Parken im Westen zu billig

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-West
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

142
weniger gut: -310
gut: 142
Meine Stimme: keine
Platz: 
2843
in: 
2013

Das Parkraummanagement im Westen hat bezüglich Falschparkern zu einer Entspannung geführt, es wird aber weiterhin oft falsch geparkt, vor allem auf Gehwegen und an Straßenecken, wo ebenfalls Fußgänger die Leid tragenden sind. Das Problem ist, dass es in vielen Straßen mehr Autos gibt als Platz vorhanden ist. Das Problem lässt sich nur durch weniger Autos lösen. Um dies zu erreichen, muss der Parkschein für die Anwohner verteuert werden. Der derzeitige Preis von 30 EUR wäre in Ordnung, wenn er nicht jährlich, sondern monatlich erhoben würde. Der Abstand zum Preis eines eigenen Stellplatzes wäre damit immer noch groß genug.
Das zusätzlich eingenommene Geld sollte nicht nur zur Schaffung von Parkplätzen verwendet werden, sondern auch dazu, die Alternativen zum Auto attraktiver zu machen.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

8 Kommentare lesen

Guter Vorschlag. Positiver Nebeneffekt wäre, dass nur noch diejenigen, die wirklich unbedingt einen Stellplatz brauchen und sonst keine Möglichkeit zum Parken haben, auch einen Ausweis beantragen würden. Der eine oder die andere wird auf dem eigenen Grundstück einen neuen Stellplatz errichten, wodurch automatisch Parkraum frei wird.

Dann also nur noch Autos für Reiche? Das halte ich für sehr unsozial. Und das Parkraummanagement wurde auch geschaffen, um lange Fahrten zur Parkplatzsuche zu reduzieren. Besser die Gebühren für Kurzzeitparker erhöhen - dann jammern aber wieder die Ladenbesitzer.
Alternativen zum Auto attraktiver machen, ja - dann aber z.B. so: Vorschlag 5652 "DER CITY TALER - ÖPNV für 1 Euro". So würde eher ein Anreiz geschaffen, auf den Besitz eines Autos ganz zu verzichten.

Ich verstehe Ihre Sicht der Dinge, aber können Sie sich vorstellen, dass es Einwohner in Stuttgart gibt, die auf ein oder sogar 2 Autos angewiesen sind um ihre Arbeitsstellen zu erreichen, da diese mit öffentlichen Verkehrsmitteln entweder gar nicht oder nur mit enormem Zeitaufwand erreicht werden können? Das gibt´s tatsächlich. Und durch den Unterhalt dieser Autos ist man ohnehin schon finanziell gestraft. Dann noch die Parkgebühr ??? Wollte Ihnen einfach noch einen weiteren Blickwinkel aufweisen.

@ albalu

Sie haben absolut recht. Dem ist nichts hinzuzufügen.

Bei den Info Veranstaltungen zum PRM hat die Stadt mehrfach darauf hingewiesen das die Gebühr für den Parkschein gesetzlich so festgelegt wäre. Soll heißen - der Betrag kann nicht willkürlich erhöht oder wie ihr Vorschlag gleich 12x höher ist als bisher. Das anscheinend so günstige Parken im Westen bringt der Stadt ca. 5 Millionen Euro zusätzlich. Wie viel davon also bei ca. 12 000 Parkausweisen a 30,70 Euro herauskommt können sie selbst ausrechnen.
Ich bin wie viele Andere auf mein Auto angewiesen. Wer Schicht arbeitet weiß was es heißt sich auf den ÖPNV in Stuttgart zu "verlassen". Es ist schlichtweg unmöglich!
Einzige Möglichkeit - Runter mit den Preisen beim ÖPNV und ein 24 Stunden Fahrplan!

@ Tief im Westen: ganz meine Meinung: Parkgebühr verzwölffachen, und dafür den ÖPNV ausbauen, und 24h pro Tag nutzbar machen. Selbst wenn die Parkgebühren auf 30 EUR pro Monat angehoben werden, sind sie nicht mal halb so teuer wie ein 2-Zonen-Monatsticket beim VVS!

Der Vorschlag ist nicht nur wenig sozial (Stichwort Autos nur noch für reiche im Kommentar Nr. 1) sondern er vernachlässigt auch die Tatsache, dass Autofahrer, so wie alle anderen auch, ohnehin schon Steuergelder für Stuttgarts Straßen bezahlen. 30€ im Monat für das Parken im Stadtteil meiner Wohnung halte ich mal für hochfahrlässige Freiheitsberaubung.

Um die Parkplatzsituation zu verbessern müssen nun Mal mehr Parkplätze her. Neue Gebäude im Westen sind nur noch mit Tiefgarage zu genehmigen, etc.. Hätte man sich vllt. früher überlegen sollen, bevor man Wohnhäuser mit 20+ Parteien einrichtet und vermietet mit Parkplätzen für 3 Autos davor.

Albalu, voll Ihrer Meinung.
Mehr Garagen bauen, Tiefgaragen... das würde was bringen. Mit ÖPNV kann ich mein Büro gar nicht gut erreichen (fast 1 Stunde unterwegs), also keine Alternative zum Auto. Mit ihm erreiche ich mein Büro in 13 Minuten.