Umnutzung Autoparkplätze in Fahrradgaragen gegen Rückgabe Anwohnerparkberechtigung

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Parken
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

372
weniger gut: -286
gut: 372
Meine Stimme: keine
Platz: 
1166
in: 
2021

Steht eigentlich alles im Titel. Das Projekt war schon mal angedacht, wurde aber nicht durchgeführt: eine Person gibt den Anwohnerparkschein ab bzw. beantragt ihn gar nicht und erhält dafür Platz für 2 Räder oder 1 Lastenrad in einer Fahrradgarage. Diese Garagen werden auf öffentlichen Parkplätzen aufgestellt und zwar immer für 6 Fahrräder / 3 Lastenräder pro Parkplatz, also wenn je 3 Personen ihre Parkscheine abgeben bzw. nicht beantragen.

Kommentare

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Spitze!

Oder Grünfläche 61861

Der Vorschlag übersieht, daß eine Befreiung von der Parkscheinpflicht (oben Anwohnerparkschein genannt) in einem PRM-Gebiet keinen Anspruch auf einen Parkplatz mit sich führt.
Insofern kann auch bei freiwilligem Verzicht auf einen solchen kein Anrecht auf einen Parkplatz für ein Fahrrad entstehen.

Es muss kein Anrecht entstehen auf einen Platz aber die Berechtigung eine der so geschaffenen Abstellmöglichkeiten zu nutzen. Ähnlich dem der Anwohner mit PKW. Ich denke, dass hier auch ein Beitrag zum Erhalt der Radparkplätze angemessen wäre. Der Status Quo ist ein Problem, da Personen mit E-Bike oder Lastenrad ihr Fahrzeug eben nicht in die Wohnung oder den Keller tragen können. Das Rad kann ich nicht ordnungsgemäß im Straßenraum im Umkreis von mehreren Straßenzügen abstellen. Parkplätze für den MIV säumen jedoch alle Straßen.

Die Vorstellung, dass überall Fahrrad-Garagen herum stehen, finde ich ganz schlimm. Dann würde es ja in kürzester Zeit aussehen, wie in einem Slum-Gebiet. Wie sollten die Zwischenräume von der Stadtreinigung wirtschaftlich und effektiv gereinigt werden. Das ist mal wieder ein Vorschlag von jemandem, der sich, vermutlich aus Kostengründen, keine Fahrrad-Garage in seinen Keller, oder sein Erdgeschoss einbauen lassen möchte.

Rumstehende Autos sind ästhetisch auch nicht gerade der Hit....

Sehr gut

"Das ist mal wieder ein Vorschlag von jemandem, der sich, vermutlich aus Kostengründen, keine Fahrrad-Garage in seinen Keller, oder sein Erdgeschoss einbauen lassen möchte." und dies VERMUTLICH ein Kommentar von jemanden, der aufgrund seines Wohlstandes eine Ignoranz und Arroganz entwickelt hat, die es ihm VERMUTLICH nicht ermöglicht sich vorzustellen, dass die Stuttgart sehr viele Menschen zu Miete wohnen und daher diese Investitionen nicht tätigen können bzw. die Vermieter dazu nicht bereit sind. Der Vergleich mit "Slums" reiht sich in diese Ecke der Lebenseinstellung. Ich finde die Idee Spitze, da sie einen sehr wichtigen Beitrag leistet Mobilitätsgerechtigkeit im öffentlichen Raum zu leisten, wenn sie z.B. analog "KathaK" umgesetzt wird.

Ach gerne auch was anderes, als Fahrradgaragen.
Wanderbäume? Sitzgelegenheiten? Einfach nix?

Guter Vorschlag. Fahrradparkmöglichkeiten sollten selbstverständlicher werden als Autoparkmöglichkeiten. Wer Rad fährt, fährt nicht Auto und schont so seine Mitmenschen.

Komplett daneben. Lastenfahrräder sind der Gipfel der links-grünen Spießigkeit. Bitte nach Bangladesch auswandern.

@SDWAN es muss mal gesagt werden, ich schätze Ihre Kommentare!!

Wie 61861 sehr gut! :-)

Ich halte diesen Vorschlag für eine sehr gute Idee. Ich wohne in Stuttgart Süd und muss mein Fahrrad immer zwei Stockwerke hoch (Hanglage) und ein Stockwerk hinunter tragen. Eine Fahrradgarage vor meiner Haustür würde mir das Fahrrad als Fortbewegungsmittel für tägliche Erledigungen wesentlich attraktiver machen. Bei mir im Haus (9 Parteien) besitzt fast niemand ein Auto. Klare Verbesserung der Lebensqualität.

Bin dafür!