Beteiligung an Mehrkosten für Stuttgart 21

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Zusätzliche Themen
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

201
weniger gut: -731
gut: 201
Meine Stimme: keine
Platz: 
2942
in: 
2013

Da Stuttgart langfristig stark von Stuttgart 21 profitiert, ist es nur fair, sich an den Mehrkosten zu beteiligen.

Zunächst mag es sich um eine Ausgabe handeln, aber langfristig profitiert Stuttgart durch eine gestärkte Konkurrenzfähigkeit und durch die Möglichkeit direkt in den Innenstadt zu wachsen, was zusätzliche Steuereinnahmen generiert, und gleichzeitig ökologische Vorteile bringt, da keine Grünflächen sondern nur hässliche Gleisanlagen zugebaut werden und gleichzeitig sogar 30 Hektar neue Grünflächen geschaffen werden.

Außerdem ist es sinnvoller, jetzt in den optimierten Filderbahnhof zu investieren, als ihn ein paar Jahre später für viel mehr Geld umzubauen. Gerade für Stuttgart und die Region ist die optimierte Variante von sehr Interesse, aber ohne finanzielle Beteiligung ist es sehr unwahrscheinlich, dass es sie geben wird. Genauso sollte es für die Optimierungen, die aus der Schlichtung entstanden sind, eine angemessene Beteiligung geben. Nur wer sich finanziell beteiligt, kann auch Einfluss nehmen.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

30 Kommentare lesen

Als Bürger sind wir an sehr vielen Dingen finanziell beteiligt, was leider nicht immer bedeutet, daß wir auch mitentscheiden - was Stuttgart 21 anbelangt, so war von Anfang an klar, daß dieses Projekt, mit all seinen Risiken, zu diesem Geld nicht machbar ist, jetzt wissen wir in etwa was es mehr kosten wird, die Risiken sind aber nicht wirklich minimiert und bei welchen Betrag Ende Gelände ist, wissen wir auch nicht wirklich - trotzdem möchte man daran festhalten?
Ich hoffe, daß Sie noch recht jung sind und damit die Finanzierung recht lange unterstützen können, bzw. ihre Kinder dies dann tun.
Wenn Alles den Bach runtergeht, dann hängt es an allen Bürgern und (leider) nicht nur an den Befürwortern.
Sehr viele Städte haben einen Sackbahnhof, kommen damit bestens zurecht und sind absolut konkurrenzfähig (z.B.Wien, Zürich, Brüssel, Mailand, Leningrad, Kiew, Stockhol, Boston, Chicago) - weshalb also auch nicht Stuttgart.
Gegen eine vernünftige Modernisierung wäre überhaupt nichts zu sagen, aber so...?!

also die 2 Mrd. (die mit Sicherheit nicht reichen werden) statt auf die Bahnfahrer auf die Steuerzahler hier verteilen? das wäre, wenn ich mich mit den Nullen nicht verzählt habe, pro Stuttgarter Bürger 3400 Euro. Vielleicht verschenkt die Bahn ja demnächst kostenlose S21-Sparschweinchen an uns...

...wenn es denn so wäre, wäre es auch gut......
Leider sind auch Sie nicht der einzige der auf die Schlagworte aus Werbung und Eigennutz hereingefallen ist.
1. Ein Projekt, das (angeblich)15 Jahre geplant wurde, dürfte auch kostenmässig durchgeplant sein.( 4,5 Milliarden ist doch nicht wenig, oder?)
2. Die Erweiterung des Parks um 30 ha ist nicht vollumfänglich richtig, da die Gleisflächen von Privatbahnen(von denen die Bahn"AG"kräftig Gelder kassiert) noch eingeklagt werden, sowie obendrein wegen dem (unterschlagenen)Rückbau der Infrastruktur bis zum Beweis der einwandfreien Funktion im Untergrund oben ein Gleisfeld auf ?-Jahre vorgehalten werden muss.
3. Dem Filderbahnhof eine nicht genehmigungsfähige Lösung der Bahn"AG" beim EBA zwar vorliegt, deren Kosten nie gesondert ausgewiesen waren, also im Gesamtpaket S21 verankert war. Daher können "Sonderwunschmehrkosten" garnicht in Frage kommen, solange die "best"geplante Version planfestgestellt, genehmigt der Öffentlichkeit vorliegt.
4. Ist S21 ein Projekt der Bahn"AG". Wenn jemand zur Kasse gebeten wird, dann ist es nicht der Stuttgarter oder der Baden-Württemberger, sondern der Bundesrepuplikaner, genannt "allgemeiner Steuerzahler".
5. Da das betriebswirtschaftlich wertlose Projekt ein "positives" Minusgeschäft für die "AG" bedeutet, ist der Bund auch nicht verpflichtet sich mit nach oben offenen Milliarden an so einem Projekt zu beteiligen.
6. Daher frage ich mich, was Sie bewegt, sich an so einem desaströsen Projekt zu beteiligen, und den "noblen" Vorstand samt Aufsichtsrat mit Millionen und Abermillionen zu honorieren.
Bahnfahren pünktlich und zum fairen Preis. So sieht echter Fortschritt aus.

