Ampel Hölderlinplatz abschalten

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-West
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

171
weniger gut: -165
gut: 171
Meine Stimme: keine
Platz: 
1485
in: 
2013

Nach dem Vorbild verschiedener Städte könnte der Hölderlinplatz von seinen Ampeln befreit werden.
Autos wären angehalten, die Kreuzung langsam zu befahren, der Stadtbahn stets Vorrang gewährend.

Fünf Zebrastreifen (von der Schwabstraße kommend vor der Einschwenkung der Bahn, beim Kiosk, über die Zeppelinstraße, über die Dillmannstraße und am Ende der Kreuzung über die Hölderlinstraße) würden Fußgängern stets die Möglichkeit bieten, alle Seiten zu erreichen.

Dies würde für alle Verkehrsteilnehmer einen wesentlich besseren Verkehrsfluss und geringere Wartezeiten bedeuten, die momentan insbesondere entstehen, wenn die Stadtbahn aus der Haltestelle Hölderlinplatz ausfährt (bis zu fünf Minuten, wenn die Bahn die erste Grünphase nicht schafft und rätselhafterweise auch nach der Durchfahrt ein kompletter weiterer Zyklus für die Bahn geopfert wird).

Experimentell bestätigt wurde dieses System bereits an den Tagen, zu denen die Ampelanlage komplett ausgefallen ist, die sonst so häufigen langen Autoschlangen sind nicht aufgetreten. Beim Komplettausfall sind Fußgänger momentan jedoch stark beeinträchtigt, Zebrastreifen und eine Sensibilisierung mit einer Tempo-30-Zone oder einer hinweisenden Fahrbahngestaltung könnten dies unterstützen.

Eventuell könnte aufgrund des besseren Flusses auch auf der Kreuzung eine Fahrbahn einspart werden, wenn alle Vrkehrsteilnehmer abbiegendem Gegenverkehr gegenüber rücksichtsvoll sind. Dies würde mehr Fußgängerfläche vor der Einzelhandelszeile bedeuten, mit Fahrradständern, Grünfläche für wartende Hunde etc.

Gemeinderat prüft: 
nein
Stellungnahmen und Beschlüsse
Bezirksbeiratshinweis: 

Aus Sicht des Bezirksbeirates erscheint der Vorschlag nicht umsetzbar.

Kommentare

4 Kommentare lesen

Wird irgendwo ein Preis für die dümmste Ampelprogrammierung vergeben? Wenn ja, schlage ich den Hölderlinplatz vor. Man sollte Warnschilder aufstellen, als Fußgänger im Sommer keinesfalls barfuß überqueren zu wollen: Man könnte festwachsen! Kommt dann noch eine Straßenbahn (großspurig Stadtbahn genannt) bekommen alle anderen Verkehrsteilnehmer lange rot, auch wenn sie gar nicht tangiert sind. Z.B. Autos, die schon bergauf in der Zeppelinstraße vor der Ampel stehen, oder bergauf von der Hölderlinstraße in die Zeppelin- oder Dillmanstraße abbiegen wollen. (Auch der Autoverkehr von der Hölderlinstraße in die Schwabstraße könnte mit der Straßenbahn "mitschwimmen".) Oder Fußgänger, die die Zeppelinstraße überqueren wollen. Die Ampel am Taxistand dient ohnedies nur der Schikane.

Wenn die Ampel mal ausgefallen ist sieht man wie gut es auch ohne diese geht!

Alles für die Stadtbahn...
Selten so etwas fußgängerunfreundliches gesehen. Macht nichts, schert sich eh kein Passant um die Ampeln sondern läuft mitten drüber.

Stimme dem Vorschlag vollinhaltlich zu.
Die Ampelschaltung wurde (wohl) mal zu irgendeinem internationalen Kongress erfunden, aber - und das ist auf der ganzen Strecke zwischen Berliner Platz und Kräherwald so - NIE in ihren Auswirkungen überprüft worden. Ein schwaches Zeichen für die Stuttgarter Verkehrsplaner (die sind wohl vorwiegend mit Pflastermalerei beschäftigt)