Abgabemöglichkeit für gebrauchte Windeln, um erhöhtes Müllaufkommen zu minimieren

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

184
weniger gut: -362
gut: 184
Meine Stimme: keine
Platz: 
2038
in: 
2021

Auch wenn meine Kinder inzwischen fast trocken sind, hätte ich mir eine kostenlose Abgabemöglichkeit für gebrauchte Windeln gewünscht.

Wer Kinder hat und Einwegwindeln verwendet, hat eine begrenzte Zeit ein deutlich erhöhtes Müllaufkommen.
Im Zug der Familien- und Kinderfreundlichkeit wäre hier eine Möglichkeit klasse, diese kostenlos zu entsorgen, etwa über Ausgabe von Windelsäcken (wie in vielen anderen Städten und Gemeinden bereits üblich).

Anmerkung: Es werden vermutlich wieder viele Kommentare kommen, man möge doch auf Stoffwindeln umsteigen etc.
Manche Leute (wie ich) bevorzugen aus verschiedenen Gründen Einwegwindeln. Wer Stoffwindeln nehmen möchte soll das tun, bitte aber andere Präferenzen respektieren.

Kommentare

15 Kommentare lesen

Wer Einwegwindeln nehmen möchte soll das tun, bitte aber für den produzierten Müll selbst aufkommen.

dann auch für Senioren

Wäre schöner wenn Stoffwindeln subventioniert werden, denn der entstandene Müllberg ist ein großes Problem, gerade für die Generation, die jetzt gewickelt wird ;)

Freue mich schon darauf, mit einer Kiste voll benutzter Windeln Ubahn zu fahren.

Die Abgabenmöglichkeiten müssen ja nicht zwangsläufig kostenlos sein. Sinnvoll wäre es allemal, da in der Stadt bei vielen Mehrfamilienhäusern immer die anderen Bewohner unter dem erhöhten Müllaufkommen mitleiden.

Wäre auch schön, wenn die Themenerstellenden bei der Sache bleiben und mitkommentieren.
Der Vorschlag liest sich so, als ob man die Windeln wo hinbringen sollte.
Wer macht sowas?
Wäre auch schön zu erfahren welche zahlreichen anderen Städte das sind.
Sofern es diese nicht gibt, kann man sowas Fake News nennen...
Auch würden sich die Aussenstehenden leichter tun wenn man die verschiedenen Gründe kennen würde.

Und nochwas: man kann nicht alles regulieren.
Wenn ich zeitweise ein Problem habe (zB Windeln) dann ist das mein Problem, ich muss damit zurecht kommen. Haben bestimmt auch schon andere geschafft.
Unter Umständen hilft vielleicht schon ein grosser Müllsack und ein Lächeln , wenn der Wertstofftransporter vorfährt und man kann das so auf dem kleinen Dienstweg klären.
Das sind ja auch nur Menschen, einige haben vielleicht Kinder. Alle waren mal welche....

Liebe(r) F.Bach,

minimales googlen hätte geholfen, anstatt hier direkt Fake News zu unterstellen (wobei du dich vielleicht nochmal über den Begriff "News" informieren solltest):
https://bit.ly/3vAN1sA Nagold
https://bit.ly/2NtivQ9 Calw
https://bit.ly/38Q1GGs Neu Ulm

Und über den Begriff "regulieren" solltest du dich auch informieren, denn beim regulieren von Windeln würde die Anzahl der gebrauchten Windeln geregelt, durch Zuschüsse oder Verbote. Da aber kein Kind dieser Welt mehr oder weniger Groß und Klein macht, nur weil der Müll kostenfrei wird, kann man auch nicht von Regulierung sprechen.

Und du solltest auch nochmal über das "mein Problem" nachdenken, denn in dem Kommentar direkt vor deinen hat dir robf sehr gut erklärt warum es eben nicht nur "mein Problem" ist.

Und außerdem solltest du dich nochmal über das Prinzip Bürgerhaushalt informieren. Der ist nämlich dazu da, kommunales Geld zu verplanen. Da es kommunales Geld ist, am besten für etwas von dem viele Bürger profitieren und wenige darunter leiden. Ca. 74% der Menschen in Deutschland werden im Laufe ihres Lebens Eltern, das ist schon eine große Gruppe (vor allem im Vergleich zu anderen Vorschlägen hier wie Anwohnerparken etc.).

Genau weil es nur ein "zeitweises" Problem ist, ist der Windelsack ja interessant. Wenn ich über Jahrzehnte mehr Müll hätte, dann bräuchte ich halt eine zusätzliche Tonne, aber das trifft es ja nicht. Man bekommt ja auch zeitweise Elterngeld, zeitweise Mutterschutz, zeitweise von der Krankenkasse eine Hebamme usw. Alles zeitweise Unterstützungen, um eine zeitweisen "Extremzustand" abzumildern.

Liebe Frau Anna Purna,
meine jüngere Tochter ist mehr oder weniger aus dem Windelalter raus und zusammen mit der Windelzeit der Älteren gehen ungefähr 6 Jahre ununterbrochener Windelzeit vorbei - und trotzdem verstehe ich ihr Problem nicht. Ja, es ist mehr Müll, aber auch nicht so viel dass es dramatisch ist. Jedenfalls nicht so viel, dass es einer Sonderlösung bedarf. Da muss ich Hr./Fr. Bach total recht geben. Ich finde auch, dass man ein Stück weit den Leute schon zumuten kann, dass nicht jedes Problem oder Problemchen, dass aus den inviduellen Rahmenbedingung resultiert durch Gemeinschaft geregelt werden muss...

Wieso kostenlos? Es gibt doch für die Mehrkosten schon Kindergeld.

Wie war das mit der S-Klasse?

Eine S-Klasse wäre klasse! Aber hier gar nicht nötig, es dreht sich nicht um kostenfreie Wohnungen oder Hundespielplätze mit Schwimmmöglichkeit und Wärter, sondern um Tüten, die man mit Windeln befüllken kann.
In Stuttgart werden jedes Jahr knapp 7000 Kinder geboren. Wenn jedes dieser Kinder über einen Zeitraum von vllt. 3 Jahren einen Windelsack pro Monat erhält, dann sind die Kosten doch wesentlich geringer als ein Hundespielplatz mit angegliedertem Massagesalon.

Noch dazu handelt es sich ja um den BÜRGERhaushalt, und im Gegensatz zu Hunden zählen Kinder als Bürger.

Ich habe auch zwei Kids. Das ist schon lächerlich, diese Diskussion.

Dann hätte ich aber auch gern kostenlose Marken für den waschsalon bei Stoffwindelnutzung...

Die Müllproduktion auch noch fördern? Klasse Idee!

Susa789, ja das wäre definitiv auch eine klasse Idee, um die Stadt kinderfreundlicher zu machen! Ich kann meinen Vorschlag leider nicht mehr dementsprechend ändern.

Stevo, es würde nicht die Müllproduktion gefördert, sondern ein - kurzfristiger - "Ausnahmezustand" einer erhöhten Müllproduktion würde etwas abgedämpft. Wie schon gesagt, ein Kind wird nicht mehr "müssen" nur weil die Windeln kostenfrei abgegeben werden können oder der Waschsalon subventioniert wird.

BAWS, dann herzlichen Glückwunsch! Aber was hat das mit dem Thema zu tun?