Wohnungsbau massiv stärken

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Wohnungsbau, Wohnen
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

478
weniger gut: -204
gut: 478
Meine Stimme: keine
Platz: 
700
in: 
2021

Viele Menschen suchen vergeblich eine Wohnung in Stuttgart. Leider gibt es viel zu wenig Wohnungen.
Deshalb folgender Vorschlag:
Die Randbedingungen für Wohnungsbau durch Änderung von Bebauungsplänen ( Art und Maß der Nutzung ändern) und durch die Ausweisung neuer Baugebiete massiv verbessern.

Kommentare

8 Kommentare lesen

Es gibt genug Wohnungen. Sie sind nur alle gerade belegt.

An welche Bebauungspläne hätten Sie denn so gedacht bei Ihren Veränderungs- und Erweiterungswünschen? Wohnen z.B. im Industriegebiet? Andere Vorschläge hier geißeln vollkommen zu Recht, daß es in den Gewerbegebieten nicht genug Platz für Gewerbe gibt, weil die Nutzung immer mehr aufgeweicht wird.
Oder Wohnen in Frischluftschneisen? Gerade bei unserer Kessellage auch keine so dufte Idee.
Wohnen im Naturschutzgebiet oder auf landwirtschaftlichen Flächen? Nun, ich glaube, das brauchen Sie hier ebenfalls nicht vorzuschlagen.
Nachverdichten? Wie wär's, wenn Sie sich z.B. den Westen oder den Süden erstmal anschauen, bevor Sie über sowas nachdenken?

Fazit: Es kann nun mal nicht jeder in Stuttgart wohnen (was, ganz nebenbei bemerkt, für die meisten prosperierenden Regionen gilt).

Die Infrastruktur von Stuttgart ist auf eine Bevölkerungszahl von 500-600.000 Einwohner dimensioniert. Mehr Einwohner bedeuten mehr Infrastruktur. Zu Spitzenzeiten sind die Stadtbahnen bereits heute voll wie auch das Stadtbahnnetz. Das Gleiche bei Kinderbetreuungseinrichtungen, Schulen usw. Stuttgart kann nicht zur 650.000er-Stadt oder gar zur Millionenstadt werden unter Beibehaltung der heutigen Wohn- und Lebensqualität. Ganz einfach!

Aber nicht mit inidividueller Auslegung der Landesbauordnung B-W und ohne Rücksicht auf die Nachbarschaftsbebauung.

Vielen Dank für den Vorschlag! ich denke es ist möglich weitere Wohnungen z.B. auf der Grünen Wiese oder duch Nachverdichtungen in Stuttgart zu bauen. Die Infrastruktur-Problematik in den bereits geschriebenen Kommentaren kommt wohl eher daher, dass viele nach Stuttgart rein pendeln oder zum Shoppen nach Stuttgart fahren. Also bauen wir los!

Die Förderung des öffentlichen Wohnungsbaus nutzt gar nichts, wenn die Infrastruktur nicht nachgezogen wird. Außerdem sollte dem Landschaftsverbrauch im Stadtgebiet Einhalt geboten werden.

Stuttgart hat mehr wie genug Wohnungen, nur wohnen die Stuttgarter auf zu großem Fuß und finden Flächenfrass schick. Als Stuttgart schon mal 500.000 Einwohner hatte waren längst nicht so viele Flächen wie heute versiegelt. Besser wäre es Singlehaushalte auf 80-100 qm zu verbieten, flexibler zu bauen, Leerstand nicht zulassen und Büroflächen in Wohnfläche umwandeln.

@sorgenfri
Zitat "Besser wäre es Singlehaushalte auf 80-100 qm zu verbieten"
Sie meinen, allein lebende Menschen, deren Wohnungen nicht Ihren Wohnflächenvorstellungen entsprechen, werden dann wahlweise enteignet oder zwangsverheiratet?

Es sollte in dem Zusammenhang auch einmal untersucht werden, ob die landwirtschaftliche Fläche der Stadt Stuttgart ausreichend ist, um alle Bewohner/innen davon in einer Notzeit (Krieg) ernähren zu können. Sollte dies nicht der Fall sein, wäre ich unter keinen Umständen dafür, noch weitere landwirtschaftlich genutzten Flächen zu überbauen. Die Stadt sollte dann wieder das alte Recht aus den 60-er Jahren aktivieren, Kauf- oder Mietverträge grundsätzlich vorab amtlich zu prüfen und zu genehmigen, oder aber auch abzulehnen, wenn dies sinnvoll erscheint. Alt-Bewohner der Stadt dürfen nicht durch immer höhere Mieten und Immobilien-Preise zum Verlassen ihrer Heimat und sozialen Umfelds gezwungen werden.