Der neue Filderbahnhof verbessert die Umsteigebeziehungen für die Stadt und die Region noch stärker als das bisherige Antragsmodell. Darüber hinaus haben Menschen aus der gesamten Republik endlich eine direkte Verbindung zur Messe und zum Flughafen. Darum: Beteiligung der Stadt an den Mehrkosten für den neuen Filderbahnhof aus den Mitteln des Bürgerhaushalts.

Ich bin für diesen Vorschlag, da letztendlich alle davon profitieren können, sei es mit einem größeren Park oder schnellere Verbindungen etc... !

Wie wäre es gleich mit einer Sondersteuer zu Gunsten von Immobilien- und Bankspekulanten?

Seit über 60 Jahren kenne ich als alter Stuttgarter immer nur das Lamento über die hohen Kosten und Risiken bei Großprojekten - angefangen beim Bau des Fernsehturms, über den Bau der S-Bahnen und U-Bahnen und der verschiedenen Tunnelbauten für den Autoverkehr, die nach Fertigstellung dann wie selbstverständlich auch von den Kritikern benutzt wurden.
Argumente für und gegen S21 sind nun genügend gewechselt worden, die ewigen Gegendemonstrationen sind überflüssig, die Polizei sollte wieder ihren eigentlichen Aufgaben nachkommen, nämlich für alle Bürger Sicherheit und Ordnung zu gewährleisten - und gegen Bodenspekulationen haben wir ja einen grünen OB und den entsprechenden Gemeinderat, die dieses verhindern können. Also freuen wir uns doch auf die Verwirklichung von S21 und die einmalige Chance für unser Stuttgart, nicht nur einen modernen Bahnhof zu bekommen, sondern auch neue Möglichkeiten der Stadtplanung.

Wir wissen ja alle, für was die Zahl 21 steht. Bei Kosten von 21 Milliarden Euro profitieren andere, aber nicht der normale Steuerzahler, der bloß abgezogt wird und für einen Murks bluten soll. Einen Filderbahnhof braucht es nicht, weil die S-Bahnen am Flughafen halten, die U6 bis dorthin verlängert wird und Fernbusse dorthin fahren. Und die Modernisierung des Kopfbahnhofs ist im Sinne des Steuerzahlers und der Bahnfahrer die bessere Alternative. Wer bestellt etwas, bekommt aber nur die Hälfte geliefert und bezahlt trotzdem den vollen Preis?

Durch unseren demografischen Wandel ist und bleibt der Kopfbahnhof die bessere Lösung. Die Stadt soll keine weiteren Steuergelder für S21 ausgeben, das einen Schienenrückbau bedeutet. Für Stuttgart ist wichtig, dass die 200.000 Pendler weiterhin pünktlich und schnell zu Ihrern Arbeitsplätzen kommen. Und alles was in S21 gesteckt würde, fehlt an andere Stelle. Die Rheintalbahn sollte bereits 2008 fertig sein(gemäß Plänen von 1990)!!!

Ich habe ja nichts dagegen, wenn die Befürworter mehr bezahlen, aber mich als Gegner sollte man von den Mehrkosten befreien.

Keinen Cent mehr für diesen Murksbahnhof! Statt dessen lieber Essenszuschüsse für Senioren wieder bewilligen, oder sollen die sich künftig am Bauloch laben?

