Reißt die Zäune am Max-Eyht-See ein

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Stadtbezirk: 
Mühlhausen
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Thema: 
Fluß, See, Teich
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

418
weniger gut: -216
gut: 418
Meine Stimme: keine
Platz: 
948
in: 
2021

Am Max-Eyht-See wurden in letzter Zeit so viele unnötige Zäune gezogen, dass man sich bei einem Spaziergang wie an der innerdeutschen Grenze vor 1989 vorkommt. Ganz schlimm empfand ich darüber hinaus die völlig unnötige Absperrung der Insel im Sommer 2020 mit Bauzäunen. Ich wünsche mir für dieses Idyll am Rande der Großstadt eine naturnahe und nachhaltige Gestaltung für Mensch und Tier. Dafür müssen alle Drahtzäune dringend entfernt werden.

Umsetzung und Prüfung
Bezirksbeiratshinweis: 

Die Thematik wurde im Bezirksbeirat Mühlhausen schon mehrfach und kontrovers diskutiert. Eine Entfernung der Zäune wird nicht möglich sein. Daher stimmt der Bezirksbeirat Mühlhausen dem Vorschlag nicht zu. Der Bezirksbeirat Mühlhausen bittet darum, bei weiteren Maßnahmen die Verhältnismäßigkeit nicht aus den Augen zu verlieren.

Kommentare

10 Kommentare lesen

Ja. Eine andere Idee wäre, dass wenn man die Insel vor zuviel Publikumsverkehr schützen möchte, das Dickicht um die Insel einfach natürlich verstärkt, die Brombeerhecke, die zwischen Weg und Vogelinsel war, hatte ja eh schon jede*n davon abgehalten, der Insel zu nahe zu kommen. Diese hätte man noch verstärken können (stattdessen wurde sie gekürzt, um den Zaun aufzustellen) und ebenso noch gut belaubte Kletterpflanzen oder andere Dickichtbringer anpflanzen können oder eine Benjeshecke anlegen können, statt hier Bagger mit schwerem Geschütz vorfahren zu lassen. Der Zaun vermittelt, wie oben beschrieben, kein sehr gutes Gefühl des Willkommenseins am See.

Eigentlich hätte man wie bisher mit natürlichen Methoden, z.B. die bereits erwähnten Dickichtbringer, die Vogelinsel schützen können, der alte Zaun war nahezu unsichtbar eingewachsen. Der neue Metallzaun rund um das Gebiet wirkt wie ein Fremdkörper, abweisend wie ein Grenzzaun zu verfeindetem Gebiet. Es war davon die Rede, eine Balance zwischen den Bedürfnissen der Menschen und der Tiere herzustellen, eine Akzeptanz in der Bevölkerung sollte erreicht werden. Die Botschaft dieses Zauns ist das jedoch nicht! Diese abweisende, häßliche Verschlimmbesserung war kropfunnötig. Genauso die Holzwand mit den wenigen plexiverglasten Mini-Gucklöchern neben dem Bootsverleih. Und wenn man dann noch in der Stuttgarter Zeitung liest, dass die Vogelinsel für den Nachtreiher geschützt wird, der aber laut Württembergischen Anglerverein seit Jahren nicht mehr gesichtet wurde, kann man nur an einem Bürokratenakt glauben, ausgedacht an einem fernen Schreibtisch. Kreative Lösungen, die auch erhöhtem Besucherandrang an Wochenenden gerecht werden, sind da nicht vorgesehen und der Bürger hat kein Mitspracherecht beim Tun der Naturschutzbehörden. Sehr traurig für alle, die das Naturerlebnis am Max-Eyth-See gerne genießen, denn Möglichkeiten dazu sind im nördlichen Stuttgart nicht sehr zahlreich.

Eigentlich hätte man wie bisher mit natürlichen Methoden, z.B. die bereits erwähnten Dickichtbringer, die Vogelinsel schützen können, der alte Zaun war nahezu unsichtbar eingewachsen. Der neue Metallzaun rund um das Gebiet wirkt wie ein Fremdkörper, abweisend wie ein Grenzzaun zu verfeindetem Gebiet. Es war davon die Rede, eine Balance zwischen den Bedürfnissen der Menschen und der Tiere herzustellen, eine Akzeptanz in der Bevölkerung sollte erreicht werden. Die Botschaft dieses Zauns ist das jedoch nicht! Diese abweisende, häßliche Verschlimmbesserung war kropfunnötig. Genauso die Holzwand mit den wenigen plexiverglasten Mini-Gucklöchern neben dem Bootsverleih. Und wenn man dann noch in der Stuttgarter Zeitung liest, dass die Vogelinsel für den Nachtreiher geschützt wird, der aber laut Württembergischen Anglerverein seit Jahren nicht mehr gesichtet wurde, kann man nur an einem Bürokratenakt glauben, ausgedacht an einem fernen Schreibtisch. Kreative Lösungen, die auch erhöhtem Besucherandrang an Wochenenden gerecht werden, sind da nicht vorgesehen und der Bürger hat kein Mitspracherecht beim Tun der Naturschutzbehörden. Sehr traurig für alle, die das Naturerlebnis am Max-Eyth-See gerne genießen, denn Möglichkeiten dazu sind im nördlichen Stuttgart nicht sehr zahlreich.

Ich als regelmäßiger Besucher mit Hund stören die Zäune nicht. Man sollte eher die Anzahl der Ausflügler begrenzen. Speziell die,die sich schon früh morgens die Schattenplätze reservieren und jede Menge Müll hinterlassen.

Ja wirklich schade wie es dort nach einem schönen Wochenende aussieht.überall Müll es sollte mehr kontrolliert werden, dass die Leute ihr Zeug auch wieder mit nach Hause nehmen

Die natürlichen Abgrenzungen und Zäune fand ich auch schöner so sehen es bestimmt auch die Tiere

diese Zäune sind eine Schande für alle Erholungssuchenden. Passen nicht in die Natur und Landschaft

Ich habe beobachtet, dass die Tiere die Zäune zu schätzen wissen, und sich bei Gefahr dahinter zurückziehen. Leider ist am Max-Eyth-See mittlerweile so ein Trubel, und es wird derartig viel Müll verteilt, dass sich das ohne Zäune wohl nicht regeln lässt. Den Holzzaun finde ich eigentlich nicht so schrecklich. Schlimmer finde ich das Plastik, das im See schwimmt, und dass es immer noch Menschen gibt, die meinen sie täten den Vögeln was Gutes, wenn sie sie mit Brot füttern.

Irgendwie gabs früher mehr Leben am Max Eyth See als er noch sch... war.. .irgendwie komisch

Wenn die Mitbürger(innen) nicht immer ganz nah an die Tiere ranlaufen würden bräuchte man gar keine Zäune. Aber man muß ja unbedingt ein Selfie mit Tier versenden...tss.