Straßenbeleuchtung auf moderne, energiesparende und langlebige LED-Technik (evtl. mit zusätzlicher Solarversorgung mit Pufferbatterie) umstellen.

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Energie, Umwelt
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Wirkung: 
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

216
weniger gut: -13
gut: 216
Meine Stimme: keine
Platz: 
65
in: 
2011

Straßenbeleuchtung sukzessive auf moderne, energiesparende und langlebige LED-Technik (eventuell mit zusätzlicher Solarversorgung mit Pufferbatterie) umstellen.

Viele Straßenlampen arbeiten mit völlig veralteter Technik (30 Jahre oder älter) und brauchen viel Strom und haben einen hohen Wartungsaufwand (Lampen tauschen).

Deshalb jedes Jahr einen gewissen Prozentsatz der veralteten Straßenbeleuchtung modernisieren. Dadurch ergeben sich Einspareffekte, die dann zum weiteren Austausch verwendet werden können. So erreicht man schon nach wenigen Jahren eine große Einsparung.

Vorteile LED Technik:
• geringer Stromverbrauch dank hoher Energieeffizienz (70–80 % Stromersparnis)
• geringe Wartungskosten
• lange Leuchtmittellebensdauer (50 000 Stunden)
• helle, gleichmäßige Ausleuchtung

Vorteile Solarversorgung:
• keine Verkabelungsarbeiten
• keine Stromkosten
• geringer Wartungsaufwand
• umweltfreundlich

Gemeinderat prüft: 
ja
Stellungnahmen und Beschlüsse
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Die Fraktionen haben aufgrund der begrenzten Finanzmittel andere Prioritäten Gesetz. Daher wurden keine zusätzlichen Mittel für die Umwandlung der alten Straßenbeleuchtung (Quecksilberdampfanlagen) auf moderne, energiesparende LED-Technik beschlossen.
Gemeinderat hat abgelehnt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Über den Betrieb, die Unterhaltung und Erneuerung der Straßenbeleuchtung wurde mit dem Jahresbericht 2010 im Ausschuss für Umwelt und Technik zuletzt in GRDrs. 317/2011 am 26. Juli 2011 berichtet.
Nachdem inzwischen im Rahmen von Pilotprojekten die grundsätzliche technische Einsatzfähigkeit der LED-Technik nachgewiesen wurde, propagiert das Tiefbauamt bei der Erneuerung der Beleuchtung verstärkt auf diese neue Technik zu setzen. Sie vereint positive Eigenschaften wie gute Leuchteigenschaften (Reduzierung der „Lichtverschmutzung“), geringer Wartungsaufwand, Flexibilität im Einzelfall hinsichtlich der Beleuchtungsstärke (Beispiele: Travertinpark, Telemanagement Hohlgrabenäcker) sowie vorrangig den geringeren Energieverbrauch um 30% gegenüber den nun üblichen Natriumdampflampen bzw. 60 – 70% gegenüber den alten Quecksilberdampflampen. Das Tiefbauamt beabsichtigt von 2012 bis 2014 die noch vorhandenen rd. 6000 Quecksilberdampflampen durch LED-Leuchten zu ersetzen. Für diese Erneuerungsmaßnahmen ist es jedoch erforderlich das im Rahmen der Haushaltskonsolidierung auf 4,9 Mio. € reduzierte Jahresbudget wieder um rd. 720.000 € auf das Niveau von 2009 zu erhöhen. Für den nächsten Doppelhaushaushalt wurden daher zusätzliche Mittel von jährlich 720.000 € im Finanzhaushalt angemeldet, so dass sich das Gesamtbudget für Unterhaltung und Erneuerung wieder auf dem bisherigen Niveau von 5,6 Mio. Euro befände.

Verweis auf Haushaltsanträge der Gemeinderatsfraktionen: 
513 (SPD)