Mehr verkehrsfreie Zonen schaffen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Plätze
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

581
weniger gut: -244
gut: 581
Meine Stimme: keine
Platz: 
362
in: 
2021

Ich finde es sehr schade dass es in Stuttgart kaum Plätze gibt, an denen man ruhig in einem Cafe sitzen kann. Überall gibt es Lärm und Autos. Der untere Schlossgarten mit Villa Berg Park, die Karlshöhe oder die Altstadt Cannstatt sind eine der wenigen Orte, an denen man gemütlich ohne Lärm draußen am Straßenrad bzw im Park sitzen kann. Das ist sehr schade

Kommentare

10 Kommentare lesen

Die arbeitende Bevölkerung ist nunmal mit dem Auto zu und von ihrem Broterwerb unterwegs...so, wie Sie vielleicht auch, wenn Sie nicht gerade im Café sitzen.

Vielleicht gehen Sie einfach in die falschen Cafés? Es gibt genügend, wo es entspannt und leise ist. Ich korrigiere: Gab - Corona.

@ SDWAN Welche gibt es denn in den Stadtbezirken (Mitte, S, W,N, O)?
Das Gleichsetzen von "arbeitender Bevökerung" und "Autofahren" ist tatsächlich mehr als absurd, jedoch ihr wiederkehrendes Muster der Argumentation. Menschen, die in der Innenstadt leben UND arbeiten nutzen tatsächlich sehr oft kein Auto. Damit agieren sie sozial (keine Lärmbelästigung, Abgase und effizientere Raumnutzung) und passen ihre Lebenssituation den Voraussetzungen des städtischen Lebens an. Das kann man von der ihrigen "arbeitenden Bevölkerung" dann nicht sagen. Mehr als die hälfte der täglich zurückgelegten Strecken mit dem PKW liegt unter 5km. Das ließe den Rückschluss: "arbeitende Bevölkerung" ist faul eher zu. Verallgemeinerungen bringen uns aber bekanntlich nicht weiter.

Naja, wir brauchen halt den Nord-Ost-Ring, den die Politik nicht schafft zu realisieren. Dann könnten wir derartige Zonen vermehrt ausweisen - siehe andere Beiträge zum Thema Nord- bzw. Nord-Ost-Ring.

@KathaK
Da man hier keine Werbung machen darf, sage ich Ihnen einfach beispielhaft und ohne Anspruch auf Vollständigkeit ein paar Straßen, wo man ruhig im Café sitzen kann: Z.B. in der Johannesstraße, der Liststraße, am Hans-im-Glück-Brunnen, in der Rosenstr., im Bohnenviertel, im Weißenburgpark, in der Vogelsangstr., etc. Daß wenige Plätze in Ost genannt sind, liegt daran, daß es in Ost einfach weniger Angebot gibt.

Darüber hinaus: Sie haben vollkommen Recht - wer in der Innenstadt lebt UND arbeitet, wird mutmaßlich tatsächlich weniger Auto fahren als jemand, für den nur eines von beidem zutrifft. Letzteres ist jedoch erheblich häufiger der Fall als das von Ihnen genannte Szenario.

Wo Sie allerdings Ihre 5km her haben, die angeblich von weniger als der Hälfte der Autofahrer täglich nicht überschritten werden, das müssten Sie doch mal belegen, wenn es glaubwürdig sein soll. Ich schätze eher, Sie haben eine Null vergessen - lt. KBA betrug die durchschnittliche Tagesfahrleistung der Pkw in Deutschland im Jahre 2019 (neuere Daten sind noch nicht verfügbar) 37,22km.

Der Vorschlag ist gut und unterstützenswert! Mehr Plätze und Straßen könnten von einer Beruhigung profitieren.
Und übrigens: Man kann auch per ÖPNV, mit dem Rad oder zu Fuß zur Arbeit kommen!

Der Durchschnitt von 37,22km wird garantiert von großen Entfernungen im ländlichen Raum nach oben gedrückt, außerdem geht es vermutlich um 5km EINFACHE Strecke (unscharf formuliert), selbst das macht zusammen 10km täglich. Die durchschnittliche Pendelstrecke (einfach) dürfte in Deutschland bei etwa 20km liegen, aufgrund des obigen Verzerreffekts wäre zusätzlich der Medianwert interessant. Bei der täglichen Fahrleistung kommen Einkauf, Freizeit usw. dazu - und Reisen, die zwar nicht täglich stattfinden, aber aufgrund der weiten STrecken spürbar zu Buche schlagen. Insofern erscheinen mir in der Großstadt die maximal 5km realistisch.

Obwohl ich überzeugt bin, dass es wir in Stuttgart noch viele Jahre auf den Pkw angewiesen sein werden (wenn man nicht gerade im Stadtkern wohnt und arbeitet), finde ich auch, dass man die Straßen innerhalb des Cityrings getrost für Prolls und Poser sperren kann.

Der gute "Apache" wollte doch keine Verkehrsdebatte, sondern nur ein Friedenspfeifchen in einem gemütlichem Cafe genießen. Aber seine Beispiele: Karlshöhe u. Villa Berg Park =? (Was raucht er.) Auf der Karlshöhe wäre eine schöne Lokalität - auch für Touristen - sehr schön.

Wenn man im Cafe sitzt, will man doch Autos sehen . Sonst ist es langweilig.

EIn sehr guter Vorschlag!