Neubauten dürfen "schön", farbig und einfallsreich sein

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Wohnungsbau, Wohnen
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

452
weniger gut: -132
gut: 452
Meine Stimme: keine
Platz: 
801
in: 
2021

Stuttgarter Neubauten sind seit Kriegsende fast alle seelenlos, farblos, einfallslos. Das war nicht immer so wie der noch vorhandene Baubestand z.B. aus der Jugenstilzeit zeigt. Am Geld liegt es nicht, denn früher hatten die Stuttgarter bestimmt nicht viel mehr Vermögen als heute und ein paar Design-Ideen+Farbe kosten nicht wirklich Geld. Es ist wohl mehr eine Frage der Einstellung: Darf Stuttgart "schöne", attraktive, lebensfrohe Architektur haben? Ich finde JA. Architekturstudenten gibt es in Stuttgart genug, die z.B. in ihren Abschlussarbeiten schöne Gebäude entwerfen könnten, in denen wir uns wohlfühlen können. Das spart Geld und motiviert die Jungen Leute wenn sie sehen, dass ihre Ideen Realität werden können. Die Stadt könnte dazu einen Preis als Motivation ausrufen mit der Belohnung, dass die Designidee Realität wird und damit gleichzeitig der erste Schritt ins Berufsleben von jungen Architekten und Designer geebnet wird.

Kommentare

3 Kommentare lesen

Sie haben so Recht!
Trotz dreier Hochschulen, die Architektur lehren, steht bis auf wenige Ausnahmen nur Schrott hier herum.
Das Problem ist allerdings, daß jeder einen anderen Geschmack hat und man obendrein Investoren diesen nicht vorschreiben kann. Mithin kann der städtische Haushalt da nicht wirklich beflügeln.
Ausnahme: Städtische Gebäude. Hier könnte man, wenn man wollte. Will man? Natürlich...der Stuttgarter "Gestaltungsbeirat": Aber ja, der ist ein Witz in Tüten.
Der auszulobende Preis, falls das der Kern des Vorschlages ist, ist übrigens nicht kostenneutral.
Wie gesagt: Sie haben Recht!

Oh ja, Architektur kann auch schön und bunt sein !

man könnte ja mit "schön" beginnen, nicht nur protzig, abweisend, tot und überall gleich