Neckartalstraße Tempo 30

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Stadtbezirk: 
Münster
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Thema: 
Tempo 20, 30, 40, 50
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

313
weniger gut: -345
gut: 313
Meine Stimme: keine
Platz: 
1482
in: 
2021

Die Neckartalstraße wird sehr stark befahren, auch von vielen LKW. Als Radfahrerin auf dem Radweg erlebe ich es immer wieder, dass hier weitaus schneller als 50km/h gefahren wird. Auch die LKWs rasen und geben zwischen den Blitzampeln richtig Gas. Durch Tempo 30 wären auch die vielen Radfahrer*innen auf dem Radweg sicherer unterwegs und auch bei Regen würde man durch die Pfützen nicht so nassgespritzt. Die ohnehin lärmgeplagten Anwohner*innen der Neckartalstraße hätten somit ebenfalls weniger Lärmaufkommen durch eine Reduzierung der Geschwindigkeit.

Umsetzung und Prüfung
Bezirksbeiratshinweis: 

Dieses Thema wurde schon mehrfach im Bezirksbeirat Münster thematisiert. Der Bezirksbeirat Münster ist mehrheitlich dagegen.

Kommentare

12 Kommentare lesen

lieber wieder 60

Es müsste vor allem kontrolliert werden, sonst wird es ohnehin missachtet.

Noch mehr Beschränkungen für Steuerzahlende Autofahrer? Solche Vorschläge können nur die Grünen machen.

Hardymanhat recht

Zu hardyman am 07.03.21:

»Noch mehr Beschränkungen für Steuerzahlende Autofahrer?«

Wenn Du Kraftfahrzeugsteuern erwähnst, dann rechne auch die Kosten gegen, die das Autofahren der Allgemeinheit aufbürdet.

»Auch die LKWs rasen und geben zwischen den Blitzampeln richtig Gas.«

Dann müssen mehr Blitzampeln her, damit sie dichter stehen.

Das Problem scheint doch nicht das bestehende Tempolimit von 50 zu sein, sondern dass dieses nicht eingehalten wird. Und dagegen hilft keine weitere Absenkung auf 30.

»Noch mehr Beschränkungen für Steuerzahlende Autofahrer?«

Ein leider widersinniges Argument. Menschen, die wenig oder nicht mit dem Auto fahren (zu ersterer Gruppe gehöre ich) zahlen auch Steuern (vielleicht sogar viel mehr?). Mit Ihrer Argumentation müsste derjenige, der am meisten Steuern zahlt, alles dürfen.

Vielmehr wäre der Vorschlag auf konkrete Vor- und Nachteile zu untersuchen: Verbesserung der Verkehrssicherheit, Lebensqualität? Verschlechterung des Verkehrsflusses, Ausweichverkehr, längere Fahrtzeiten?

Absenkungen auf 30 km/h sind generell abzulehnen. Es funktioniert seit Jahrzehnten wunderbar. Nur weil ein paar Leute meinen, dass sie jetzt mit dem Fahrrad Straßen befahren müssen. Wir brauchen ein Konzept das Radfahren auf ein erträgliches Maß zurückdrängt.

Zum Kommentar weiter oben mit den Kosten für die Allgemeinheit: diese Studien werden so konzipiert, dass das gewünschte, autofeindliche Ergebnis rauskommt. Also bitte stecken lassen.

Tempo 30 genügt ohne Überwachung weil die Kfz sich nicht trauen werden, hier permanent 20km/h draufzulegen. Damit hätte man die Maximalgeschwindigkeit erreicht, und soger weniger (leiser) durch die Vielen, die sich an Gebote halten.
Anderseits: Wo soll das Konfliktpotenzial bestehen, wo doch alle Radler den baulich getrennten 2-Richtungs-Radweg nehmen können? Pfützen spritzen bei jeder Geschwindigkeit über Schrittempo.

40 sonst in der Stadt wäre auch nicht schlecht.

Tempo 30 auf dieser Strasse ist nicht sinnvoll. Es gibt durchaus auch Radfahrer, die schneller als 30 km/h fahren, was soll dann mit diesen passieren?