Finanzielle Unterstützung der Kinderkrebsstation am Olgäle durch die Landeshauptstadt Stuttgart

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Gesundheit
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

619
weniger gut: -96
gut: 619
Meine Stimme: keine
Platz: 
288
in: 
2021

Problemstellung:
Fördervereine, Unternehmen und Privatpersonen unterstützen seit Jahren die Kinderkrebsstation am Olgahospital mit Geld- und Sachspenden.

Die Geldspenden werden insbesondere für die Verbesserung der Behandlungsumstände der an Krebs erkrankten Kinder verwendet. Ferner werden mit den Spendengeldern unter anderem Erzieherinnen- und Therapeutenstellen sowie Fortbildungen des Psychosozialen Teams finanziert.

Das bisherige Spendenaufkommen ist nun coronabedingt im Jahr 2020 so drastisch eingebrochen, dass die Weiterfinanzierung der vorgenannten weiteren Maßnahmen und Leistungsangebote gefährdet ist (vgl. auch StZ, 12.01.2021, S. 19).

Vorschlag:
Das Olgahospital leistet einen zentralen Beitrag beim Kampf gegen den Krebs und gewährleistet damit auch eine hervorragende ärztliche Behandlung sowie eine zuverlässige medizinische und pflegerische Versorgung der an Krebs erkrankten Kinder.

Im Interesse eines leistungsfähigen Gesundheitswesens und mit Rücksicht auf die gesundheitlichen Belange der schwer erkrankten Kinder sollte es deshalb ein Herzensanliegen der Landeshauptstadt Stuttgart sein, die Kinderkrebsstation am Olgahospital mit beträchtlichen Zuschüssen zu unterstützen.

Im Übrigen: Die Landeshauptstadt Stuttgart sollte sich außerdem dafür einsetzen, dass die Kinderkrebsstation am Olgahospital personell, fachlich, sachlich und finanziell so ausgestattet wird, dass sie, die ihr übertragenen Aufgaben, auch gut erfüllen kann.

Kommentare

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Die Stadt ist Träger des Klinikums Stuttgart und kann in dieser Funktion sicher am besten beurteilen, wo Mittel dringend benötigt werden, und wo weniger.

Und was ist mit den anderen Kindern?

Natürlich sollte es m.E. nicht zu Lasten anderer Kinder gehen ! Unser Sohn ist mit 14 Jahren nach einem Jahr Krankenhaus gestorben und daher kann ich ganz gut beurteilen, dass da wirklich viel
im Argen liegt und die Eltern in dieser extrem schweren Situation oft alleingelassen sind.
Auch die Kinderhospize sind im übrigen ohne Spenden nicht überlebensfähig. Ich finde es beschämend für eine so reiche Volkswirtschaft, dass wir nicht mal die Kosten für schwer- oder todkranke Kinder komplett über Krankenkasse bzw. Steuermittel finanzieren.