Export von subentioniertem Strom (negativem Strompreis) minimieren

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Energie sparen
|
Wirkung: 
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

323
weniger gut: -131
gut: 323
Meine Stimme: keine
Platz: 
1422
in: 
2021

Mit dem zunehmenden Ausbau der sogenannten regenerativen Energien wird der Export von Überschußstrom in der Zukunft bei bestimmten Wetterlagen weiter zunehmen.
Deshalb wird Überschußstrom mit negativem Preis ins Ausland verkauft. Nachdem die Stromspeichertechnologien weiterhin begrenzt sind, wäre es finanziell und aus Sicht der Strompreisgestaltung für alle Bürger vorteilhaft weitere Speichertechnologien zu entwickeln. Eine einfache und kostengünstige Möglichkeit wäre Wärmespeicher mit "Tauchsiedern" für Überschußstrom (mit negativem Strompreis) zur Heizung von Schwimmbädern und Wohnungsanlagen zu verwenden. Damit könnten insbesondere auch sogenannte fosile Brennstoffe eingespart werden.

Kommentare

4 Kommentare lesen

Es wäre ohne weiteres möglich, Gasspeicher für solar erzeugten Wasserstoff in abgelegenen Gegenden aufzustellen und zu befüllen. Bei Bedarf könnte der Wasserstoff dann wieder zum Heizen verbrannt werden, oder über eine Brennstoffzelle in elektrische Energie umgewandelt werden, welche dann wieder ins Strom-Netz eingespeist würde.

Das eine tun, das andere nicht lassen! Der zweifellos größte Wasserstoffspeicher wäre die Beimengung von Wasserstoff zum Erdgas (<10%) und damit die Lagerung in den unterirdischen Gaskavernen. Hierzu hat EnBW auch Untersuchungen gemacht. Prolematisch ist bei Wasserstoff im Erdgasnetz aber die Versprödung der Rohrmaterialien durch Wasserstoff.

@ Rudi Hirsch: super!

Überschussstrom in Wärme wandeln kann man grundsätzlich machen. Möglich ist allerdings auch, einen Teil davon wieder in Strom zurückzuwandeln (Strom-Wärme-Strom-Speicher) bzw. Kraftstoffe oder sonstige Energieträger herzustellen (z.B. Power-to-Gas).
Ohne Nennung eines konkreten Ortes sehe ich dies hier allerdings nicht als Vorschlag für den Bürgerhaushalt. Wenn es um den Export von Strom ins Ausland geht, dann reden wir mindestens mal von der Länderebene (BaWü).
Im Übrigen: wieso reden Sie von "sogenannten" regenerativen und fossilen Energien?