Die Fahrpreise im ÖPNV sind zu hoch! Die jährlichen Fahrpreiserhöhungen werden auch mit den Tariferhöhungen für die Mitarbeiter/innen der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) begründet. Trotz jährlicher Fahrpreiserhöhungen hatte die SSB in 2014 einen Verlust von 24.000.000 €.
Vor weiteren Fahrpreiserhöhungen sollte die SSB deshalb ihre Ausgaben z.B. durch die folgenden Sparmaßnahmen senken:
- Ausscheidende Mitarbeiter/innen werden in den nächsten Jahren solange nicht ersetzt, bis die SSB keine Verluste mehr macht.
- Auf jeder Stadtbahn- und Busstrecke werden jährlich aktuelle Fahrgastzählungen (Verkehrsstrommessungen) auf allen Teilabschnitten durchgeführt.
- Bei geringer Fahrgastnutzung - insbesondere in den Nebenverkehrszeiten (9 bis 15, 19 bis 24 und 1 bis 5 Uhr) - sind die Taktzeiten zu verlängern (zum Beispiel von 10 auf 12 oder auf 15 Minuten) und die Zuglängen zu verkürzen und bestimmte Strecken nur noch durch eine Stadtbahnlinie zu bedienen.
- Von vorneherein verlustbringende und unnötige Neubaumaßnahmen (wie zum Beispiel die geplante 3-Kilometer-Verlängerung der U 13 von Giebel über Hausen zum S-Bahnhof Weilimdorf) sind - auch als Beschäftigungsmaßnahme für die Mitarbeiter/innen der SSB - zu unterlassen.
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