Stellungnahme der Verwaltung

Die Flächen entlang des Neckars sollen entsprechend den im Plan "Erlebnisraum Neckar - ein Masterplan für Stuttgart als Stadt am Fluss" aufgezeigten Potenzialen mittel- und langfristig entwickelt werden. Eine der Zielsetzungen ist, die Aufenthaltsmöglichkeiten direkt am Fluss deutlich zu verbessern. Dabei bleiben kurzfristig wirksame Maßnahmen wie Pflege und Unterhalt der Ufer bei den zuständigen Stellen nicht unberücksichtigt. Dabei ist zu beachten, dass der Neckar mit seinen Ufern als Bundeswasserstraße in Besitz des Bundes ist und vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt in Stuttgart verwaltet und auch unterhalten wird. Die Stadt hat daher nur auf denjenigen Flächen direkt Zugriff auf Fluss und Ufer, zu denen es gesonderte Vereinbarungen zwischen Bund und Stadt gibt.

Die unterschiedlichen Verkehrsströme entlang des Flusses sind tatsächlich ein Problem. Nicht nur der Straßen und abschnittsweise auch der Stadtbahnverkehr verlaufen direkt entlang der Uferlinien, sondern auch Fußwege und Radwege, letztere i. d. R. auf zu schmalen und gemeinsam geführten Wegen. Neben fortlaufend erzielten kleinen Verbesserungen ist es daher übergeordnetes Ziel aller Planungen entlang des Neckars, ausreichend breite Geh- und Radwege herzustellen, um ein möglichst konfliktfreies und getrenntes Führen von Fußgängern und Radfahrern zu ermöglichen.

Gemeinderat
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Das Neckarufer soll in Zukunft zu einem attraktiven Erholungsraum werden, das „Blaue Band“ als Ergänzung zum „Grünen U“. Dafür sind mehrere Projekte geplant, die im Masterplan „Erlebnisraum Neckar“ zusammengefasst sind. Für die Projekte Wagrainäcker/ Ikone, Sicherheitshafen, Wasenufer und Rosensteinufer stehen insgesamt 18,472 Mio. EUR zur Verfügung. Darüber hinaus wurden 250.000 EUR Planungsmittel für Neckarknie und Eisenbahnbrücke sowie für die Aktivierung des Neckarufers vom Leuze bis zur Inselstraße im Doppelhaushalt 2020/2021 eingestellt.
Umsetzung und Prüfung