Schloßgarten - bauen eines Fahrradweges

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
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Thema: 
Radverkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

180
weniger gut: -34
gut: 180
Meine Stimme: keine
Platz: 
145
in: 
2011

Ich gehe oft und gerne mit meinem kleinen Sohn ( 3 Jahre alt) im unteren und mittleren Schloßgarten, der sich zwischen den Mineralbädern und dem Hauptbahnhof erstreckt, spazieren. Es ist unfassbar, dass es auf dieser Strecke immer noch keine gesonderten Fahrradwege gibt. Hier geht es um die Sicherheit insbesondere von Kindern, wie auch von Fußgängern und Radfahrern. Besonders wenn schönes Wetter ist und an Wochenenden und Feiertagen herrscht hier reger Fußgänger- und Fahrradverkehr. Ich bin ständig in Sorge um meinen kleinen Sohn, kann ihn keine Sekunde aus den Augen lassen und muss mit ihm ständig an der Hand am Rande des Weges laufen, weil viele Radfahrer (manche auch mit höherer Geschwindigkeit) aus beiden Richtungen vorbeifahren. Auf dieser Strecke konnte ich schon 5 Unfälle und unzählige Beinahe-Unfälle zwischen Radfahrern und Fußgänger beobachten. In zwei Fällen wurde sogar ein Krankenwagen gerufen. Deswegen muss auf dieser Strecke unbedingt ein Fahrradweg gebaut werden. Dies wäre im Sinne aller besorgten Eltern, Fußgänger und auch Radfahrer, welche sich ihrerseits auch nicht mehr durch Fußgänger gestört fühlen müssten.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

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Aus dem gleichen Grund habe ich, als meine Tochter noch klein war, ungern den Spielplatz im Schlossgarten benutzt. Rennt da ein Kleinkind einmal aus der Umzäunung, ist es gleich hoch gefährdet.

Es fragt sich halt, ob sich der Bau eines Fahrradweges nahe des Bonatz-Bahnhofs momentan noch lohnt, falls tatsächlich S21 gebaut wird. Im weiter entfernten Teil wäre das aber sicher der Fall.

Für eine Trennung von Fußgänger und Radfahren bin ich auch. Wie oft muss man das denn sagen damit mal mit dem Bau begonnen wird? Vielleicht solle man mal auch eine Demo organisieren, damit man auch mal sieht wie viele es mittlerweile auch betrifft.

Anstatt auf Trennung sollte man auf solidarische gemeinsame Nutzung setzen. Ähnlich wie bei Spielstraßen sollten auch Fahrradfahrer die Gehwege benutzen dürfen, wenn sie sich an bestimmte Regeln halten (angemessene Geschwindigkeit, jederzeit bremsbereit, Verantwortung des Stärkeren gegenüber dem Schwächeren).
Ich finde es diskriminierend, daß Fahrradfahrer durch Sperrungen (z.B. Killesberg) von Aussichtspunkten und Gastronomieangeboten ausgeschlossen werden, andererseits dürfen Fußgänger auf Radwegen rumspazieren, wie es ihnen gefällt.

Wie schon an anderer Stelle geschrieben: Wenn dann der Radweg auch sicher frei ist von Fußgängern und allen, die auf die höhere Geschwindigkeit von Radlern nicht / noch nicht oder nicht mehr so gut reagierten können, bin ich da auch absolut dafür, denn als Radler ist man ja auch daran interessiert, zügig vorwärts zu kommen, ohne jemanden zu gefährden.

Den Fahrradweg müsste man einzäunen! Was nützt die ganze Kennzeichnung, wenn die Fußgänger gemütlich auf dem Fahrradweg trödeln und die Fahrradfahrer böse anschauen! Ohne Rücksichtnahme und Verständnis auf beiden Seiten nützen eigene Wege (für wen auch immer) auch nichts!

Den Vorschlag unterstütze ich voll und ganz. Radfahrer sind die Verkehrsteilnehmer, die sich am wenigsten an Regeln halten. Viele fahren ohne Rücksicht auf Fußgänger und mit teilweise hohem Tempo durch die Anlagen des Stuttgarter Schloßgartens. Es müssen separate Radwege geschaffen werden (problemlos zum Beispiel im Unteren Schloßgarten an der Bahnseite). Oder muss es erst zu einem ernsthaften Unfall kommen?