Auf Nachverdichtung verzichten

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Stadtplanung, Städtebau
|
Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

174
weniger gut: -177
gut: 174
Meine Stimme: keine
Platz: 
1623
in: 
2013

Ich finde es keine gute Idee die Brachflächen einer Stadt nachzuverdichten. Eine Stadt muss auch etwas atmen können. Dazu gehören auch die Brachflächen. Sonst wird es leicht zu eng, wenn alles super ausgenutzt wird.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

6 Kommentare lesen

In Stuttgart wird man auch die kommenden 8 Jahre darauf warten dürfen, daß die Stadt bebaute Grundstücke aufkauft, um sie in Grünanlagen umzuwandeln. Cash in the Täsch, is the name of the game.

Also bei der Wohnraumsituation insbesondere was günstige, kleine Wohnungen angeht bin ich im Zweifelsfall FÜR Nachverdichtung. Grünflächen sind super, aber soziale Wohnraumpolitik geht mir dann doch vor.

Wir waren doch stolz auf unsere 7 km lange "Lunge". Zum Atmen: Der 8 m hohe Hügel über dem S21-Tiefbahnhof würde die Frischluftschneise der Innenstadt behindern - und das in der Nähe des Neckartors, wo die weitaus höchsten CO2- und Feinstaub-Werte gemessen werden. Haben wir denn eine Schildbürger-Stadt?

Die Siedlungsdichte alleine sagt nichts über die Wohnqualität aus. Dichtbesiedelte Städte wie München oder Paris sind sehr beliebt. Das "lebendige Stuttgart" findet sich gerade im Westen, in Heslach oder in Ostheim. Dort spielt aber auch die schöne Architektur eine Rolle. Mit den aktuellen Allerweltklötzen schafft man kein atmosphärisches Wohnen.

Brachflächen finde ich suboptimal, wenn dann eine aktive Begrünung.

Das muss im Einzelfall geprüft werden - in ohnehin schon sehr dicht besiedelten Zonen wie im Westen verbietet sich Nachverdichtung eigentlich von selbst, dort sollte eher eine (Wieder-)Begrünung so gut wie möglich versucht werden. In den Außenbezirken ist eine Nachverdichtung stellenweise durchaus sinnvoll, v.a. bei guter ÖPNV-Anbindung.