Ich bin der Meinung, dass derjenige der den Bauauftrag erteilt auh diekostenzu trgen hat. Wenn vorher eine Vereinbarung über eine Kostenbeteiligung getroffen wurde, so gilt diese unabhängig von evtl. höheren Baukosten. Ein privater Häuslebauer, der sein Etat überzieht oder auf eine falsche Sparkalkulation spekuliert muss auch sehen, wie der dei Mehrkosten finanziert. Er kann auch nicht einfach die Hand aufhalten in der Hoffnung sein NAchbar oder Kumpel legt etwas dazu.

Ich bin der Meinung, dass derjenige der den Bauauftrag erteilt auh die kosten zu tragen hat. Wenn vorher eine Vereinbarung über eine Kostenbeteiligung getroffen wurde, so gilt diese unabhängig von evtl. höheren Baukosten. Ein privater Häuslebauer, der sein Etat überzieht oder auf eine falsche Sparkalkulation spekuliert muss auch sehen, wie der die Mehrkosten finanziert. Er kann auch nicht einfach die Hand aufhalten in der Hoffnung sein Nachbar oder Kumpel legt etwas dazu.

"Langfristiges" Profitieren, würde, wenn überhaupt, so ab dem Jahr 21 nach Fertigstellung, also gegen 2046 beginnen? Ja, das überzeugt mich, dass die Stadt die angeblich überraschende Steigerung um eine oder zwei Milliarden mittragen soll, von der alle wissen, dass damit das Ende der Fahnenstange nicht erreicht ist...

Ich bin auch für ein Sonderopfer oder Notopfer für S21. An jedem Fahrscheinautomaten sollte es eine Taste geben mit der Aufschrift "Notopfer für S21 - 50% Preiszuschlag auf Ihre Fahrkarte". Jeder Befürworter muß die dann drücken. Und wenn die das benötigte Geld zusammen haben, dürfen sie anfangen zu bauen. Vorher nicht!

Lustiger Vorschlag @Stuttgartina usw., dann soll aber bitte auch kein Gegener einen Arbeitsplatz annehmen, der direkt oder indirekt durch Stuttgart 21 geschaffen oder erhalten wird, eine halbe Stunde früher am Zug sein, wenn er Richtung Ulm fährt, um die gewonnene Zeit durch die kürzere Fahrtzeit auszugleichen, natürlich gilt auch ein absolutes Betretungsverbot für die neu geschaffenen Parkflächen, das komplette Rosenstein-Viertel (das mit den "Privatbahnen" ist übrigens quatsch, die Stuttgarter Netz AG ist pleite, noch bevor das erste aussichtslose Gerichtsverfahren richtig begonnen hat, die kürzlich beschlossene Kapitalerhöhung ist schon das erste Anzeichen), den Flughafenbahnhof usw. Und natürlich wird eine spezielle Wartefläche für Gegener im Freien eingerichtet, denn warten im geschützten "Keller" ist natürlich dann auch tabu. ;-)

@ Stuttgartina: Klasse!

@Stuttgartina: +1!

Weniger Park, weniger Sicherheit, weniger Zugfahrten, weniger Komfort, Licht und Ausblick, und dafür auch noch zahlen sollen? Wohlgemerkt neben höherem Energieverbrauch und Wartungsaufwand (60 km Tunnel im Stadtgebiet). Nein danke!

Für Leistungsrückbau durch ein Mensch-, Natur- und Kulturzerstörerisches Projekt sollte nicht ein einziger Bürgercent in das Fass ohne Boden geworfen werden. Die Bahn soll "ihr schönstes Geschenk" selbst kalkulieren, planen und durchführen.

Da der "Fildebahnhof Plus" von allen als "besser" anerkannt ist, sollte man sich nicht auf formale Positionen zurückziehen ("wer bestellt bezahlt") sondern unbedingt durch einen eigenen Beitrag dafür sorgen, dass auch das Bessere realisiert wird. "Beitrag" meint hier nicht nur Geld, sondern auch wirkliche ehrliche Aktivität, um alle in dieses Boot zu bekommen!
Hier wird von allen Seiten unverantwortlich (zu) lange gepokert, wohlgemerkt: zu Lasten bzw. Kosten aller!

