Barrieren für „Fahrrad-Raser“

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Radverkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

85
weniger gut: -90
gut: 85
Meine Stimme: keine
Platz: 
1447
in: 
2011

Ich fahre selber gerne Fahrrad und weiß welche Energie abgebaut wird, wenn ich gegen ein Hindernis pralle. Da ich viel auf den Grünflächen der Stadt unterwegs bin (speziell im Schlosspark) und dort sehe, wie schnell manche Fahrradfahrer zwischen den Kindern und Menschen, welche dort spazieren gehen, hindurchzischen, muss es unweigerlich irgendwann zu einem schweren Unfall kommen. Speziell für kleine Kinder oder alte Leute könnte dies sogar lebensgefährlich sein.

Aus diesem Grunde würde ich es mir wünschen, gerade an den Stellen wo viele Kinder sind (zum Beispiel in der unmittelbaren Nähe von Spielplätze) auf den asphaltierten Wegen geeignete Barrieren aufzustellen um die Fahrradfahrer dazu zu nötigen ihre Geschwindigkeit zu reduzieren. Außerdem würde ich generell Geschwindigkeitsschilder aufstellen und ein Tempolimit von maximal 25 Kilometer pro Stunde für Fahrradfahrer in Parks einführen.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

9 Kommentare lesen

Ich bin der Meinung, dass eine Trennung Fußgänger und Radfahrer generell besser ist und man sollte nicht die beiden gegeneinander ausspielen wollen. Mehr Radwege auf Kosten der Verkehrsfläche von Autos finde ich gerechtfertigt, da man in der Vergangenheit alles für die Autos gemacht hat und den Radwegeausbau grob vernachlässigt hat.

Eine Fahrrad Autobahn für den Schlosspark wäre genial und dann auch noch überdacht.

Wie stellen sie sich Barrieren vor, die Radfahrer bremsen, aber Rollstuhlfahrer (oder Kinderwagen, Rollschuhe und so weiter) passieren können?
Und 25 km/h find' ich bei Mischverkehr doch arg flott!
deSignum

Jetzt mal ehrlich: wenn ich als Radler (nicht Raser!) unterwegs bin, nerven mich die Fußgänger, die den ganzen Weg blockieren, als Fußgänger stören mich die rücksichtslosen Raser! Etwas mehr Rücksicht im Straßenverkehr wäre da bei allen ganz hilfreich, ansonsten fände ich eine Trennung der einzelnen Wege, dort wo sie möglich ist, am Besten.

Im Bereich des neuen Spielplatzes im Unteren Schlosspark ist die Situation tatsächlich gefährlich für beide Seiten. Es muss dringend ein neues Konzept für die Achse durch den Schlosspark her.
Barrieren sind da aber absoluter Käse!
Es braucht eine Trennung auf den unübersichtlichen und engen Stellen.
Der neue Radweg im mittleren Schlosspark von der Cannstätterstrasse bis zum Wasserspiel ist ein guter Anfang.
Der Weg muss nur endlich weiter Gebaut werden, und zwar Richtung Innenstadt und Richtung Cannstatt.

Mehr Toleranz, mehr Rücksichtnahme und angepasste Geschwindigkeit (das kann mal 0 km/h sein, wenn ein Kind in den Weg rein läuft und mal 40 km/h, wenn keiner unterwegs ist.
Weniger Regulierung und weniger Schilder!

Ich finde auch, dass gesunder Menschenverstand das regeln sollte. Langsames Tempo bei viel Fußgängerverkehr, flottes Tempo wenn alles frei ist! Ein ganzer Schilderwald wäre nötig, um dem Radberufsverkehr morgens und abends ein schnelles Vorankommen auf dem Weg zur Arbeit zur ermöglichen und trotzdem Fußgänger (v.a. Kinder und ältere Menschen) vor den Radfahrern zu "schützen". Wege ohne gesetzliche Vorgaben fördern Rücksichtnahme, Toleranz und Eigenverantwortung! Alle sollten gleichberechtigt sein!

Radler und Fußgänger müssen getrennt werden. Je mehr Hindernisse aufgestellt werden, um so mehr muss ich aufpassen, nicht hängen zu bleiben und um so weniger Aufmerksamkeit bleibt für die anderen Verkehrsteilnehmer.
Immerhin wollen wir mit dem Radverkehr den Autoverkehr ersetzen und da kommt es doch etwas auf die Zeit an. Sicher sind 20 km/h an spielenden Kindern vorbei viel zu viel, aber wenn alle 50 Meter ein Kind Fahrradfahren lernt, drei Mütter mitten auf dem Weg ihre Kinder begutachten und Fußgänger in lockeren Gruppen den Weg blockieren, bleibe ich lieber beim Auto. Ist dann doch schneller und entspannter auf der den PKW vorbehaltenen Cannstatter Straße.

Ein paar Fahrradwege wäre mal nicht schlecht! Fahrradfahrer haben es in Stuttgart eh schon nicht leicht (keine Fahrradwege, dadurch Beschimpfungen durch Autofahrer oder Fußgänger; steile Berge; unfaire Ampelschaltungen...). Wenn Fahrradfahrer nun auch noch mit einem Tempolimit bestraft würden, wäre wahrscheinlich bald niemand mehr mit dem Rad unterwegs.