Umweltmobil soll mehr Standplätze bekommen und diese öfter anfahren

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart-West
|
Thema: 
Energie, Umwelt
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

218
weniger gut: -121
gut: 218
Meine Stimme: keine
Platz: 
663
in: 
2013

Problemstoffe wie Energiesparlampen, Farben etc. können die Bürger beim Umweltmobil des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft Stuttgart abgeben. An sich ist das für Menschen, die kein Auto haben und einfach mal schnell zu den Wertstoffhöfen fahren können, eine gute Lösung.

Allerdings kommt das Umweltmobil nur einmal im Monat an die einzelnen Standplätze in den Stadtteilen und damit zu selten. Die Standzeiten sind überdies ziemlich kurz und häufig zu Zeiten, da viele Menschen gerade bei der Arbeit sind. Es kommt nicht selten vor, dass es keinen Platz mehr im Umweltmobil für Problemstoffe gibt. Man muss dann seinen Müll wieder mit nach Hause nehmen und hoffen, dass man beim nächsten Mal mehr Glück hat - falls man dann gerade Zeit hat. Es besteht dadurch die Gefahr, dass Problemstoffe im Restmüll landen, einfach weil die Menschen keine Möglichkeit haben, ihren Problemmüll ordnungsgemäß zu entsorgen.

Daher sollte das Umweltmobil häufiger vorbeikommen, an mehreren verschiedenen Plätzen stehen und das auch zu Zeiten, an denen auch Berufstätige Zeit haben, ihre Problemstoffe abzugeben.

Gemeinderat prüft: 
nein
Stellungnahmen und Beschlüsse
Bezirksbeiratshinweis: 

Der Vorschlag wird vom Bezirksbeirat Stuttgart-West unterstützt.

Kommentare

4 Kommentare lesen

Als Berufstätiger ohne Auto kann ich die derzeitigen Umweltmobilzeiten nicht nutzen. Es müsste auch samstags und nach 19 Uhr Abgabemöglichkeiten geben.

Ich stimme hier zu, seit 15 Jahren wohne ich in Stuttgart und habe es noch nie einrichten können, mich mit dem Mobil zu treffen.
Vielleicht sollte auch einmal darüber nachgedacht werden, langfristig feste Abgabestellen zB. an den Bürgerbüros einzurichten.

Prima Vorschlag, ich würde sogar noch weiter gehen, z.B. wie vorgeschlagen die Bürgerbüros in die Sondermüllentsorgung mit einzubeziehen. Und ja, auch an den Wochenenden sollte das Umweltmobil in die Stadtteile kommen.

Empfindliche Geldstrafen bei Verstössen (Entsorgung von Problemstoffen in den Hausmüll) fruchten vermutlich nicht, zumal, wer sollte das kontrollieren; Mülldetektive wären wohl mit das letzte, was wir uns wünschen würden. Die Einführung eines Pfandsystems z.B. für Energiesparlampen bliebe zu prüfen, wenngleich ich auch da meine großen Zweifel habe, dass dies ein gangbarer Weg sein könnte, außerdem wäre solcherart nur auf europäischer Ebene zu realisieren. Daher wäre letztlich das sukzessive und konsequente Verbot der Herstellung und Verbreitung dieser Problemstoffe bzw. deren Ächtung (Konsumverzicht) das anzustrebende Ideal. Betr. Konsumverzicht -- angesichts des aktuellen Geisteszustands der Bevölkerung: Utopie.

Problemstoffe sollten, genauso wie Sperrmüll und Grüngut, auf Anforderung abgeholt werden. Gerade bei Problemstoffen ist eine fachgerechte Entsorgung besonders wichtig. Die meisten Leute werfen sie jedoch einfach in den Restmüll, weil sie nicht wissen, wo man sie wann hinbringen kann oder weil das Umweltmobil zu weit weg von der Wohnung hält.