Entschleunigung der Daimlerstraße mit Bremsschwelle(n).

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Stadtbezirk: 
Bad Cannstatt
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Thema: 
Verkehrsberuhigung
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

416
weniger gut: -278
gut: 416
Meine Stimme: keine
Platz: 
956
in: 
2021

Die Daimlerstraße, zwischen Daimlerplatz und Kurpark in Bad Cannstatt, ist eine 30er Zone in einem reinen Wohngebiet. An der Straße befinden sich zwei Schulen, eine Kirche und die U-Bahn-Station Daimlerplatz. Daher verkehren hier viele Personen, vor allem aber Kinder und Jugendliche.

Der durch parkende Autos verengte Abschnitt der Daimlerstraße wird oft von Fahrzeugen mit hoher Geschwindigkeit passiert, da die Verengung eine ununterbrochene Durchfahrt erschwert, sobald Fahrzeuge entgegenkommen. Dieser Umstand verleitet scheinbar viele PKW-Fahrer dazu, diesen Abschnitt mit erhöhter Geschwindigkeit zu passieren, um die parkenden Autos zu passieren, bevor der Gegenverkehr dies erschwert.

Dieses Verhalten ist über den gesamten Tag und an jedem Wochentag zu beobachten.

An Wochenenden und abends/nachts kommen andere Fahrzeugtypen hinzu, welche zusätzlich meist sehr laut und ebenfalls sehr schnell unterwegs sind.

Wenn ein Fahrzeug deutlich hörbar bis in den 3. Gang durch beschleunigt, kann man, auch ohne Messgeräte, davon ausgehen, dass die erlaubten 30 km/h deutlich überschritten wurden.

Gegen Ende der Daimlerstraße, beim Johann-Keppler-Gymnasium, gibt es bereits eine Bremsschwelle, welche sehr effektiv die Geschwindigkeit der Fahrzeuge reguliert.

Eine, oder mehrere solcher Bremsschwellen im Bereich Richtung Daimlerplatz, würde den Verkehr problemlos entschleunigen und damit zur Sicherheit und Wohlbefinden der Anwohner und Passanten deutlich beitragen.

Die Anbringung von Kreissegmentschwellen dürften, aufgrund der baulichen Gegebenheit dieses Abschnittes, kein Problem darstellen.

Alternativ oder ergänzend wäre auch der Einsatz einer fotografischen Verkehrsüberwachung (Blitzer) sinnvoll.

Kommentare

24 Kommentare lesen

Die Bremsschwellen sind unfallträchtig für alle einspurigen Fahrzeuge. Es sollt darüber nachgedacht werden, einseitig das Parken zu verbieten, um dadurch die Fahrspuren breiter gestalten zu können. Wenn das nichts helfen sollte, müssten eben Parkverbote auf beiden Straßenseiten eingerichtet werden. Jeder Autofahrer sollte zukünftig einen Stellplatz auf seinem Privatgrundstück nachweisen müssen, bevor er die KFZ-Zulassungsbescheinigung erhalten könnte. Bremsschwellen schädigen auch die mechanischen Bauteile durch die Erschütterungen an allen Fahrzeugen, was zu schnellerem Verschleiß führt.

An der Bremsschwelle, vor dem Johann-Keppler-Gymnasium, gab es in den letzten 11 Jahren keine Unfälle aufgrund der Schwelle.
Bei erhöhtem Verschleiß würde die Überfahrt von Fahrzeughaltern gemieden - es gibt alternative Strecken. Da die Verkehrsdichte jedoch unverändert hoch ist, scheint das kein Problem zu sein.

Ich kann den Vorschlag nur unterstützen. Da mittlerweile sogar vermehr LKWs in der Straße auftauchen und dringend etwas unternommen werden muss. Besonders Richtung Waiblinger Straße wird gerne mit Bleifuß beschleunigt.

Ich bin auch Anwohnerin der Daimlerstr. und kann nur bestätigen, das sich niemand an die Tempobeschränkung hält. Was immer wieder zu gefährlichen Situationen oder Unfällen führt. Eine zusätzlich herbeigeführte Verkehrsberuhigung halte ich für dringend notwendig!!

Effektiver wären Einbahnstraßen-Regelungen (zusammen mit der Liebenzeller Straße in entgegengesetzter Richtung), die den Verkehrsknoten Daimlerplatz aufschnüren würden. Bitte dazu den Vorschlage 60992 sowie den dort angebundenen "ähnlichen Vorschlag" beachten!

@King Charles, der "Verkehrsknoten" am Daimlerplatz ist zur Verkehrsberuhigung vom Straßenbauamt beabsichtigt. Würde der Verkehr an dieser Stelle besser laufen, würde diese Route noch stärker beansprucht und die Geschwindigkeit würde sich im gleichen Zuge weiter erhöhen.

Gibt es eine Möglichkeit den Vorschlag 60992 mit dem hier zu verknüpfen?

@Jörgf, die Beiträge können nachträglich nicht geändert werden.

Ich finde den Vorschlag gut.
Aber bitte nicht die Daimlerstraße auf der anderen Seite des Daimlerplatzes vergessen. Da gehören die Poller auch in. Hier ist die Straße so breit dass Tag und Nacht gerast wird.
Also seid froh, dass die Straße so eng ist!

