Verkehrskonzept Industriegebiet Vaihingen/Möhringen

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Stadtbezirk: 
Möhringen
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

66
weniger gut: -144
gut: 66
Meine Stimme: keine
Platz: 
2527
in: 
2013

Es wird immer wieder ein Vollanschluss der Breitwiesenstr. an die Nord-Süd-Str. gefordert. Ich denke, dass dies nicht viel bringt, weil das den Rückstau nur an das nächste Nadelöhr verlegt (Ampelkreuzung Breitwiesenstr./Handwerkstr., dies gilt im Übrigen genauso bei der Kreuzung Industriestr./Handwerkstr.).

Ganz nebenher: zur Zeit benutzen die Autofahrer auf der Nord-Süd-Str. aus Richtung Norden mit Ziel Breitwiesenstr. nicht die Zufahrt Breitwiesenstr., sondern die Zufahrt Industriestr., weil sie aufgrund der Ampelschaltungen so schneller in die Breitwiesenstr. kommen als über die die Zufahrt Breitwiesenstr.

Ich schlage daher folgendes Verkehrkonzept vor: eine Einbahnstraßenregelung (quasi ein überdimensionaler Kreisverkehr gegen den Uhrzeigersinn) auf folgenden Straßenabschnitten:
- Industriestr. Richtung Westen von Handwerkstr. bis Am Wallgraben
- Am Wallgraben Richtung Süden von Industriestr. bis Breitwiesenstr.
- Breitwiesenstr. Richtung Osten von Am Wallgraben bis Handwerkstr.
- Handwerkstr. Richtung Norden von Breitwiesenstr. bis Industriestr.
Diese Einbahnführung könnte durchgehend zweispurig sein, mit einer durchgehenden linken Spur "im Kreis" und einer rechten Spur als Einfädel-/Ausfädelspur Richtung Abzweige bzw. von den Abzweigen hinien. Aufgrund der speziellen Situation der Industriestr. als Hauptzufahrt sollte diese bis zum Bauhaus dreispurig ausgelegt werden mit zwei Einfädelspuren von der Nord-Süd-Str. her (als Verlängerung der schon vorhandenen zweispurigen Abbiegespuren auf der Nord-Süd-Str.).
Die zukünftige Stadtbahnhaltestelle "Lapp Kabel" liegt glücklicherweise südlich der Breitwiesenstr., so dass diese kein Hindernis sein sollte.
Aufgrund der Bauarbeiten zur U12 stehen sowieso Straßenbauarbeiten im Bereich Am Wallgraben an, das könnte man sicher noch umplanen.
Ich denke, dass ein Verkehrsplaner diese Variante einmal durchkalkulieren sollte. Das muss allerdings schnell passieren, damit eine evtl. Umplanung bei der U12 noch möglich ist.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

5 Kommentare lesen

Guter Ansatz. Nur würde ich den "Kreisverkehr nicht so groß gestalten wie Sie vorschlagen. Es würde genügen, wenn der Kreis (gegen Uhrzeigersinn) das Geviert Industriestr., Hanwerkstr. und Breitwiesenstr. und Nord-Süd-Str. bis zur jeweiligen Kreuzung umfasst. eine Ausdehnung bis Wallgraben wäre nicht zweckmäßig (z.B. müssten nach Ihrer Variante lange An- bzw. abfahrswege in Kauf genommen werden, wenn man zum Baumarkt wollten).
Wenn jetzt zusätzlich eine kreuzungsfreie Unterfahrung der Nord-Süd-Str. á la Pragsattel hinzu käme, hätten wir einen neuralgischen Staupunkt auf dieser Strecke entschärft.
Man könnte auch überlegen, ob der Verkehr vom Hengstäckertunnel her nicht grundsätzlich den Schlenker durchs Industriegebiet machen muss. Das geht auch 2-spurig oder 3-spurig (wie in anderen Großstädten, z.B. Rund ums Brandenburgertor in Berlin funktioniert das so) mit einer zusätzliche Spur für "Rechtsabbieger in die Industriestr. Nord-Süd in Richtung Hengstäckertunnel mit einer Kreuzungsfeien Spur. Ob man allerdings auf alle Ampeln verzichten könnte müßt man prüfen - jedenfalls denke ich das der Verkehr insgesamt viel flüssiger laufen würde.

Der Bebauungsplan sieht an den östlichen beiden Anschlüssen Knoten Industriestr. und Handwerkstr. des Gew.gebietes für den starken Durchgangsverkehr der Nord-Süd-Straße eine Untertunnelung der beiden Knoten vor. Nur dies würde die gewünschte Entlastung der beiden Knoten bringen. Realisierung Tunnel vermutlich utopisch.
Selbst bei optimalem Ausbau der Knoten verlagert sich die Stauproblematik endgültig Richtung Süden zwischen Gew.gebiet und Autobahn (wie bereits heute schon). Ohne Ausbau der südlichen Nord-Süd-Straße auf 4 Spuren wird sich keine bessere Erreichbarkeit des Gew.gebietes einstellen.

Zweispurige Einbahnstraßen - kann ich mir nur vorstellen, wenn dann auch die Seitenstreifen (Parken, Radwege) neu geordnet werden. Vielleicht auch eine Chance für eine bessere Durchgrünung des Gebiets?

Wissen die Herr(Frau)schaften nicht, daß die SSB schon den Wallgraben und Dürrlewang mit Kreisverkehren vergewaltigt, wo sollen dann noch diese Vorschläge Platz finden. Es kommt in drei Jahren. wenn dieser Schwachsinns U-12-Wurmfortsatz gebaut sein sollte, ja sowieso niemand mehr durchs Industriegebiet. Der Autoweg von Dürrelang nach z.B. Degerloch geht dann über Vaihingen!

Bewerten Sie meinen Einsparvorschlag zur U-12 nach Dürrlewang bitte mit gut, denn die SSB läßt sicher nicht mehr mit sich reden, die wollen die 1,1km-Strecke für die sie 3 Jahre! brauchen, "zügig" durchziehen. Die Zerstörung der Natur ist schon gemacht.