Nachhaltigkeit bezieht sich hier auf
- den Umweltschutz,
- die Stadtplanung
- und die Arbeitsbedingungen auf der Baustelle.
Die Stadt Stuttgart sollte sämtliche Bauvorhaben umfassend daraufhin überprüfen, ob sie umweltfreundlich sind, den sozialen Wohnungsbau fördern und ordentliche Arbeitsbedingungen beim Bau bieten.
Die Stadt sollte ihre rechtlichen und finanziellen Möglichkeiten ausschöpfen um vorbildliche Projekte zu fördern und schädliche Projekte zu verhindern oder zumindest zu erschweren .
Grund: Die mangelhafte Wohnraumsituation und die oft mangelhafte Stadtplanung (z.B. Mailänder Platz) zeigen, dass beim Bau derzeit zu sehr auf Profit geachtet wird wodurch die Interessen der Bürger unter die Räder kommen.
Ein Fachgremium sollte dabei konrete Bewertungsdetails erarbeiten.
Die folgenden Kriterien sind Vorschläge die auch erweitert werden können.
Kriterien für den Umweltschutz wären dabei:
- Wärmedämmung
- Verwendete Baumaterialien
- Haustechnik
- Standortvorbereitung (Es wäre z.B. sehr negativ wenn zuvor ein funktionierendes Gebäude abgerissen werden müsste)
Kriterien für den Sozialen Wohnungsbau wären
- Anzahl der Sozialwohnungen
- Qualität der Wohnungen im Verhältnis zum Preis
- Gestaltung des Gebäudes
- Infrastruktur
-Passt das Gebäude in eine sinnvolle Stadtgestaltung?
Kriterien für die Arbeitsbedingungen wären
-Gehälter der Bauarbeiter (Verhältnisse, wie z.B. auf der S21 Baustelle wo deutsche Mindestlöhne durch türkische Verträge unterboten wurden, sollte es nicht geben)
-Anteil der lokalen Handwerker mit gut ausgebildeten Mitarbeitern am Bau.
-Entlohnung der Architekten (Manche Baukonzerne pressen Architekten aus. Wenn Putzfrauen im öffentlichen Dienst mehr Stundenlohn verdienen als manche Architekten, braucht man sich über Planungspfusch nicht zu wundern.)
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