Stuttgart 21? NEIN DANKE!

Wie kommt es eigentlich, dass die entgegengesetzten Seiten sich jeweils als völlig desinformiert empfinden? Wie kann es sein, dass da das Argument von zugebauten Gleisflächen als ökologischer Vorteil anvisiert wird, obwohl letztlich "Naturnischen" zerstört werden? Wie kann es sein, dass 30% weniger Leistungsfähigkeit als Fortschritt empfunden werden? Wie kann es sein, dass ein nicht genehmigungsfähiger und kundenunfreundlicher Filderbahnhof als Optimierung empfunden werden kann? Wie kann es sein, dass sämtliche Sicherheitsvorgaben außer Acht gelassen werden und von einem fortschrittlichen Bahnhof geredet wird? Ich meine auf beiden Argumentationsseiten sitzen ja nicht nur Doofe. Was hauen die uns allen für Drogen rein?
Manchmal wünschte ich mir, alle diese Bedenken wären nur Genörgel und die Befürworter hätten einfach recht mit mit ihren Fortschrittsverweigerungsphantasien. Aber dann holt mich leider immer wieder der Alltag ein und ich sehe, mit allen bisherigen Mahnungen hatten die S21 Gegener recht. Und ich fürchte, das wird einfach so weitergehen - und irgendwann kommt die DB und sagt: "Geld oder Loch"(ein Angebot, dass keine Landesregierung ablehnen konnte...). Und das wäre in der DB Geschichte nicht das erste Mal- und dann sehen wir ganz schön dumm aus, egal ob wir dafür oder dagegen waren. Oh Herr, schmeiß Hirn ra.S darf in dem Fall au a bissle meh sei.

Weitere Kostenbeteiligungen wären absurd. Die zig hundert Millionen Zinserlässe, Vorab-Käufe, Fördersummen und Zuschüsse, der Stadt (und übrigens auch des Landes) haben das Projekt für die Bahn überhaupt erst (drei Mal!) wieder profitabel gemacht. Die Bahn selbst hätte das Projekt sonst schon drei Mal eingestellt, weil ohne Gewinn (1997, 2001, 2007) – und das bei einem Konzern, der sich privat nennt, aber 100% von Steuerzahlern finanziert ist (100% Staatseigentum).

Keine weiteren Zahlungen zu S21.

S21, das Milliardengrab, zusätzlich finanzieren? Bloß nicht!!! Ich hoffe immer noch auf ein endgültiges Aus, da immer wieder die Planungskosten nach oben gehen und das die nächsten Jahre auch noch so weitergehen wird. Wir hätten unzählige Möglichkeiten Steuergelder sinnvoll zu investieren. Man muss bloß mal die anderen Vorschläge durchlesen.

Was, wir wissen was S-21 in etwa kostet? Wieviel denn? & MIA - nein, unter 20 MIA ist das nicht machbar und zahlt, sollte je gebaut werden, die Unterhaltung?? Wurd darüber jemals gesprochen???

Wovon wird Stuttgart stark profitieren??? Und Grünfläche, das glauben Sie wohl selbst nicht, Wo ist irgendeine Grünfläche zwischen den Neubauten??? S21 wir mindestens 20 MIA kosten - undwurde eigentlich jemals über die Unterhaltungskosten gesprochen??

S 21 ist ein Rückbau der Leistungsfähigkeit des Bahnhofs, der heutige Kopfbahnhof leistet viel mehr! Mit diesem (verlogenen) Argument der Leistungserhöhung wurden Subventionsgelder der EU erschlichen, von den anderen Betrügereien gar nicht zu reden. Im Grunde geht es um ein milliardenschweres Immobilienprojekt, außerdem sind die ca. 2 Milliarden Euro mehr noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Diese Milliarden wären an anderer Stelle weit sinnvoller!

Grube betont doch immer: S21 sei ein Projekt der Bahn!?! Der Bahn sind doch schon Millionen an Euro "geschenkt" worden, um ihr S21 schmackhaft zu machen, da sie das Projekt zuvor abgelehnt hatte. Selbst vor einigen Wochen sagte Grube wortwörtlich " er hätte mit dem Bau des Projektes nir begonnen, wenn er gewußt hätte, was da auf die Bahn zu kommt..."