Stadtplanung ökologischer und menschenfreundlicher betreiben

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Wohnungsbau, Wohnen
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

313
weniger gut: -111
gut: 313
Meine Stimme: keine
Platz: 
235
in: 
2013

Stuttgart soll ja die Stadt der Architekten sein -aber am Stadtbild kann man dies nicht sehen. Die jüngsten Großbaustellen werden mit Betonbauten verhunzt, die nicht mal von normal verdienenden Menschen bewohnt werden können(entgegen der Werbung für das sog. "Pariser Viertel"). Haben die Stadtplaner geschlafen? fragt man sich!
In Tübingen wurde mal mit dem "französischen Viertel" (die Namensgleichheit ist eine Ironie ) ein ökologische Siedlung geschaffen -nicht groß, aber beispielhaft. Aber hier baut man nicht, hier klotzt man nur. Wann hört das auf? Können wir uns nicht weiterentwickeln? Neue Wohnformen fördern, Eigeninitiative der Betroffenen zulassen, mit neuen und ökologischen Baustoffen (Holz und neuartige Materialien) lebendige Strukturen schaffen? Hat man Hemmungen, Investoren die Stirn zu bieten, Vorgaben zu machen, die den Menschen Vorrang vor dem Profitmachen gibt? Die Hochrechnungen von zukünftigen Einnahmen haben wohl allerhand Verantwortliche blind gemacht - dabei ist kaum zu übersehen, dass das schnelle Geld der Einkaufszentren wohl kaum die Qualität der gewachsenen einheimischen Geschäfte und Läden zurückbringen wird. Geschäftspleiten haben wir doch bereits genug- es fehlt eine Bau- und Investitionspolitik, die die KMU (kleine und mittlere Unternehmen) allgemein fördert!

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

4 Kommentare lesen

Stuttgart -eine Stadt der Architekten, der Koreaner höchstens! Es ist unglaublich wie die Betonklötze in unserer Stadt wachsen , quadratisch, praktisch aber nicht gut, eher scheußlich. Was geschieht denn mit unserm Stadtbild wenn es nur noch soche Gebäude gibt mit immer mehr Einkaufszentren? Noch nicht mal ein Unternehmer Gehalt würde mich in dieses unpersönlich, kalte Pariser Viertel bringen. Ja wann endlich hört das auf -bietet den Investoren die Stirn!!

Sollte es je zu einer Umbenennung der Stadt kommen, dann können wir wählen zwischen Schuttgart und Kaputtgart.

Hunderte von ArchitektInnen und KünstlerInnen verlassen jährlich die Stuttgarter Hochschulen. Mit vielen kleinen Aufträgen könnten sie wesentlich mehr zu einer lebenswerten Stadt beitragen als ein paar Prestigebauten mit ihren enormen Folgekosten. Die Stadt muss Kunst, Kultur und Architektur wieder mit der "Gießkanne" beleben; das Scheitern des einen oder anderen Projektes zöge dann auch nicht solch fatale Folgen nach sich, wie wir sie aus der Vergangenheit kennen.

Vorschlag ist gut. Es fehlt tatsächlich an Leitbildern für eine moderne, an den Bedürfnisen der Menschen orientierte, nachhaltige Architektur in Stuttgart.