Wohnungen von 40 bis 50 qm großen Wohnungen in Stuttgart aufkaufen

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Wohnungsbau, Wohnen
|
Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

436
weniger gut: -242
gut: 436
Meine Stimme: keine
Platz: 
873
in: 
2021

Ein- bis Zwei - Zimmerwohnungen aufkaufen, renovieren und mit zahlbaren Mieten auf dem Markt für Stuttgarter Bürger zur Verfügung stellen.

Jahrelang haben Kapitalanleger in Deutschland (auch in Stuttgart) kleine Wohnungen auf dem Wohnungsmarkt aufgekauft und lassen sich diese Kapitalanlage über Platformen möbliert teuer selbst finanzieren, bis vor der Pandemie. Durch die Pandemie stehen nun immer mehr dieser begehrten Wohnungen unvermietet leer und werden beginnend nun online auf dem freien Markt verkauft. Welch gute Chance für die Stadt Stuttgart den fehlenden Wohnraum durch Kauf solch kleiner Wohnungen zu korrigieren und den sozialen Frieden in der Stadt aktiv unterstützend zu wahren.

Sicherung von Wohnraum für Kleinverdiener und Rentner mit Renteneinkünften, die knapp über dem Hartz IV Satz liegen oder Selbständigen eine Chance geben durch reduzierte Ausgaben in Stuttgart bleiben zu können.

Hartz IV Empfänger haben die Chance auf ein Sozialzimmer oder Wohnung und erhalten Berechtigungsscheine für den günstigen Wohnraum, doch diejenigen ohne Berechtigungsschein mit kleinem Verdienst, kleiner Rente finden keinen bezahlbaren Wohnraum, weder zur Miete noch zum Kauf in Stuttgart zu fairen Preisen.

Ich schlage ein Projekt vor in Stuttgart bezahlbaren Wohnraum 40 - 50 qm Einheiten zu schaffen. Rasch kann die Stadt freiwerdende kleine Wohnungen aufkaufen und mit fairen Preisen ohne Risiko selbst als Kapital anlegen und vermieten.
Neubau in Stuttgart ist für die Bevölkerung zu teuer und Projekte dauern viel zu lange bis zur Fertigstellung. Bei fehlenden Bauplätzen und neuen Auflagen noch länger.

FAZIT: Einsparungen für die Stadt, wenn Rentner und Kleinunternehmer nicht abwandern müssen, ggfs. durch diese Hilfe aufkommende Insolvenzen abgewendet werden können.
Denn nach der Krise ist vor der Krise und ohne die kleinen Selbständigen und kleinen Gewerbetreibenden und ohne Rentner im Ehrenamt, geht das Stadtbild und der Stadtfrieden vielleicht verloren.

Kommentare

8 Kommentare lesen

Wie kommen Sie auf die wahnwitzige Idee, es würde sich hierbei für die Stadt um eine Einnahme handeln?
- Kaufpreis
- Sanierung
- Vermietung unter Wert
>> Das alles ergibt für Sie eine Einnahme?
Nun, ich glaube, die kleinen Selbständigen, die Sie hier vorgeben bevorteilen zu wollen, können da besser rechnen...

Ein ungewöhnlicher und doch sinnvoller Vorschlag.
Insbesonders, wenn man sich die regelmässigen Mietpreissteigerungen lt. Stuttgarter Mietspiegel ansieht.
Es kaum möglich, als Senior eine bezahlbare barrierefreie Wohnung zu bekommen und wird entweder gezwungen, in der alten Wohnung voller Hindernisse und hoher Sturzgefahr zu verbleiben oder ins teuer vom Staat bezahlte Seniorenheim umzuziehen.

Der Ansatz ist richtig. Man muss den Beschaffungs- und Bewirtschaftungskosten doch auch die dann eingesparte Sozialhilfe ( Wohngeld etc) gegenüber stellen. An diesen Ausgaben verdienen sich bisher viele Vermieter für "Bruchbuden " mehr als eine goldene Nase.
Es gäbe damit außerdem Möglichkeiten, wieder Studenten (ohne reiche Eltern) in Stuttgart wohnen zu lassen.

Sie schreiben: "Kapitalanleger (haben)... kleine Wohnungen ... aufgekauft und lassen sich diese Kapitalanlage über Platformen möbliert teuer selbst finanzieren" Wieviel Prozent der Vermieter sind das denn? Mit Sicherheit nicht die Mehrheit!

Die Wohnungsfrage ist immer auch Bodenfrage.
Generell muss von öffentlicher Hand regulierend in den völlig überhitzten Wohnungsmarkt eingegriffen werden - der freie Markt allein wird's nicht richten.
Ob dieser Vorschlag der richtige ist, oder nicht, sollte konkret und detailliert durchgerechnet werden.

Einer Einzelperson in Stuttgart stehen vom Amt her 486.-€ Kaltmiete zur Verfügung (2019/2020). Damit soll eine Wohnung von bis zu 45 m2 gesucht (aber niemals gefunden) werden. Wenn es zu diesem Preis keine Wohnung am Stuttgarter Markt gibt, muss man eben mit einer kleineren Vorlieb nehmen - Hauptsache ein Dach über dem Kopf und nicht unter der Brücke schlafen müssen. Oder man zieht raus auf's Land, wo die Mietpreise günstiger sind und es viele freie Wohnungen gibt.
https://service.stuttgart.de/img/mdb/item/497609/147052.pdf

Wenn dem so ist, bin ich dabei. Jeder qm Wohnfläche, der den Spekulanten weggenommen werden kann, zahlt sich doppelt und dreifach für die Allgemeinheit aus.

Wir brauchen moderne hochwertige Hochhäuser für Reiche: Am besten so Lofts. Dann ziehen die aus den normalen Wohnungen aus, da können dann die Familien rein.