Wartezeit an Fußgängerampeln verkürzen

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Stadtbezirk: 
Möhringen
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Thema: 
Ampeln
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

503
weniger gut: -197
gut: 503
Meine Stimme: keine
Platz: 
593
in: 
2021

Die Wartezeit an Fußgängerampeln ist teilweise unnötig lange. Deshalb gehen viele Fußgänger bei rot über die Straße. Es spricht nichts dagegen, dass die Ampeln sofort umschalten wenn man sie betätigt.

Kommentare

17 Kommentare lesen

Doch es spricht was dagegen. Eine Fußgängerampel wird normalerweise über eine Straße führen. Es gibt also zwei Interessensgruppen an dieser Stelle.
Ein sofortiges Umschalten der Ampeln würde den Autoverkehr übermäßig ausbremsen

Nee, genau...es spricht nichts dagegen: Immer, wenn irgendjemand drückt, wird's grün. Egal, in welche Fahrtrichtung.
Folge: Es fährt nichts mehr. Wirklich, echt dufte!

Hier geht's doch nicht um die Wartezeit, sondern darum, daß es einige wagen, Regeln zu übertreten, indem sie die Straße bei Rot überqueren.
Da muß natürlich sofort etwas getan werden, damit die Regelbrecher zukünftig nicht mehr regelbrechen! Egal was.

Ich hätte eine Idee: Man könnte an den entsprechenden Stellen Sekundenanzeigen einführen, die die Wartezeit anzeigen. Vielleicht schafft das Abhilfe.

Und mit dem sofort umschalten ist glaube ich gemeint, dass Bedarfsampeln für die Autos sofort nach dem Betätigen des Fußgängerknopfs auf gelb umschalten; sofern die Zeit der Grünphase für die Autos eine bestimmte Mindestlänge überschreitet.

...und es gibt tatsächlich einige Ampeln, die ewig rot sind und in direkter Schul-/Kitanähe stehen (z.B. Vaihinger Str. / Holdermannstr. an der Riedseeschule). Das sehe ich ziemlich kritisch.
Es scheint mir auch nicht so, als wäre die Ampel besonders gut mit den umliegenden Kreuzungen getaktet...

Bedarfsampeln, "Bettelampeln": Vorschlag - das Prinzip umkehren:
Fußgänger erhalten Dauergrün; Autofahrer müssen, wenn sie an der roten Ampel angekommen sind, auf einen Knopf drücken und Grün abwarten.

Die Stadt könnte eine oder auch zehn Ampeln nach diesem Prinzip schalten und für Autofahrer "Grün- nur-nach-Aufforderung-Knöpfe" installieren. Dann wissen die Autofahrer, wovon die Rede ist.

Einige Kommentatoren hier schreiben viel mit wenig sinnvollem Inhalt. Als Verursacher der Ampel sollte der Autofahrer eigentlich den Bettelknopf drücken- in der Tat aber wird der Fußgänger doppelt bestraft. Warum schaltet die Ampel nicht sofort, warum erst nach 30 Sekunden? Der Autoverkehr wird dann halt erst 30 Sekunden später gestoppt- aber gestoppt wird er so oder so. In einer Stadt für Menschen gibt es Zebrastreifen- da hat niemals ein Auto Vorrang vor dem Menschen.

Generell wäre ich für mehr Zebrastreifen.... weniger Ampeln....

Im Prinzip ist es ja ein wünschenswertes Ziel, dass die Fußgänger Vorrang bekommen und die Autofahrer warten müssen, aber was wäre die Auswirkung: ständiges Bremsen und Beschleunigen, also noch mehr Dreck und Lärm durch die Autos. Für die Anwohner wohl wenig erstrebenswert. Da müsste man erst den Verkehr reduzieren und könnte dann mit Zebrastreifen arbeiten.

Auch in Stuttgart Ost gibt es Ampeln die für Fußgänger zu lange Wartezeiten haben und das außerhalb der Verkehrszeiten.

Für die Autofahrer entstehen keine Nachteile! Denn die Wartezeit für die Autofahrer bleibt gleich. Sie beginnt zwar früher aber endet auch früher. Die Zeit der Grünphase für die Autofahrer muss natürlich eine bestimmte Mindestlänge überschreiten, damit der Verkehr nicht konstant unterbrochen werden kann. Das ist richtig.

@HuberHans
Guter Hinweis.

Die bisherigen Ampeln sind NICHT für Fussgänger eingestellt, sondern für den Straßenverkehr!
Man wartet "ewig", bis einmal grün kommt.
Wozu haben wir angeblich einen Verkehrsrechner? Da laufen fest eingestellte Programme nach Uhrzeit ab, es wird NICHT erkannt, ob überhaupt ein Fahrzeug unterwegs ist!

Die Ampeln für Fussgänger schalten sehr schnell um. Im Auto warte ich viel länger als zu Fuß. Teilweise schalten sie auch in wenig belaufenen Gebieten nach 2-3 Sek um, wenn jemand gedrückt hat. Das ist echt verrückt. Als Fußgänger kann man auch mal warten.

Das Auto hatte jahrzehntelang Vorrang vor allen anderen, mit den bekannten negativen Folgen. Das ändert sich jetzt langsam, zum Leidwesen der Autofans.

Speziell bei der Ampel an der Vahinger Str./ Holdermannstr. - zwischen Kindergarten und Schule gelegen - ist die Wartezeit für Fußgänger oft sehr lang. Dabei sollte gerade aufgrund der besonderen Lage und der entsprechend häufigen Nutzung durch Kinder hier den Fußgängern deutlicher Vorrang gewährt werden. Vielleicht ließe sich dadurch auch die Anzahl der Erwachsenen reduzieren, die sich dazu hinreißen lassen, die Straße fix bei Rot zu überqueren - und dabei leider nicht so unbeobachtet bleiben, wie sie möglicherweise denken...

Wichtig ist außerdem, dass Ampeln für Fußgänger in der Nähe von Haltestellen erlauben, eine Bahn in Ruhe zu erreichen, ohne in letzter Sekunde bei Grün zur Bahn rennen oder sich entscheiden zu müssen, die Bahn zu verpassen vs. bei rot über die Straße zu gehen.
Außerdem wäre es sehr hilfreich, wenn, was hier Bettelampeln genannt wird, auch so markiert werden. Vielen Fußgehenden, einschließlich mir, ist an vielen Ampeln nicht klar, ob ich drücken muss, dass ich je drüber gehen darf, oder ob es auch so mal grün wird oder ob der Knopf dazu dient, dass ich auch noch ein Klopfsignal erhalte. Die bisherige Signatur ist nicht intuitiv.