Kontinuierlicher Rückbau der Autostadt Stuttgart

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

632
weniger gut: -345
gut: 632
Meine Stimme: keine
Platz: 
261
in: 
2021

Stuttgart ist von teilweise sehr hässlichen und großen Straßen durchzogen. Ich denke hier zum Beispiel an den Charlottenplatz. Die Stadt der Zukunft (so las ich gerade) zeichnet sich durch einen Rückbau der Autostraßen aus zugunsten eines anderen Verkehrskozeptes (ÖPNV, Radwege ...). Hier sollte auch Stuttgart, das ehedem mal schön grün war (ich sehe mir gerne alte Postkarten an), einen Schritt nach vorne gehen.

Kommentare

14 Kommentare lesen

Guter Vorschlag

Denkt bitte auch an die, die in dieser Stadt arbeiten können müssen! Vielen Dank.

Was für ein kurzgedachter Vorschlag!! Was soll bitte ein Rückbau von Autostraßen?? Stuttgart LEBT davon, dass Autos gekauft werden!! Je mehr Autofahrer gegängelt werden, umso weniger Autos werden gekauft.
Irgendwann sitzen dann die ganzen Arbeitslosen vom Daimler auf den Grünflächen-super Vorstellung...

Alte Postkarten sind schön, kommen aber aus der Vergangenheit. Man sollte in die Zukunft schauen.

Heute las ich in einer innovativen Zeitschrift "Neue Energie", dass Autos eine Sache der Vergangenheit sind. Das wird auch für Stuttgart gelten müssen. Wir brauchen neue Formen der Mobilität. Autos sind bis jetzt (auch leider vor allem die großen E-Autos) nicht umweltfreundlich.

Es hat in der Vergangenheit übrigens immer wieder eine massive Änderung von Arbeitsmöglichkeiten gegeben, wenn es einen radikalen Strukturwandel gab. Und diesen Strukturwandel geibt es derzeit, muss es geben, weil wir sonst unseren Planeten zugrunde richten. Das wird auch Daimler und Porsche treffen. Die Stadt der Zukunft sieht ganz anders aus als die Stadt der Gegenwart. Autos sind nicht nur eine Katastrophe für die Umwelt und die Gesundheit, sie sind auch ein ungeheurer Platzfresser (Straßen, Parkplätze, Garagen, Parkhäuser) und damit -durch die Flächenversiegelung- auch wieder eine Umweltkatastrophe. Ich bin mir sicher, dass es in Zukunft auch in den Städten andere Lebensformen geben wird. Auf der Seite des Umweltbundesamtes werden solche Städte bereits vorgestellt. Das haben meine Vorredner leider noch nicht gedacht und auch nicht begriffen.

Nur weil Daimler und Porsche in Stuttgart sitzen, muss ja nicht jede*r Stadtbürger*in ein oder mehrere dicke Autos besitzen! Der Vorschlag ist gut und zukunftsgerichtet! Andere Städte machen es vor, Stuttgart muss sich bloß trauen...

Hier wird mal wieder die Reihenfolge durcheinander gebracht. Erst wenn wir ein angemessenes Angebot an alternativen Beförderungsmöglichkeiten haben, können wir darüber nachdenken, wie wir künftig auch ohne Autos auskommen. Und: nein! 30 Minuten auf den Bus warten ist NICHT angemessen. Die Leute fahren nicht von Königstraße 1 nach Königstraße 100, sondern kommen aus Birkach, Hedelfingen, Münster oder Plieningen nach Stadtmitte. Und das geht derzeit realistisch nur mit dem Auto.

Zuerst mal verbieten und dann anfangen Nachzudenken.
Da ja alle Grünen in Stuttgart Ihre Fahrzeuge demnächst abmelden / verschrotten sind wir bald einen großen Schritt weiter.

Schließe mich dem Kommentar von h2c an. Wieder so eine Schnapsidee der grünen , die das Auto verbieten wollen, aber gut davon leben.

Zuerst muss das Bahnnetz besse ausgebaut werden, es muss Radschnellwege geben, dann ist das mit dem Rückbau kein Problem. Warum sollte ein Grüner vom Auto leben? Diese Logik ist mir unverständlich. Der Schwabe und wahrscheinlich besonders der Stuttgarter kann sich noch nicht vorstellen, sich von seinem PKW zu trennen. Aber es wird die Zeit kommen.

@Essbare Stadt: "Warum sollte ein Grüner vom Auto leben?" Wir in Baden-Württemberg leben alle vom Auto. Das Automobil wurde in Stuttgart erfunden und noch heute sind mehr als 280.000 Menschen im Südwesten unmittelbar in der Automobilwirtschaft beschäftigt. Sekundär hängen noch viel mehr Arbeitsplätze daran; das geht vom Informatiker runter bis zum Bäcker und Friseur, die ohne Job keiner mehr braucht. Man kann darüber reden, in welche Richtung die Entwicklung geht aber Zustände wie in Detroit möchte ich hier nicht haben?

Jedes 5. Auto hat ein Stuttgarter Kennzeichen. Alles andere ist WN, ES, ET, TÜ und BB.

@stevo: Das Fahrrad wurde übrigens auch hier im Südwesten erfunden, insofern :-)
Ich bin völlig dafür, wir brauchen die Verkehrswende, wenn wir irgendeine Chance haben wollen, die Klimakatastrophe abzuwenden. Wenn wir das nicht tun, sind große Teile der Erde unbewohnbar, wenn unsere (Enkel) Kinder groß sind. Und das fängt natürlich vor der eigenen Haustür an. Muss es. Vor jeder Haustür.