Die Stadt kauft erschlossene Grundstücke im Stuttgarter Stadtgebiet auf und entzieht diese somit erstmal der Spekulation. Wenn der Wert einzelner Grundstücke (zum Beispiel aufgrund von kommunaler Investition in Infrastruktur oder kulturelle Einrichtungen) gestiegen ist, verkauft die Stadt das Grundstück wieder an die Investor*in oder die Baugruppe mit dem besten Konzept oder vergibt die Nutzung des Grundstückes im Erbbaurecht. Dabei kann die Stadt auch beim Kauf Forderungen im Bezug auf sozialen Wohnungsbau, Nahversorgung oder Bildungseinrichtungen stellen und somit eine gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung fördern. Ein weiterer positiver Effekt ist, dass die Stadt direkt von der Wertsteigerung der Grundstücke profitiert und die Gewinne zum Kauf neuer Grundstücke und dem Ausbau der kommunalen Infrastruktur nutzen kann.
Da die Stadt auch von Ihrem Vorkaufsrecht Gebrauch machen kann, wird durch einen kommunalen Bodenfonds langfristig ein Großteil der Grundstücke im Stuttgarter Stadtgebiet der Spekulation entzogen, wodurch die Boden- und Mietpreise sinken.
Kommunalen Bodenfonds einrichten
Platz:
1139
in:
2021
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