Das Verkehrsbauwerk Augsburger Platz ist seit seiner Erstellung ein einziges Ärgernis: nicht nur, dass es für die Bedürfnisse des KFZ-Verkehrs nicht funktionsfähig ist, sondern es ist auch umständlich für den Fußgänger- und Radverkehr, mit zum Teil gefährlichen Unterführungen ("Angsträume"); zudem ein schalltechnischer Resonanzkörper und außerdem hässlich-eine städtebauliche Sünde!
Vorschlag: Auf dem Platz werden durch die Einrichtung eines länglichen Kreisverkehrs und Bau neuer nördlicher Rampen, alle Fahrbeziehungen ermöglicht.
Mit der Verlegung der U1/16-Haltestelle vom Platz weg in die Nürnberger Straße, bieten sich folgende Chancen:
- Bündelung der beiden Gleise von U13 und U1/16 auf der südlichen Platzseite
- Schließung der derzeit nicht barrierefreien Unterführung auf der östlichen Seite
- Begrünung des bisherigen Gleiskörpers der U1/16 kann eine größere zusammenhängende Grünfläche geschaffen werden: gut fürs Stadtklima und fürs Auge
Außerdem sollte versucht werden, die riesigen grauen Wandflächen so zu gestalten, dass sie den Lärm mindern und die Optik verbessern(Begrünung? Bemalung?)
Im Zusammenwirken mit der Pförtnerampel an der Stadtgrenze zu Fellbach, können durch den Umbau die Umweg- und Schleichwegverkehre durch die Wohnstraßen im Umfeld vermieden und die Wohnqualität verbessert werden; außerdem würde mit dem Umbau endlich die Maßnahme 11 des Lärmminderungsplans bzw. Lärmaktionsplans aus dem Jahre 2008 umgesetzt!
Augsburger Platz: Vom grauen Monstrum zum vielfältigem Bauwerk umgestalten
Platz:
1311
in:
2021
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