Grundschule - Konzepte fürs Aufholen der Pandemie-bedigten Rückstands im Schulstoff

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Betreuung
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

394
weniger gut: -116
gut: 394
Meine Stimme: keine
Platz: 
1055
in: 
2021

Die Erst- und Zweitklässler haben den überwiegen Teil ihrer Schulzeit nun im Lockdown oder stark eingeschränktem Schulalltag verbracht. Die digitale Vermittlung von Schulstoff ist in der 1. und 2. Klasse oft gescheitert, mittlerweile sind große Lücken im Schulstoff entstanden, das Lernen in der Schule muss nach dem Lockdown und Homeschooling wieder gelernt werden. Es braucht schnell umsetzbare Maßnahmen, dass diese Schulanfänger nicht zu den "Bildungsverlierern" der Pandemie gehören. 2 Stunden Schule alle 2 Wochen in Präsenz werden das Problem nicht lösen, sondern nur die verbliebene Zeit bis zu den Zeugnissen verkürzen. Es braucht Konzepte und Methoden, wie diese jungen Schüler/innen zusammen auf den aktuellen Wissensstand laut Lehrplan gebracht werden können. Kleine Klassen, Lehramtsstudenten vorm Abschluss als Aushilfen, Unterricht zusammen in größeren Räumen, wie Veranstaltungssälen, "Projektthemen", Waldheimwoche in der Klasse mit Unterricht und vieles mehr. Es handelt sich um Kinder, die "Schule" erst wieder lernen müssen. Still Sitzen, konzentriert arbeiten, nur reden, wenn gewünscht, und nebenbei noch die Inhalte des Lehrplans schneller als in anderen Jahren lernen, ist eine große Herausforderung. Das braucht Unterstützung, damit diese Schüler/innen den Anschluss nicht verlieren.... "ich kann nicht im Kopf bis 100 Rechner, damals war Corona " hilft im Leben nicht, aber die nach "Corona-Schulkonzepte der Stadt Stuttgart" würden es tun

Kommentare

9 Kommentare lesen

Das betrifft alle Grundschüler, auch dritte und vierte Klasse, die in dieser schwierigen Zeit auch auf die weiterführende Schule wechseln und deren Wissensbasis zuhause erworben werden musste.

Das Idee "Unterricht im Freien" sollte aufgegriffen werden um einen sicheren Präsenzunterricht zu gewährleisten.

Es geht hier um 2022 und 2023. Sind Sie sich sicher, daß wir das dann noch brauchen?

Man wird den Lernrückstand nicht durch zusätzliche Maßnahmen aufholen können. Zwar sind Angebote draußen toll, aber bitte nicht anstelle des üblichen Unterichtes und bitte auch nicht durch "Aushilfen"! Das verschlechtert die Ausgangslage nämlich zusätzlich. Im Grunde genommen müsste eben möglichst rasch wieder normaler Schulbetrieb her! Aber insgesamt ist das kein kommunales Thema, sondern ein Landesthema und daher beim Bürgerhaushalt falsch gesetzt. Nichtsdestotrotz ist es ein extrem wichtiges Thema und wer meint, dass alles in 2022/23 wieder wie früher sei, der irrt. Diese Kinder werden die Folgen der Shutdowns noch sehr lange spüren, fürchte ich!

Das gilt auch für ältere Schülerinnen und Schüler, nicht nur für Grundschüler

Ich stimme zu, alle Schüler, insbesondere diejenigen aus der 1. und 2. Klasse sollten ein Angebot bekommen, um die aus dem Lockdown entstandene Lücken möglichst zu schliessen. Ist aber eine Sache des Landes und nicht der Stadt. Dennoch eigene Initiativen von den einzelnen Schulen (zB Testen von Lernstand, Wissen, Fortschritte und einen Plan für die Schüler, was sie aufholen sollen, wäre sehr hilfreich).

Betrifft Schüler aller Altersgruppen!

Bildung ist doch Ländersache. Machen Sie eine Eingabe im Petitionsausschuss des Landtags oder bei Frau Eisenmann.

Im Sinne der Kinder wollen wir hoffen, dass im Schulalltag bald wieder Normalität einkehren kann. Ich möchte aber daran erinnern, dass Mitte der 60er zwei Schuljahre in ein Jahr gepackt wurden, nannte sich Kurzschuljahre, um die Einschulung vom Frühjahr auf den Herbst zu verlegen. Wir sind deshalb nicht blöder aus der Schule ins Leben entlassen worden und keiner von uns brauchte Nachhilfe, obwohl die wenigsten von uns mit überragender Intelligenz gesegnet waren. Der zeitliche Aspekt ist also durchaus mit der jetzigen Situation vergleichbar, wenn allerdings die Reduzierung des Unterrichts heute derart ins Kontor schlägt, hat das eher mit der seit vielen Jahren kranken, weil auf die Bedürfnisse der Wirtschaft zugeschnittenen, Bildungspolitik zu tun. Ich sage nur G 8, ein Rohrkrepierer. Rant off.