Wir wohnen seit 1977 in der Daimlerstraße 33 ich, seither hat der Verkehr stark zugenommen. Fast niemand hält sich an die 30km

Wenn jeder weiß, dass da eine Bremsschwelle ist, dann führt sie auch für einspurige Fahrzeuge nicht zu Unfällen.

Sehr guter Vorschlag. In der Daimlerstraße kommt auf Höhe der Aral Tankstelle noch hinzu, dass die Autofahrer zusätzlich Gas geben, um die Ampel noch rechtzeitig zu überqueren.

Kann ich voll bestätigen. Besonders Fr/Sa-Nachts nutzen einige die Straße für Beschleunigungspartys.
Nur sie sollten nicht die Lärmemission erhöhen durch einen lauten Belag.
Besser wäre da wahrscheinlich Einbahnstraßenregelungen kombiniert mit Blitzern.

Auch das die Daimlerstraße eigentlich auf 2m Breite begrenzt ist, stört niemand - Immer mehr LKW`s und Transporter nutzen die Daimlerstraße als Verbindung von der B10 zur Schmiedener Straße. Polizei und Feuerwehr fahren auch ohne Einsatz durch obwohl sie dies eigentlich nicht dürfen.

Engstelle versuchsweise durch Parkverbot beseitigen und Veränderung abwarten. Sollte es, vielleicht in Kombination mit einer Geschwindigkeitsanzeige, besser werden, ist das Problem recht günstig gelöst.

Ich wohne auch schon über 30 Jahre hier und stelle eine exorbitante Zunahme des Verkehrs und damit des Lärms fest! Mit gekippten Fenstern zu schlafen ist unmöglich geworden...Leider wird so gut wie gar nicht mobil geblitzt.
Ein Parkverbot und die damit einhergehende Verbreiterung der Straße wäre meiner Ansicht nach kontraproduktiv-besser wäre es vielleicht, wenn immer nur 2 Autos wechselseitig parken dürfen und dadurch der Verkehr "slalomartig" gestaltet wird.

Herzlichen Dank für den Vorschlag und das damit verbundene Engagement. Nun bleibt zu hoffen, dass er wegen der regional eher begrenzten Bedeutsamkeit auch von ausreichend Bürgerinnen und Bürgern unterstützt wird. Bei dem Anliegend handelt es sich nicht um die erste Eingabe dieser Art. Ich selbst bin in diesem Zusammenhang auch schon tätig geworden - leider ohne Erfolg. Jetzt hoffe ich erneut auf eine Lösung, unseren Kiez endlich umweltgerechter zu gestalten. Gerd Brunnert

Absolut sinniger Vorschlag. Ich habe mir tatsächlich schon überlegt ob ich bei der Polizei anfrage, hier einen stationären Blitzer einzurichten. Bodenschwellen würden aber sicher auch helfen. Ein nicht tragbarer Zustand diese "30erZone". Hier fahren wohl nur die Anwohner wirklich 30. Freue mich, wenn der Vorschlag durchgeht und wir und unser Sohn endlich, ohne Angst überfahren zu werden, den Zebrastreifen passieren können.

Leider ist das die bewußt in Kauf genommene Folge der aktuellen Verkehrspolitik. Rote Welle, Tempo 40 und Straßenrückbau führt zu Staus und der Verlagerung in Anwohnergebiete. 40km/h und alle 200m eine rote Ampel oder parallel 30km/h fahren, das ist die Frage. Ich hoffe auf Verkehrsfluß und Entlastung für Umwelt und Anwohner.

Zusätzliche Lösung: dieser Abschnitt sollte zu einer Anliegerstraße umgewidmet werden. Ist längst überfällig.

Guter Vorschlag, schon längst überfällig.

Wären mobile Blitzer nicht auch eine Methode, um die Geschwindigkeitsüberschreitungen zu unterbinden?
Als Radfahrer freue ich mich nicht über solche Bodenwellen, weil am Rad kein Stoßfänger existiert und die Schläge (Hände und Rücken) recht unangenehm sind.

Das ist ein wirklich toller Vorschlag, der die Sicherheit von Fahrradfahrern und Fußgängern stark erhöhen würde!

@CriticalMass: Mobile Blitzer haben nur eine sehr kurze Wirkung und sind eben nicht permanent.
Die Schwellen, wie sie z.B. schon vor dem Johann-Keppler-Gymnasium installiert, lassen sich problemlos überfahren. Ich selbst fahre täglich mit meinem Rad dort entlang.

Das ist ein sehr guter Vorschlag! Hinzu kommt, dass die am Anfang und Ende dieses Daimlerstraßenabschnitts geregelte Fahrzeugbreitenbeschränkung (Durchfahrt verboten für Kfz über 2 m Breite) überhaupt nicht eingehalten wird, das würde nämlich bedeuten alle Fahrer von Mittelklasse-PKWs (aufwärts) die hier nicht wohnen, dürften eigentlich hier nicht durchfahren! Diese Regelung war sicherlich gut gedacht - ohne (mehr) Kontrollen ist sie aber sinnlos. Hier fließt sehr viel übergeordneter und schneller Durchgangsverkehr, was dieser Regelung nach wohl nicht sein sollte. Deshalb halte ich dies für einen sehr guten Vorschlag, das seit langem bestehende Problem in den Griff zu bekommen!