Höhere Gebühren werden das Problem kaum zufriedenstellend lösen. Vielleicht die Auflagen erhöhen,z.B. gleichzeitig Parkraum und Grünflächen mitzuschaffen, oder die Verkehrsinfrastruktur in unmittelbarer Nähe des Bauvorhabens verbessern - wer bauen will, saniert 10m Strasse!

Bin völlig einverstanden.Ich konnte und kann z.T.kaum glauben, was zu OB Schusters Zeiten für "Bauverbrechen" vom Bauamt genehmigt wurden.Diese hässliche moderne Architektur im Stuttgarter Zentrum ist grässlich anzuschau-
en, vor allem wenn sie z.T.direkt neben noch stehenden denkmalgeschützten
Gebäuden steht z.B.das "Readers Digest"-Gebäude in der Heilbronner Str.

Die meisten Bürger werden zustimmen, dass Investoren und auch "Großprojekte" aus verschiedensten Gründen notwendig sind und nicht verteufelt werden sollen. Der Vorschlag mit einer "finanziellen Bestrafung" bestimmter Bauherren trifft am Ende doch überhaupt nicht die "bösen Investoren", sondern die Kosten werden einfach auf die Mieter oder Kunden der Geschäfte oder Kneipen umgelegt.

Wir haben tendenziell schon eher zuviele Einkaufszentren und -gelegenheiten, v.a. in der Innenstadt, die entsprechend viel Autoverkehr anziehen und dadurch u.a. das Feinstaubproblem weiter verschärfen. Dagegen verlieren Außenbezirke, v.a. kleinere, bzw. Stadtteile in den Größeren, immer mehr ortsnahe Einkaufsmöglichkeiten, was auch an der Konzentration auf große Zentren liegt.

Das Milaneo ist ein "totgeborenes Kind"! Warum hat das noch keiner bemerkt?
Waren unsere CDU-SPD-FDP-Freie Wähler- Gemeinderäte nicht mehr des Denkens fähig, als sie diese Entscheidung durchwinkten.