Mehr Fahrradwege im Westen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-West
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Thema: 
Radverkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

179
weniger gut: -38
gut: 179
Meine Stimme: keine
Platz: 
160
in: 
2011

Im Stuttgarter Westen sollen mehr durchgehende (!) Radwege eingerichtet werden. Die bestehende Radwege sind meistens kurze Stummel, oder enden plötzlich. Dies ist teilweise sogar gefährlich für Radler, die nicht an diese Stuttgarter Besonderheiten gewöhnt sind. Um das Radeln in der Stadt attraktiv zu machen, muss dem Radverkehr Vorrang eingeräumt werden. Hierzu müssen im Westen massiv Radwege ausgewiesen und auf den Fahrbahnen deutlich markiert werden. In anderen Städten (siehe Karlsruhe, Freiburg) ist man hier deutlich weiter. Im Zweifelsfall muss der Autoverkehr zurückstecken.

Besonders wichtig sind mehrere durchgehende, attraktive, schnelle Verbindungen ins Stadtzentrum, die fehlen bislang absolut. Dazu gehört auch, dass zum Beispiel Bordsteine abgesenkt werden und die Radwege sicher und deutlich markiert werden. Wenn dem Radverkehr ein entsprechender Stellenwert eingeräumt und die Attraktivität und Sicherheit verbessert wird, wird auch die in Stuttgart selten Spezies des Alltags-Radfahrers zur Verringerung des KFZ-Verkehrs und zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen. Im Hinblick auf die Entwicklung mit Pedelecs ist auch die Topografie kein Argument mehr gegen den Radverkehr. Die Investitionen für die Maßnahme sind vergleichsweise gering.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

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Außerdem werden sich in absehbarer Zeit im Westen die Pedelecs durchsetzen. Aber mit denen kann man auch mitten auf den Tempo-30-Straßen fahren. Also am besten gleich sog. Fahrradstraßen einrichten, wo sinnvoll, weil sonst verschieden schnelle Räder einander nicht überholen können.

Im Stuttgarter Westen müssen keine Radwege geschaffen werden. Zum größten Teil sind die Straßen Richtung Innenstadt Tempo-30-Zonen und daher radfahrgeeignet (ich selbst fahre die fast täglich). Viele Radfahrer sind schlecht ausgebildet und kaum noch in der Lage, auf normalen Straßen links abzubiegen. Hier sollte durch Schulungsangebote und durch Umwidmung der Straßen in Fahrradstraßen wie in der Eberhardtsstraße gegengesteuert werden - dann kann man sich überflüssige Fahrradwege im Westen sparen. Es geht darum, den Autofahren klar zu machen, dass die Straßen nicht ihnen alleine gehören - und den Radfahrern, dass Gehsteige für die Fußgänger da sind.

Nicht nur im Westen, im gesamten Stadtbereich ist die Radwegesituation desaströs!!!!!

ich kann jorkoe vom 13.7.11 nur zustimmen. Die Radfahrer halten sich hier im Westen an keiner Regel der Straßenverkehrsordnung. Rücksichtsvolle Radfahrer kann man an einer Hand abzählen. Da sollte man zur Schulung einen Fahradpass einführen.

Das Radwegenetz sollte in der ganzen Stadt ausgebaut werden. Sicher sind viele Fahrradfahrer keine Vorbilder was das Einhalten von Vehrkersregeln angeht, aber wer hat noch nie auf einem Rad- oder Fußweg gehalten mit seinem feinen Auto?

Als neue Stuttgarterin und Radfahrerin im Westen, stehe ich immer wieder staunend vor den plötzlich endenden Radwegen. Es gibt kein System und wieder wird klar, dass dem Autoverkehr der absolute Vorrang eingeräumt wurde.
Jetzt sind auch einmal die Radfahrer dran.